Die Macht der Supermarktketten Steuerung globaler Produktionsnetze durch
Die Macht der Supermarktketten Steuerung globaler Produktionsnetze durch den Einzelhandel
Souveräne Märkte? La Boqueria is located just outside the old medieval wall, now the Ramblas, where local farmers would meet to sell their produce to city dwellers since Thanks to modern-day agro-business you can pretty much get whatever your heart desires. 3
Die Macht der Supermarktketten Steuerung globaler Produktionsnetze durch den Einzelhandel Elisabeth Aufhauser Institut für Geographie und Regionalforschung Universität Wien
Food-Regimes 1. Food Regime 1870 – 2. Food Regime 3. Food Regime 1950 – „Fordistisch“ 2000 – „Post-Fordistisch“ Wer steuert? Nationalstaat & Bauern Nahrungsmittelindustrie Einzelhandel Art Regulierung staatliche Kontrolle Keynesianismus Deregulierung Produkt Grundnahrungsmittel für‘s Kochen zu Hause Industrielle Produkte zum Weiterverarbeiten Fertiggerichte Kühlkost Kennung keine Markenprodukte Eigenmarken Produktion saisonal kontinuierlich flexibel Konsument. Innen wenig Einfluss auf Angebot lieben lange haltbare Produkte Qualität & Sicherheit im Vordergrund Umwelt Extensive Nutzung Optimierung Nachhaltigkeit Rolle Staat Förderung bäuerlicher Familienbetriebe Förderung Effizienz & Nahrungsmittelindustrie Förderung Freihandel & private Regulierung Dynamik Verfügbarkeit Produkte Verfügbarkeit & Preis Anwendung Technologien Technolog Dominanz „Greening“ der Konsument. Innen 5
Agri-Business Commodity Chain Nahrungsmittel. Industrie Supermarktketten Landwirtschaft Konsum Supermarktketten Agrotechnol. Industrie Whatmore 2002 nach Murray 2006, S. 154 6
Die Macht der Supermarktketten Steuerung globaler Produktionsnetze durch den Einzelhandel 1. Wertschöpfungskette im Einzelhandel – Charakteristische Neuausrichtungen heute 2. Globalisierungsprozesse im Einzelhandel – Konzentrationsprozesse im EH im Norden – Supermarktrevolution in den Schwellenländern im Süden 3. Steuerung globaler Produktionsnetze und Ernährung durch den Einzelhandel – Governance im Beschaffungswesen – Transnationalisierung der Filialen 4. Wie „Wal-Mart“ (sich) die Welt (um)gestaltet 5. Resümee: Ernährungssouveränität?
The Top Global Retail Brands 2010 1. Walmart (13) 2. Amazon (15) 3. Tesco (17) 4. Carrefour (42) 5. Target (62) 6. e. Bay (76) 7. The Home Depot (81) 8. Aldi (83) 9. Auchan (96) 10. Lowe's 11. Best Buy 12. Ikea 13. Marks & Spencer 14. Asda 15. Kohl's 16. Lidl 17. Costco 18. Sam's Club 19. Safeway 20. Sainsbury's http: //www. millwardbrown. com/Sites/mb. Optimor/I deas/
Top 25 Global Retailers 2007/2008 1. Wal-Mart United States Sales: $374. 5 billion Earnings: $12. 9 billion Stores: 6, 800 2. Carrefour France worldwide Sales: $130 billion (€ 82. 1 billion) Earnings: $5. 2 billion (€ 2. 3 billion) 3. Tesco United Kingdom Stores: 87, 422 billion worldwide Sales: $102. 6 (£ 51. 8 6. CVS Caremark United States 7. Kroger United States 8. Costco United States 9. Target United States 10. Groupe Auchan SA France 11. Edeka Zentrale BRD 12. Schwarz Unternehmens Treuhand KG Germany 13. Walgreen United States 14. Centres Distributeurs E. Leclerc France 15. Aldi Gmb. H & Co. o. HG Germany 16. Sears Holdings United States 17. Rewe-Zentral AG Germany billion) 18. Lowe's United States Earnings: $5. 5 billion (£ 2. 8 19. ITM Developpement International (Intermarche) billion) 4. Metro AG Germany France Stores: 3, 729 billion worldwide Sales: $101 (€ 64. 3 20. Seven & i Holdings Co. Ltd Japan billion) 21. Koninklijke Ahold Netherlands Earnings: $1. 5 billion (€ 983 22. Safeway United States million) 5. Home Depot US 23. Woolworths Ltd. Australia Stores: $77. 3 2, 221 billion Sales: 24. Best Buy United States Supermarktkette: Allrounder im Einzelhandel ohne branchenspezifische Speziali. Earnings: $4. 2 billion sierung, die ein breites 25. Grundangebot AEON Co. Japan im Lebensmittelbereich (Food) bieten, das von Stores: 2, 258 einem mehr oder weniger breiten Sortiment an Non-Food-Artikeln ergänzt wird. Supermarkt: verschiedene Betriebsformate, die im modernen Einzelhandel mit Lebensmitteln heute üblich sind: Hypermärkte, Supermärkte i. e. S. , Kaufhäuser, Diskonter, Nachbarschaftsläden (Convenience Stores), Cash&Carry Märkte.
