Deutsche AIDSHilfe e V HIV und Syphilis Neudiagnosen

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Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV- und Syphilis- Neudiagnosen 1. Halbjahr 2008 2. Quelle der

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV- und Syphilis- Neudiagnosen 1. Halbjahr 2008 2. Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut (RKI) http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand 1. 9. 2008 Das RKI wird ab 2008 keine Halbjahreszahlen der HIV-Neudiagnosen mehr veröffentlichen, sondern sich auf die Veröffentlichung der Neudiagnosen für das ganze Jahr beschränken. Das nächste Epidemiologische Bulletin zu Neudiagnosen wird im März/April 2009 erscheinen und die Neudiagnosen für 2008 berichten. Schätzungen für Neuinfektionen und die Prävalenz werden in einem Epidemiologischen Bulletin zum Welt-AIDS-Tag Mitte November 2008 veröffentlicht. Abfragen für Neudiagnosen auf regionaler Ebene oder Bundesebene sind bereits jetzt möglich auf dem Server des RKI (Anleitung dazu auf der letzten Seite) Diese Folienpräsentation kann von Mitgliedsorganisationen der DAH weiter verwendet werden - unter Angabe der Datenquelle, die wie folgt zitiert werden sollte: Robert-Koch Institut http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand 1. 9. 2008 Zusammengestellt von Armin Schafberger, MPH Deutsche AIDS-Hilfe e. V. armin. schafberger@dah. aidshilfe. de 1

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. Inhaltsangabe 2 HIV-Neudiagnosen 2001 -2008, Tabelle 3 HIV-Neudiagnosen 2001 -2008,

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. Inhaltsangabe 2 HIV-Neudiagnosen 2001 -2008, Tabelle 3 HIV-Neudiagnosen 2001 -2008, Graphik 4 HIV-Neudiagnosen 1. Halbjahr 2008 nach Infektionsrisiko 5 HIV-Neudiagnosen, MSM, nach Bundesländern, 2001 -2008, Tabelle 6 HIV-Neudiagnosen, MSM, nach Bundesländern, 2001 -2008, Graphik 7 HIV-Neudiagnosen, MSM, nach Bundesländern, 1. Halbjahr 2008, Graphik 8 HIV-Neudiagnosen, Männer und Frauen, 2001 – 2008, Graphik 9 HIV-Neudiagnosen und Neuinfektionen 10 HIV-Prävalenz Deutschland 11 HIV-Prävalenz weltweit 12 Syphilis-Neudiagnosen, nach Infektionsrisiko, 2001 – 2008 13 Syphilis-Neudiagnosen, Männer und Frauen, 1. Halbjahr 2008 14 Abfragen Surfstat 15

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen nach Infektionsrisiko 2001 – 2008, Halbjahre 2001 Halbjahre 2002

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen nach Infektionsrisiko 2001 – 2008, Halbjahre 2001 Halbjahre 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 1 2 1 2 1 Alle 768 675 874 845 960 1016 1053 1159 1265 1239 1226 1419 1373 1397 1369 MSM 260 273 354 345 395 476 499 578 631 620 654 719 769 782 779 Hetero 130 102 108 123 118 120 160 182 167 176 209 213 204 201 HPL 151 122 185 165 178 162 179 164 175 176 140 169 122 133 130 67 48 60 48 70 70 69 62 68 72 72 91 75 78 61 Mutter. Kind 6 6 18 5 6 10 10 9 13 11 7 13 19 6 1 Blutprodukte 2 0 1 0 0 i. v. Drogen Die Rubrik „alle“ weist immer etwas höhere Zahlen auf als die Summe aus MSM, Hetero und den anderen Infektionswegen, da für einige Meldungen keine Angaben zum wahrscheinlichen Infektionsweg vorliegen (im 1. Halbjahr 2008 erfolgte keine Zuordnung in 197 Fällen) MSM Hetero HPL i. v. -Drogen Mutter-Kind Blutprodukte = Infektion zwischen Männern, die Sex mit Männern haben = Heterosexueller Transmissionsweg (Männer und Frauen) = Menschen aus Hoch-Prävalenz-Ländern (Infektion erfolgte meist dort) = Infektion über intravenösen Drogengebrauch = Infektion über Schwangerschaft/Geburt/Stillen = Infektion über kontaminierte Blutspenden 3 Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen nach Infektionsrisiko 2001 – 2008, Halbjahre Alle MSM Hetero

