Der Knigsweg Gedanken zu Mt 2 1 12

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„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 Wahrhaft "königliche" Menschen erfahren auf

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 Wahrhaft "königliche" Menschen erfahren auf ihrem "Königsweg" zu Christus - und mit Christus im Herzen zurück - verschiedene Zeiten auf ihrem Weg der "Neu-Schöpfung": 1. eine Zeit des leuchtenden Sternes 2. eine Zeit der (Ent-)Scheidung 3. Zeiten der Trockenheit 4. Zeiten im Meer der Zeit 5. Zeiten der fruchtbaren Erwartung 6. Zeiten des Herrschers dieser Welt 7. Zeiten der Sabbatruhe 8. den Tag der neuen Sonne, den Tag des Herrn 9. Zeiten nächtlicher Träume 10. Zeiten auf dem neuen Weg (c) Gedanken und Grafik: Der Königsweg von Georg Michael Ehlert

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 Jörg Zink schrieb 1995 in

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 Jörg Zink schrieb 1995 in seinem Buch "Zwölf Nächte - Was Weihnachten bedeutet", dass wir in einer Zeit leben, wo es nur noch schwer möglich ist, in den Tagen des Advents zur Stille zu finden. Sein Vorschlag: die "12 Heiligen Nächte" zwischen Weihnachten und Erscheinung des Herrn die in den germanischen Ländern seit alters her als die "Rauen Nächte" begangen wurden, wieder neu zu füllen mit Meditation und Stille. Meine Gedanken zum "Königsweg" mit seinen 10 Abschnitten sind ein Angebot für einen geistlichen Weg durch die Weihnachtszeit. Der Heilig-Abend kann mit einer häuslichen Krippenfeier mit Liedern und Geschenken gefüllt werden, der Abend des 1. Weihnachtstages bietet sich an zur Meditation darüber, was es bedeutet, dass Gott Mensch wird. Für die folgenden 10 Nächte bis zum "Drei-Königs-Fest" können die folgenden 10 Wegetappen ein Wegbegleiter der "Neu-Schöpfung" sein: Die ersten 7 Tage greifen jeweils die Schöpfungswerke Gottes aus dem 1. Schöpfungsbericht auf. Der 8. Tag ist in christlicher Tradition der 1. Tag der Neuschöpfung = der Sonntag, der Tag der Auferstehung Christi. Der 9. und 10. Tag zeigen, wie der Weg mit Christus aussehen kann. © G. M. Ehlert

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 "Wo ist der jüngst geborene

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 "Wo ist der jüngst geborene König der Juden? " - dies ist die erste Frage, die im Matthäusevangelium überliefert wird – "Wir haben seinen Stern im Aufgang gesichtet und sind gekommen, um ihn zu verehren. " Was sind das für Menschen, die so reden und handeln? © G. M. Ehlert

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 1. eine Zeit des leuchtenden

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 1. eine Zeit des leuchtenden Sternes Am Anfang sprach Gott: 'Es werde Licht. Und es wurde Licht'. (Gen 1, 1) . . . Jahrmillionen Jahre später - zu der Zeit, als Jesus, Gottes ewiger Sohn das Licht der Welt erblickt, kam es auf vorherbestimmter Bahn dazu, dass Jupiter und Saturn im Sternbild der Fische wie ein Stern hell aufstrahlte. Und Magoi (Priester, Wissenschaftler, Berater der Könige) = vom Licht ergriffene Menschen sahen dieses Licht. © G. M. Ehlert Entdecke auch du den Stern, der am Himmel deiner Sehnsucht aufleuchtet.

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 Gott schafft mit dem Himmelsfirmament

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 Gott schafft mit dem Himmelsfirmament einen Horizont, so dass der Mensch Himmlisches oben • Sterndeuter aus dem Osten erblickten und Irdisches unten dieses Sternenlicht am Firmament voll Hoffnung als ein himmlisches Zeichen für unterscheiden kann. (vgl. Gen 1, 6 -8) 2. eine Zeit der (Ent)Scheidung ein bedeutendes Geschehen hier auf Erden. • Sie forschten in den Weissagungen ihres Glaubens nach der Bedeutung dieses Lichtes und entdeckten: "Wenn der Königsstern Jupiter mit Saturn, dem Stern des jüdischen Volkes eine Verbindung eingeht, dann wird ein großer König im Westen aufstehen, dann wird Gerechtigkeit, Friede und Freude in allen Ländern herrschen und Wenn du die Bedeutung deines Sternes alle Völker beglücken. " © G. M. Ehlert • Und voller Tatendrang der Liebe brachen sie auf, um den verheißenen neuen König zu finden. der Verheißung erkennst, dann mache es wie die Sterndeuter und brich auf Neues zu entdecken, denn dies ist die Sternstunde deines Lebens.