Betriebsformen Spar 11
Wertschöpfungskette im Einzelhandel Konsolidierung Etablierung EHKetten Mergers & Aquisitionen Strukturbereinigung Einkaufsgemeinsch aften Eigenmarken Produktsicherheit Verpackung Kontinuierlicher Innvoationsproze ss Konvergenz Regulierung & De-Regulierung Nachhaltigkeit mit anderen Corporate Industrien Responsibility „Value & Premium“ Öffnungszeiten Neue Mitbewerber & Umwelttrends Segment Alkohol & Ausweitung EH Beschäftigungspoliti „Food Services“ Arzneimittel Online k Vertikale Integration Wettbewerbsgesetz Dienstleistungen Beziehungen vor Ort Zulieferer Produkttrends Neuer Wettbewerb Produzenten Einzelhändler Geschäft IT enabled Trends Globalisierung Sättigung Heimmärkte Wachstum Schwellenländer Nach: Finne, Sami & Hanna Sivonen 2009. The Retail Value Chain. How to gain competitive advantage through Efficient Consumer Loyality Programme Personalisierter Dialog Automatisierung Warenhandling Outsourcing / gem. DL Neue Technologien (RFID, NCF, WLAN …) Multi-Channel EH Käufer. Innen Konsumtrends Time-rushed Consumers Leicht & Schnell Erlebnisökonomie Alternde Bevölkerung Wachstum Kaufkraft Fertigspeisen Gesundheit & Wellness
Akkumulation & Konzentration im Einzelhandel Akkumulationsregime in Kernländern im Norden Nationale Supermarktketten USA Wal-Mart, Kroger, Home Depot, Costco GB regulierte Märkte hohe Gewinne Marktkonzentration economies of scale Logistikrevolution Überakkumulation Tesco, Sainsbury Niederlande Ahold Belgien Delhaize Frankreich USA – Wal-Mart F - Carrefour GB - Tesco BRD – Metro NL – Ahold Japan – Seven & I Carrefour, Auchan Leclerc, Casino Deutschland Metro, Lidl, Aldi, Rewe, Edeka Österreich Billa, Spar, Hofer
Wertschöpfungskette im Einzelhandel Konsolidierung Etablierung EHKetten Mergers & Aquisitionen Strukturbereinigung Einkaufsgemeinsch aften Eigenmarken Produktsicherheit Verpackung Kontinuierlicher Innvoationsproze ss Konvergenz Regulierung & De-Regulierung Nachhaltigkeit mit anderen Corporate Industrien Responsibility „Value & Premium“ Öffnungszeiten Neue Mitbewerber & Umwelttrends Segment Alkohol & Ausweitung EH Beschäftigungspoliti „Food Services“ Arzneimittel Online k Vertikale Integration Wettbewerbsgesetz Dienstleistungen Beziehungen vor Ort Zulieferer Produkttrends Neuer Wettbewerb Produzenten Einzelhändler Geschäft IT enabled Trends Globalisierung Sättigung Heimmärkte Wachstum Schwellenländer Nach: Finne, Sami & Hanna Sivonen 2009. The Retail Value Chain. How to gain competitive advantage through Efficient Consumer Loyality Programme Personalisierter Dialog Automatisierung Warenhandling Outsourcing / gem. DL Neue Technologien (RFID, NCF, WLAN …) Multi-Channel EH Käufer. Innen Konsumtrends Time-rushed Consumers Leicht & Schnell Erlebnisökonomie Alternde Bevölkerung Wachstum Kaufkraft Fertigspeisen Gesundheit & Wellness
Finne & Sivonen 2009