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen nach Infektionsrisiko 2001 – 2008, Halbjahre Alle MSM Hetero Keine Zuordnung HPL i. v. -Drogengebrauch Mutter-Kind-Übertragung MSM = Männer, die Sex mit Männern haben, HPL= Menschen aus Hoch-Prävalenz-Ländern (Infektion erfolgte meist dort) 4 Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen 1. Halbjahr 2008 nach Infektionsrisiko, Verteilung in absoluten Zahlen

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen 1. Halbjahr 2008 nach Infektionsrisiko, Verteilung in absoluten Zahlen und (Prozent) MSM = Männern, die Sex mit Männern haben Hetero = Heterosexueller Transmissionsweg (Männer und Frauen) HPL = Menschen aus Hoch. Prävalenz-Ländern (Infektion erfolgte meist dort) i. v. -Drogen = Infektion über intravenösen Drogengebrauch Mutter-Kind = Infektion über Schwangerschaft/Geburt/Stillen Blutprodukte = Infektion über kontaminierte Blutspenden Keine Zuordnung = diese Meldungen enthalten keine Angaben zum Transmissionsrisiko n = 1369 (100%) 5 Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen bei MSM nach Bundesländern 2001 – 2008, Halbjahre Jahr

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen bei MSM nach Bundesländern 2001 – 2008, Halbjahre Jahr Halbjahre 6 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 1 2 1 2 1 Alle 260 273 354 345 395 476 499 578 630 620 654 719 769 782 779 NRW 67 68 69 107 74 94 103 130 147 129 149 173 197 183 185 Berlin 53 71 75 61 91 112 138 126 142 139 133 139 142 175 170 Bayern 41 32 49 40 67 91 68 77 77 89 85 112 99 87 93 Baden-Württ 17 29 35 24 40 44 37 58 60 58 59 76 61 73 76 Hessen 22 20 35 26 28 39 38 38 54 61 64 46 61 62 58 Rheinland. Pfalz 28 17 25 35 40 45 37 35 33 38 31 50 58 Hamburg 13 21 28 32 41 33 36 50 45 49 62 51 68 59 47 Niedersachsen 8 10 24 12 19 14 20 24 22 23 34 39 35 37 45 Sachsen 20 12 16 18 16 8 20 29 44 25 27 39 39 43 39 MSM = Männer, die Sex mit Männern haben Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen bei MSM nach Bundesländern 2001 -2008 NRW Berlin Bayern

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen bei MSM nach Bundesländern 2001 -2008 NRW Berlin Bayern Baden-Württ. Hessen Rheinl. -Pfalz Hamburg Niedersachsen Sachsen 7 MSM = Männer, die Sex mit Männern haben Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen bei MSM nach Bundesländern, 2008, 1. Halbjahr, Verteilung in

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen bei MSM nach Bundesländern, 2008, 1. Halbjahr, Verteilung in absoluten Zahlen MSM = Männer, die Sex mit Männern haben 8 Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen in Deutschland: Männer/Frauen 2001 -2008, Halbjahre Männer Frauen 9

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen in Deutschland: Männer/Frauen 2001 -2008, Halbjahre Männer Frauen 9 Männer: Alle Männer (MSM, hetero, i. v. -Drogen, Blutprodukte, Migranten) Frauen: Alle Frauen (heterosexueller Transmissionsweg, i. v. -Drogen, Blutprodukte, Migranten) Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen Labore und Ärzte melden an das RKI positive HIVTests

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Neudiagnosen Labore und Ärzte melden an das RKI positive HIVTests (pseudonymisiert). Die Diagnose sagt nichts darüber aus, in welchem Jahr die Infektion stattgefunden hat. Die Zahl der Neudiagnosen ist von mehreren Faktoren abhängig, z. B. wie viele Personen sich neu infiziert haben, aber auch von der Menge der durchgeführten Tests oder Migration von Personen aus Hochprävalenzländern. Migranten werden bei den Neudiagnosen mitgezählt, sobald sie in Deutschland positiv getestet werden – unabhängig davon, wo sie sich infiziert haben. Neudiagnosen werden gezählt. Das RKI publiziert die Zahl der Neudiagnosen im Epidemiologischen Bulletin im März/April 2009 (Bericht für 2008) Deutschland: 2752 Neudiagnosen in 2007; 1369 Neudiagnosen im ersten Halbjahr 2008 UNAIDS kann weltweit keine Neudiagnosen publizieren, da es nur in einigen Ländern exakte 10 Erfassungssysteme gibt HIV-Neuinfektionen Die Zahl der Neuinfektionen pro Jahr wird auch als Inzidenz bezeichnet und gibt die Zahl der Personen an, die sich z. B. im Jahr 2007 in Deutschland mit HIV infiziert haben – unabhängig davon, ob sie bereits positiv getestet wurden oder (noch) nicht. Die Schätzung schließt also auch die „Dunkelziffer“ mit ein. Die Inzidenz spiegelt –anders als die Neudiagnosendas aktuelle Infektionsgeschehen z. B. im letzten Jahr wieder. Neuinfektionen werden geschätzt. Das RKI schätzte im November 2007 die Neuinfektionen. Deutschland: ~3000 Neuinfektionen in 2007 Das RKI veröffentlicht die Schätzung für 2008 Ende November 2008. UNAIDS schätzt die Neuinfektionen weltweit: Welt: ~2, 7 Millionen Neuinfektionen im Jahr 2007