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 3. Zeiten der Trockenheit Gott

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 3. Zeiten der Trockenheit Gott scheidet das Festgefügte von dem Fließenden, damit auf festem Grund hoffnungsvolles wachsen und gedeihen kann. Sterndeuter aus dem Osten – stellvertretend für Menschen aus allen Ländern - machen sich auf den langen und mühsamen Pilgerweg der Sehnsucht: - sei es mit Elefanten aus Asien, - sei es mit Kamelen aus Afrika - oder hoch zu Ross aus Europa (vgl. Gen 1, 9 -10) (oder heutzutage mit Schiff, Flugzeug, Bus oder Bahn. . . ) Ihr Weg führt sie - durch schier endlose Wüsten geistiger Trockenheit hindurch - übers Gebirge von Problemen hinüber - über Geröll und Stolpersteine des Alltags hinweg. © G. M. Ehlert Lass auch du dich durch Schwierigkeiten auf dem Weg Und so wächst für sie mit der Ausdauer nicht davon abhalten, den Ort der auch die Bedeutung der Verheißung weiter zu suchen.

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 4. Gott schuf die Gestirne

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 4. Gott schuf die Gestirne am Firmament Zeiten im Meer der Zeit zur Bestimmung der Zeiten, von Festtagen, Tagen und Jahren. (vgl. Gen 1, 14 -19) Auch für die, die der Verheißung ihres Sternes folgen, ist die Gefahr groß, im Meer der Zeit Schiffbruch zu erleiden und unterzugehen, • wenn die Wellen der Verunsicherung ins vermeintlich sichere Lebensboot schlagen; • wenn stürmischer Gegenwind das Schiff ins Wanken bringt und einen über Bord spült; • wenn Windstille Stillstand bedeutet. © G. M. Ehlert Auch du darfst im Meer der Zeit nicht untergehen. Doch auch für deine Zeit gilt: "Das Gestern, Heute und Morgen sind in Gott geborgen. "

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 5. Zeiten der fruchtbaren Erwartung

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 5. Zeiten der fruchtbaren Erwartung Gottes Lebewesen entstehen im fließenden Wasser der Zeit und sie fliegen über dem Festland dem Himmel entgegen. (vgl. Gen 1, 20 -23) Wie neugeboren und beflügelt gehen die Sterndeuter ihres Weges als sie Jerusalem (= die Stadt des Friedens) vor Augen sehen. Hier werden sie wohl im Königshaus den verheißenen König des Friedens finden. Neue Hoffnung blüht auf wie Blüten bei einem Baum im Frühling nach einem langen Winter. Drei verschiedene Weisen, wie sich Menschen auch heute dem Ziel der Verheißung entgegengehen: Vorwärtsdrängend: - diese junge "Königin" geht mit dynamischem Schritt voran. - Sie gibt den Ton an. Nachdenkend: - mit erhobenem Kopf ist dieser Mann mittleren Alters auf dem Weg. - Er schaut nach innen, um die Botschaft der Verheißung zu verstehen. Gelassen: - hat dieser alte Sterndeuter sich eingereiht. – Ihm liegt das, was anderen gut tun kann, Drei Kraftzentren besonders am Herzen. geben auch deinem Leben Dynamik: So trägt er liebevoll sein Geschenk - die Kräfte des Leibes, des Geistes und des Herzens in seinen Armen. © G. M. Ehlert - voller Erwartung dem Ziel entgegenzugehen.

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 6. Zeiten des Herrschers dieser

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 6. Zeiten des Herrschers dieser Welt Gott schuf den Menschen als sein Abbild. - Über alle Geschöpfe sollte er herrschen. (vgl. Gen 1, 26 -31) Doch die Herrscher dieser Welt werden zu Tyrannen. Dies mussten auch die Sterndeuter aus dem Osten erfahren. Die Begegnung mit Herodes in Jerusalem wurde für sie zum schwarzen Freitag - zum Tag einer dreifachen Enttäuschung: Sie hatten sich getäuscht. • Der neugeborene König der Juden war gar nicht am Königshof in Jerusalem zur Welt gekommen. (Ist er überhaupt gekommen? ) • Die Hohenpriester und Schriftgelehrten kennen die Verheißungen, aber sie befolgen diese nicht, als ihnen gesagt wird, dass sie eingetroffen sind; • Der König Herodes ist ein falscher Fuchs - er missbraucht die Sterndeuter, er redet von Verehrung, plant aber Mord. © G. M. Ehlert Ent-täuschungen bleiben auch dir nicht erspart. Doch wenn die Täuschung erkannt ist, kann es erneut weitergehen.