Wertschöpfungskette im Einzelhandel Konsolidierung Etablierung EHKetten Mergers & Aquisitionen Strukturbereinigung Einkaufsgemeinsch aften Eigenmarken Produktsicherheit Verpackung Kontinuierlicher Innvoationsproze ss Konvergenz Regulierung & De-Regulierung Nachhaltigkeit mit anderen Corporate Industrien Responsibility „Value & Premium“ Öffnungszeiten Neue Mitbewerber & Umwelttrends Segment Alkohol & Ausweitung EH Beschäftigungspoliti „Food Services“ Arzneimittel Online k Vertikale Integration Wettbewerbsgesetz Dienstleistungen Beziehungen vor Ort Zulieferer Produkttrends Neuer Wettbewerb Produzenten Einzelhändler Geschäft IT enabled Trends Globalisierung Sättigung Heimmärkte Wachstum Schwellenländer Nach: Finne, Sami & Hanna Sivonen 2009. The Retail Value Chain. How to gain competitive advantage through Efficient Consumer Loyality Programme Personalisierter Dialog Automatisierung Warenhandling Outsourcing / gem. DL Neue Technologien (RFID, NCF, WLAN …) Multi-Channel EH Käufer. Innen Konsumtrends Time-rushed Consumers Leicht & Schnell Erlebnisökonomie Alternde Bevölkerung Wachstum Kaufkraft Fertigspeisen Gesundheit & Wellness
CSR-ization Österreichischer Integrationspreis
Wertschöpfungskette im Einzelhandel Konsolidierung Etablierung EHKetten Mergers & Aquisitionen Strukturbereinigung Einkaufsgemeinsch aften Eigenmarken Produktsicherheit Verpackung Kontinuierlicher Innvoationsproze ss Konvergenz Regulierung & De-Regulierung Nachhaltigkeit mit anderen Corporate Industrien Responsibility „Value & Premium“ Öffnungszeiten Neue Mitbewerber & Umwelttrends Segment Alkohol & Ausweitung EH Beschäftigungspoliti „Food Services“ Arzneimittel Online k Vertikale Integration Wettbewerbsgesetz Dienstleistungen Beziehungen vor Ort Zulieferer Produkttrends Neuer Wettbewerb Produzenten Einzelhändler Geschäft IT enabled Trends Globalisierung Sättigung Heimmärkte Wachstum Schwellenländer Nach: Finne, Sami & Hanna Sivonen 2009. The Retail Value Chain. How to gain competitive advantage through Efficient Consumer Loyality Programme Personalisierter Dialog Automatisierung Warenhandling Outsourcing / gem. DL Neue Technologien (RFID, NCF, WLAN …) Multi-Channel EH Käufer. Innen Konsumtrends Time-rushed Consumers Leicht & Schnell Erlebnisökonomie Alternde Bevölkerung Wachstum Kaufkraft Fertigspeisen Gesundheit & Wellness
Eigenmarken
Wertschöpfungskette im Einzelhandel Konsolidierung Etablierung EHKetten Mergers & Aquisitionen Strukturbereinigung Einkaufsgemeinsch aften Eigenmarken Produktsicherheit Verpackung Kontinuierlicher Innvoationsproze ss Konvergenz Regulierung & De-Regulierung Nachhaltigkeit mit anderen Corporate Industrien Responsibility „Value & Premium“ Öffnungszeiten Neue Mitbewerber & Umwelttrends Segment Alkohol & Ausweitung EH Beschäftigungspoliti „Food Services“ Arzneimittel Online k Vertikale Integration Wettbewerbsgesetz Dienstleistungen Beziehungen vor Ort Zulieferer Produkttrends Neuer Wettbewerb Produzenten Einzelhändler Geschäft IT enabled Trends Globalisierung Sättigung Heimmärkte Wachstum Schwellenländer Nach: Finne, Sami & Hanna Sivonen 2009. The Retail Value Chain. How to gain competitive advantage through Efficient Consumer Loyality Programme Personalisierter Dialog Automatisierung Warenhandling Outsourcing / gem. DL Neue Technologien (RFID, NCF, WLAN …) Multi-Channel EH Käufer. Innen Konsumtrends Time-rushed Consumers Leicht & Schnell Erlebnisökonomie Alternde Bevölkerung Wachstum Kaufkraft Fertigspeisen Gesundheit & Wellness
