DIE ENTWICKLUNG DER EINGLIEDERUNGSHILFE IN HAMBURG Dr Dirk
DIE ENTWICKLUNG DER EINGLIEDERUNGSHILFE IN HAMBURG Dr. Dirk Mellies Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Fachtag zum Jubiläum „ 25 Jahre Betreuungsgesetz“ 27. September 2017 | Südring 36
GESETZLICHE BETREUUNG UND EGH-Leistungsempfänger/innen mit rechtlicher Betreuung 0% 20% 40% geistige Behinderung ENTWICKLUNG DER EGH IN HAMBURG SEITE 2 60% ohne Betreuung 80% seelische Behinderung 100%
GESETZLICHE BETREUUNG UND EGH stationäres Wohnen mit Betreuung ohne Betreuung ENTWICKLUNG DER EGH IN HAMBURG SEITE 3 ambulante Wohnformen
LEITGEDANKEN DES BUNDESTEILHABEGESETZES (BTHG) - Konsequente Personenzentrierung - Individuelle Bedarfsdeckung - Selbstbestimmung - Verankerung des Prinzips „Nichts über uns, ohne uns!“ Umsetzung „im Licht der UN-Behindertenrechtskonvention“ ENTWICKLUNG DER EGH IN HAMBURG SEITE 4
ENTWICKLUNGEN IN HAMBURG - Erfolgreiches Ambulantisierungsprogramm seit > 10 Jahren - Schaffung eines ausdifferenzierten Unterstützungssystem mit einem breiten Spektrum von ambulanten Hilfen und Pauschalleistungen - Stärkung quartiersbezogener und sozialräumlicher Ansätze z. B. über die regionalen Begegnungsstätten der Ambulanten Sozialpsychiatrie/ASP - Umsetzung des Zweimilieuprinzips etwa auch durch Tagesförderstätten - Modellprojekte wie das „Hamburger Budget für Arbeit“ ENTWICKLUNG DER EGH IN HAMBURG SEITE 5
FALLMANAGEMENT MIT GESAMTPLANUNG ENTWICKLUNG DER EGH IN HAMBURG SEITE 6
PERSONENZENTRIERTER ANSATZ UND SELBSTBESTIMMUNG IM BTHG - Verbindliche Gesamtplanung in der Eingliederungshilfe - Trägerübergreifende Teilhabeplanung - Aufbau einer unabhängigen Teilhabeberatung - Stärkung der Mitwirkungsrechte (z. B. in Wfb. M) - Stärkung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit und Selbstbestimmung (Erhöhung der Freibeträge für Einkommen und Vermögen) -. . . ENTWICKLUNG DER EGH IN HAMBURG SEITE 7
EGH UND GESETZLICHE BETREUUNG IN DER PRAXIS - Aufgaben und Rollen sind im Großen und Ganzen akzeptiert - (Verweis-)beratung funktioniert! - In Einzelfällen: Überschneidung der Tätigkeit der pädagogischen Betreuungen mit den gesetzlichen Betreuungen Hinweis: Je nach Aufgabenkreis liegen potentielle negative Rechtsfolgen für die Betreuten weiter bei der gesetzlichen Betreuung! Werbeblock: Fachkongress „Teilhabe – geht doch!“ am 22. /23. Februar 2018 in Hamburg (Trägerbudgets, Hilfeplanung, Quartiersarbeit, innovative Beschäftigungsformen. . . ) Homepage für Anmeldung geht im Oktober an Start! ENTWICKLUNG DER EGH IN HAMBURG SEITE 8
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! WAS BRINGT DAS BTHG? SEITE 9
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