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 7. Zeiten der Sabbatruhe Am

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 7. Zeiten der Sabbatruhe Am 7. Tag ruhte Gott und vollendete so sein Schöpfungswerk. . . Zur Erinnerung an seine Schöpfung gab er den Menschen die Sabbatruhe als Gebot. Die Sterndeuter müssen ihre große Enttäuschung verarbeiten. Ihre aufgeschreckten Seelen müssen erst einmal wieder zur Ruhe kommen. Sie schauen erneut zum Himmel auf und entdecken dort wieder Seinen Stern. (vgl. Gen 2, 2 -3) "Als sie den Stern sahen, da wurden sie von sehr - sehr großer Freude erfüllt. " "Seht da!" - Der eine kann das Erschaute nicht für sich behalten, er zeigt es den anderen; "Halleluja!" - Ein anderer bricht in freudiges Tanzen aus. "Gott sei Dank!" - So lobt und dankt ein dritter in stiller Freude Gott. © G. M. Ehlert Auch dein Leben braucht "Sabbatzeiten" – Zeiten der Neuorientierung nach dem Stern, der über deinem Leben leuchtet.

„Der Königsweg“ . . . "als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen

„Der Königsweg“ . . . "als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, 8. damit er die freikaufte, Tag der neuen Sonne, der Tag des Herrn die unter dem Gesetz stehen, Nun sind sie am Ziel: und damit wir die Sohnschaft erlangen" ehrfürchtiges Staunen vor dem ewigen Wort im sterblichen Fleisch (zu dessen Salbung bringen sie Myrrhe) huldvolle Verehrung mit Weihrauch für den Gottessohn hingabevolle Anbetung - die Krone aus Gold ist ein Geschenk an Christus, den wahren König der Menschen. Hier ist es zu finden - das Geheimzeichen der frühen Christen: = der Fisch: Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter der Welt. "Nun freut euch, ihr Christen, singet Jubellieder und kommet, o kommet nach Betlehem. Christus der Heiland stieg zu uns hernieder. Kommt, lasset uns anbeten. . . den König den Herrn. " (Gal. 4, 4 -5) © G. M. Ehlert

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 9. Zeiten nächtlicher Träume "Weil

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 9. Zeiten nächtlicher Träume "Weil ihnen aber im Traum geboten wurde. . . " (Mt 2, 12 a) Traumbotschaften empfangen… Traumbotschaften deuten… den Traumbotschaften folgen. Ich wünsche dir, dass du nachts gut schläfst, dass du mit den deinen unter einer Decke steckst, dass du den Boten Gottes erkennst, wenn er sich in dein Leben einmischt, dass du bereit bist, aufzustehen und andere aufzuwecken, wenn es notwendig ist, dass du JA sagst, wenn du als Bote Gottes ausgesucht wirst, dass der Stern von Betlehem dein ganzes Leben über dir leuchten möge. © G. M. Ehlert

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 10. Zeiten auf dem neuen

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 10. Zeiten auf dem neuen Weg "Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung der Welt. " (Mt 28, 20) Heute den "königlichen Weg" gehen, heißt: wie die "Magier" – sehnsüchtig nach der Erfüllung göttlicher Verheißung Ausschau halten; wie die "Sterndeuter" - aus den erblickten Zeichen des Himmels die richtigen Schlussfolgerungen ziehen und aufbrechen; wie die "Drei" - in Glaube, Hoffnung und Liebe unterwegs sein; wie die "drei Männer" - als Menschen mit Manneskraft, d. h. mit Tapferkeit und Ausdauer im Meer der Zeit nicht untergehen; wie diese Vertreter - der drei Rassen (Inder, Europäer, Afrikaner) - der drei Erdteile (Asien, Europa, Afrika) - der drei Lebensalter (Jugend, Mannesalter, Greis) als Vertreter der Menschheit Christus, den König des Lebens suchen; wie diese "Könige" - vor den Herrschern dieser Welt nicht in die Knie gehen; wie diese "Weisen" - vor Freude jubeln, wenn der Stern der Verheißung wieder gesehen wird; wie die "Heiligen drei Könige" - anbetend die Knie beugen vor dem Heiland der Welt; wie diese "Patrone der Reisenden" - dem Schutz des Himmels zu vertrauen; wie "Caspar, Melchior und Balthasar“ den Weg des Lebens gehen bis an die Grenzen der Welt. © G. M. Ehlert

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 1. Stern über Betlehem, zeig

„Der Königsweg“ - Gedanken zu Mt 2, 1 -12 1. Stern über Betlehem, zeig uns den Weg, führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht, leuchte du uns voran, bis wir dort sind, Stern über Betlehem, führ uns zum Kind. 2. Stern über Betlehem, nun bleibst du stehn und lässt uns alle das Wunder hier sehn, das da geschehen, was niemand gedacht, Stern über Betlehem, in dieser Nacht. 3. Stern über Betlehem, wir sind am Ziel, denn dieser arme Stall birgt doch so viel! Du hast uns hergeführt, wir danken dir. Stern über Betlehem, wir bleiben hier. 4. Stern über Betlehem, kehrn wir zurück, steht noch dein heller Schein in unserm Blick und was uns froh gemacht, teilen wir aus. Stern über Betlehem, schein auch zu Haus! (GL 261; T u. M: Alfred Hans Zoller 1963) © G. M. Ehlert