Konsum & Logistik IT-enabled Finne & Sivonen 2009
Wertschöpfungskette im Einzelhandel Konsolidierung Etablierung EHKetten Mergers & Aquisitionen Strukturbereinigung Einkaufsgemeinsch aften Eigenmarken Produktsicherheit Verpackung Kontinuierlicher Innvoationsproze ss Konvergenz Regulierung & De-Regulierung Nachhaltigkeit mit anderen Corporate Industrien Responsibility „Value & Premium“ Öffnungszeiten Neue Mitbewerber & Umwelttrends Segment Alkohol & Ausweitung EH Beschäftigungspoliti „Food Services“ Arzneimittel Online k Vertikale Integration Wettbewerbsgesetz Dienstleistungen Beziehungen vor Ort Zulieferer Produkttrends Neuer Wettbewerb Produzenten Einzelhändler Geschäft IT enabled Trends Globalisierung Sättigung Heimmärkte Wachstum Schwellenländer Nach: Finne, Sami & Hanna Sivonen 2009. The Retail Value Chain. How to gain competitive advantage through Efficient Consumer Loyality Programme Personalisierter Dialog Automatisierung Warenhandling Outsourcing / gem. DL Neue Technologien (RFID, NCF, WLAN …) Multi-Channel EH Käufer. Innen Konsumtrends Time-rushed Consumers Leicht & Schnell Erlebnisökonomie Alternde Bevölkerung Wachstum Kaufkraft Fertigspeisen Gesundheit & Wellness
Supermarktrevolution in Schwellenländern Akkumulationsregime in Kernländern im Norden Nationale Supermarktketten USA Tesco, Sainsbury Niederlande Ahold Belgien Delhaize Frankreich USA – Wal-Mart F - Carrefour GB - Tesco BRD – Metro NL – Ahold Japan – Seven & I (Argentinien, Brasilien) Ostasien (Taiwan) Wal-Mart, Kroger, Zentraleuropa Nord Home Depot, Costco (Tschechien) GB regulierte Märkte hohe Gewinne Marktkonzentration economies of scale Logistikrevolution Überakkumulation 1. Welle Anfang 1990 er Südamerika Carrefour, Auchan Leclerc, Casino Deutschland Metro, Lidl, Aldi, Rewe, Edeka Österreich Billa, Spar, Hofer Costa Rica, Chile Südafrika, Südkorea Philippinen, Thailand 2. Welle Mitte 1990 er Zentral/Südamerika (Mexiko, Guatemala, Ecuador, Kolumbien) Südostasien (Indonesien) Zentraleuropa Süd Globale & nationale Supermarktketten Brasilien Carrefour (1975) Mexiko Investitionsregime in Schwellenländern im S Wal-Mart (1991) Zentral EU-N Tesco (1995/96) Südkorea Tesco (1999) Südafrika Woolworth, Spar Arab. Raum (Bulgarien) Carrefour 3. Welle Ende 1990 er Vietnam Kenia, Nicaragura, Peru, Bolivien, Vietnam China, Russland, Indien China Metro Carrefour (1995) Liberalisierung Investition ausländisches Kapital im Einzelhandel Lateinamerika Ostasien Zentralosteuropa Südafrika Russland China, Indien