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Prävalenz Die Prävalenz gibt die Zahl der Erkrankten / Infizierten

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Prävalenz Die Prävalenz gibt die Zahl der Erkrankten / Infizierten in einer Population an. Die Prävalenz hängt sowohl ab von der Zahl der Neuinfektionen als auch von der Überlebenszeit und dem Zu- und Wegzug aus der Region / dem Land. Die Schätzung der Prävalenz beinhaltet auch diejenigen Personen, die noch nichts von ihrer HIV-Infektion wissen („Dunkelziffer“). Ende 2007 wurde die HIV/AIDS Prävalenz in Deutschland vom RKI geschätzt: Menschen in Deutschland, die mit HIV/AIDS leben: ~59. 000 davon Männer ~49. 000 Frauen ~9. 500 Kinder ~350 Ende November 2008 wird das RKI aktualisierte Schätzungen zur Prävalenz veröffentlichen. 11

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Prävalenz weltweit UNAIDS schätzt, dass im Jahr 2007 33 Millionen

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. HIV-Prävalenz weltweit UNAIDS schätzt, dass im Jahr 2007 33 Millionen Menschen (davon 2, 1 Millionen Kinder) weltweit mit HIV/AIDS leben. Die Graphik zeigt den Anteil der erwachsenen Population, die mit HIV infiziert ist (in Prozent). Kinder und Ältere (über 45 Jahre) sind nicht mitgerechnet. Quelle: UNAIDS. 2008 Report of the Global AIDS Epidemic 12

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. Syphilis nach Infektionsrisiko, 2001 – 2008, Halbjahre Alle MSM Unbekannt

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. Syphilis nach Infektionsrisiko, 2001 – 2008, Halbjahre Alle MSM Unbekannt Hetero Mutter-Kind-Übertragungen sind aufgrund geringer Fallzahl (0 – 6 pro Halbjahr) in der Graphik nur schlecht darstellbar 13 Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. Syphilis nach Geschlecht, 1. Halbjahr 2008 Von Syphilis sind in

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. Syphilis nach Geschlecht, 1. Halbjahr 2008 Von Syphilis sind in Deutschland v. a. Männer (und v. a. MSM) betroffen. 126 (8%) Syphilis-Erkrankungen entfallen im 1. Halbjahr 2008 auf Frauen. Aufgrund der geringen Zahl von Syphiliserkrankungen bei Frauen und der Syphilis-Testung in der Schwangerenvorsorge ist die Zahl der Mutter-Kind-Übertragungen begrenzt (ca. 0 - 6 pro Halbjahr). Im ersten Halbjahr 2008 trat kein Fall einer Mutter-Kind-Übertragung auf Syphilis tritt bei Frauen überwiegend in Zusammenhang mit Sexarbeit auf. 14 Quelle der Daten: Robert-Koch-Institut, http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Stand: 01. 09. 2008

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. Surv. Stat@RKI 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Deutsche AIDS-Hilfe e. V. Surv. Stat@RKI 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 15 Wie kann man vom RKI Daten zu HIV und Syphilis abrufen? http: //www 3. rki. de/Surv. Stat/ Anklicken: Nichtnamentlich direkt an das RKI Anklicken: HIV oder Syphilis In Rubrik Risiko auswählen: Alle oder MSM oder. . Hetero. . . An den oberen Reitern Zeit anklicken und Zeitraum (Jahr, Quartale) definieren. Die Einteilung in Wochen oder Monate ist für HIV und Syphilis nicht geeignet (zu kleinteilig) Ort definieren (Bundesland, Regierungsbezirk und ggf. Kreis). Auswertungen auf „Kreisebene“ sind aufgrund niedriger Zahlen selten sinnvoll. Person definieren: männlich, weiblich und Altersbereiche LOS GEHT`s: Abfrage starten