Die Bedeutung der napoleonischen Kriege fr die Entwicklung
Die Bedeutung der napoleonischen Kriege für die Entwicklung des Nationalstaatsgedankens in Europa Die Koalitionskriege: Reichsdeputationshauptschluss (1803): Die moderne Nationalarmee mit dem Charakter einer Volksarmee Preußens bleibt gegen verschiedene europäische Koalitionen siegreich und beweist für die Europäer die Stärke einer gemeinsam handelnden Nation Entschädigung der dt. Fürsten durch Säkularisierung: Eingliederung von Herrschaften in größere Territorialstaaten In der Schlacht bei Jena und Auerstedt unterliegt Preußen endgültig (Ende des 4. Koaltionskrieges), linksrh. Gebiete gehören zu Frankreich > Einführung des Code Napoléon Ende des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“ nach 9 Jahrhunderten (962 - 1806): Abdankung durch Kaiser Franz II. (= Franz I. von Ös. /Ung. ) Durch Mediatisierung: freie Reichsstädte unterstanden nicht mehr dem Kaiser sondern den Landesfürsten > Verlust kaiserlicher Macht Friede von Tilsit (1807): Rheinbund der sog. “Mittelstaaten“ (Gründung 1806): Militärbündnis unter dem Schutz Napoleons (Protektorat) Reformen und Einführung von Verfassungen, rel. Toleranz, Abschaffung ständischer Privilegien & einer Abwandlung des Code Civil Preußen verliert die Hälfte seines Staatsgebietes Kontinentalsperre gegen > Es verbleibt ein „Rumpfstaat“! England ließ Unmut > Reformen als Abgrenzungsversuch gegen aufkommen! Frankreich: Ausbau des Schulwesens, Wirtschaftsreform (Gewerbefreiheit, keine Zünfte), Die Verwaltungsreform, Wehrpflicht, Städtereform Befreiungskriege: (Selbstverwaltung der Bürger) > Mobilisierung zum Befreiungskampf, Stärkung nationaler Gefühle durch “Franzosenhass“ > Gründung von Satellitenstaaten (Königreich Westfalen, Großherzogtum Berg. . . ): Diese sind abhängig von Napoleon, da durch dessen Bruder Jerome regiert! Sieg der Koalition gegen Napoleon in der „Völkerschlacht bei Leipzig“ (1813) > Neues Nationalgefühl!?
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