Global Retail Index 2007 Umsatz; Marktdominanz daheim; Präsenz Triade Länder mit Verkaufsfilialen; Anteil internationaler Verkäufe globale Strategie, globale Kultur, globales Lernen Rang Her. Name des GRI* kunfts Unternehmens 2007 -staat Internationale Verkäufe in Dollar US Mio 2005 2008 Anteil internationale Verkäufe 1999 2005 2008 38 14 10 40 52 20 24 54 56 25 30 61 Zahl Länder Verkaufs mit -filialen Verkaufsfilialen 2003 2008 Führende globale Unternehmen im Einzelhandel 1 2 3 4 Carrefour Wal-Mart Tesco Metro F US UK BRD 50. 050 62. 700 19. 640 38. 502 68. 500 100. 000 25. 800 57. 300 32 11 12 26 31 15 13 32 15. 400 7. 200 3. 700 2. 200 Führende internationale Unternehmen mit Potential zu globalen Playern zu werden 5 6 7 8 9 10 Ahold Seven & I Auchan Lidl&Schwarz Rewe Group Aldi NL Japan F BRD BRD 45. 352 12. 010 19. 535 19. 832 15. 207 20. 119 23. 300 13. 000 22. 100 45. 000 22. 000 76 30 19 20 20 33 82 34 45 43 31 45 65 24 50 60 32 11 Group Casino F 11. 849 14. 100 21 42 12 Costco 13 Delhaize US Belgien 15. 300 18. 893 23. 600 83 79 9 4 12 24 14 18 3. 225 33. 000 2. 588 7. 500 12. 000 8. 000 35 11 10. 100 21 8 520 5 2. 700 84 27 18 15 16 12 12 8 Internationale Unternehmen im Einzelhandel mit geringem Globalisierungspotential 14 Spar Internat. 15 Aeon 2 16 17 Tengelmann ITM NL 37. 000 98 32 12. 700 Japan 5. 300 11 10 5. 100 14 8 4. 400 4. 080 BRD F 19. 706 4. 000 48 51 23 ca. 20 14 7
National Top Retailers 2010 European Countries Austria #072 SPAR Österr. Warenhandels AG Belgium #033 Delhaize Group Denmark #078 Dansk Supermarket A/S Finland #080 S Group France #002 Carrefour Germany #003 Metro AG Italy #046 Coop Italia Lithuania #221 MAXIMA GRUPE, UAB Netherlands #025 Koninklijke Ahold N. V Norway #088 Reitangruppen AS Portugal #094 Jeronimo Martins, SGPS SA Ireland #231 Dunnes Stores Ltd. Slovenia #198 Poslovni system Mercador, d. d. Spain #038 Mercadona, S. A. Sweden #030 The IKEA Group Switzerland #040 Migros-Genossenschaftsbund UK #004 Tesco 27
Spar Österreich Umsätze im Lebensmittelhandel 2008
National Top Retailers 2010 Non-European Countries China #090 Bailian (Brilliance) Group Hong Kong SAR #053 AS Watson & Company Ltd. Japan #017 Seven & I Holdings Col, Ltd. Russia #107 X 5 Retail Group N. V. South Korea #078 Lotte Shopping Co. , Ltd. Taiwan #187 President Chain Store Corp. Thailand #209 CP All Turkey #199 Migros Turk T. A. S. Afríka #130 Shoprite Holdings Ltd. #143 Pic 'n Pay #166 Massmart Holdings Ltd. #169 SPAR Group Australia #026 Woolworths Ltd. #028 Westamers Ltd. Canada #037 Loblaw Companies, Ltd. Mexico #104 Organizacion Soriana S. A. de C. V. Brazil #106 Comanhia Brasileira de Distribuicao SA Grupo Pao De Acucar Chile #112 Cencosud S. A. 30
Wirtschaftsgeographische Spezifika Einzelhandel § § § Unternehmen sind räumlich extrem disperse Netzwerke Gewinnspannen sind relativ klein (3 -4%) Organisatorische Skalenökonomie / Logistik extrem wichtig Angeboten werden verschiedene Formen an „Kauf-Erlebnissen“ Lokale Nachfragebedingungen sind enorm wichtig Extrem komplexe Management- und Entscheidungsstrukturen, wenn Verkaufsaktivitäten über mehrere Länder Räumliche Variation der Verkaufspreise möglich Lukrierung räumlicher Monopolrenten möglich Akkumulierung von Negativkapital ist möglich Laufender Innnovationsdruck, da Geheimhaltung der Umsetzung von Erfahrungswissen nur schwer möglich Kontrolle über Regalplatz!
Die globale Supermarktkette © Aufhauser & Reiner 2010 Lieferlogistik Lohn. Arbeit Zulieferproduktion Eigene Landwirtschaft Fordist. Arbeit Landwirt. Gr 0ßbetrieb Klein. Bauer Herkunftszertifikat Qualitätsstandards Ressourc Provision Contracts Eigen. Produktion Verarb. Lebensmittel Supermarkt Qualitätsstandards Non-Food Produktion Nahrungsmittelbetrieb Unbez. Familien arbeit Lohn. Arbeit Bestpreis Bevorzugte Anbieter Regionales Einkaufszentrum Global sourcing Spezialisierter Großhandel Lokaler Einkäufer Zentrallager Diskonter Convenience Store Verkaufsmonitoring Einkaufssteuerung Supermarkt Kooperative Cash & Carry Frischwaren Klein. Bäuerin Importeur Spot-Märkte Unabhängige Anbaubetriebe Landwirt. Mittelbetrieb Leih. Arbeit Klassischer Großhandel Zentrallager Local sourcing Hypermarkt Diskonter Distributionslogistik Einkommensverteilung / Kultur / Planung Arbeitsmarkt / Landverteilung / ADI-Politik Heimarbeit
Transnationale Produktionsnetze § Supermarktketten als Leitunternehmen in käufergesteuerten Beschaffungs/produktions/ketten § Verweben von globalem, regionalem & lokalem Sourcing § Vielfalt an Formen der Governance im Beschaffungsbereich • • Rückgang marktgesteuerter Transaktionen • • • Private Standards als Pflichtenhefte für spezialisierte Großhändler Dominanz fesselnder Beziehungen: Listen bevorzugter Unternehmen, Ressource Provision Contracts Hierarchische Formen im Transport- & Logistikbereich Joint Ventures im Logistikbereich & im Vertrieb § Lokale Einbettung globaler Supermarktketten beim Vertrieb § § Placing Firm: Einbettung Unternehmenskultur in Lokalkontext Firming Place: Veränderung lokaler Orte durch Ansiedlung
Wal-Mart „Placing Firm“ Fokus Ländlicher Raum Buy American Every day low prices Mao of Retailing Food Deserts
Wal-Mart „Firming Places“ Betonville, Arkansas Shenzhan, Guongdong
Wal-Mart „Lean Retailing“ Zentrallager Ausschaltung Zwischenhandel Frontrunner im IT-Bereich detailliertes Verkaufsmonitoring Just-in-Time Produktion & Lieferung Ohne Gewerkschaften Bindung der Produzent. Innen Forcierung von Prozessinnovation
Resümee: Ernährungssouveränität? Beschaffungswesen: Globales & Regionales Sourcing § § Produktion nach Vorgabe des EH steuert & hemmt Produktinnovation Private Standards aus dem Norden dominieren Produktionsprozesse Fesselnde Beziehungen dominieren gegenüber kleinen Lieferanten Handelsregulierungen steuern Wettbewerb Einzelhandelsstrukturen: Bauernmärkte & Supermärkte § § Agro-Business am Bauernmarkt Regionalisierung & Oligopolbildung globaler Supermarktketten Aufbau & Modernisierung einheimischer Supermarktketten möglich Auseinanderdriften hinsichtlich Preis, Qualität, Sicherheitsstandards, Arbeitsbedingungen § Entstehen von „Food Desserts“ § Supermärkte als neue Großhandelsstruktur Beschäftigung & Konsum § Niedriglohn-, Niedrigpreis-, Niedrigkonsumspirale im Norden § Standards erreichen eher Mittel- als Unterschichten im Süden
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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