Dax Pyramiden System Wre es nicht schn wenn
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Dax Pyramiden System Wäre es nicht schön, wenn ich nicht mehr ausgestoppt werden würde…?
Verlockend…gefährlich(? ) • • Eine Strategie ohne Stop Loss Sukzessiver Aufbau von Positionen Mit ETFs und Derivaten handelbar Kauf und Verkauf an fixen Kursmarken Gefahr hoher Buchverluste Hedging optional möglich Für Berufstätige und solche, denen das tägliche Kursgezappel egal ist
Beispielhaftes Vorgehen • Ich möchte im DAX alle 200 Punkte Long eine Position kaufen und nach 200 Punkten Gewinn wiederum verkaufen • Läuft der Kurs gegen mich, habe ich (temporäre) Buchverluste • Die attraktivste Marktphase? Seitwärtsphasen! • Warum? Hier wird an einer Strecke mehrfach verdient
Beispielhaftes Vorgehen • Dax fällt – sukzessiver Zukauf an festen marken (z. B. alle 200 Punkte) • Dax steigt – sukzessiver Verkauf nach 200 Punkten Buchgewinn + Zukauf wie gehabt alle 200 Punkte
Chancen und Risiken Chancen: • Kein Ausstoppen • Buchverluste können noch in den Gewinn laufen • Kein dauerhaftes „Marktbeobachten“ notwendig • Unemotionales System Risiken: • Überhebelung durch zu viele offene Positionen • Szenario eines Crashs wird nicht konsequent berücksichtigt • Positionen bleiben über Jahre offen (DAX Kauf 12. 000)
Risikomanagement Genannte Risiken können reduziert werden Kleinste Positionsgrößen wählen Abstände der Zukäufe vergrößern Maximale Anzahl offener Positionen festlegen Hedgeshorts nach signifikantem Anstieg einziehen • Keine Käufe mehr an Jahreshochs und Allzeithochs • • •
Risikomanagement • Wie kalkuliere ich mein Risiko und meine Positionsgrößen? • Wie tief darf der DAX maximal fallen damit ich nicht K. O gehe (Derivatehandel) Lösung: Exceltabelle • Wie manage ich eine zu hoch eingekaufte Position? Lösung: Kauf einer Position am Jahrestief (o. ä. Marke) zur Verrechnung
Managen extremer Positionen Der Long-Kauf am Jahrestief wird nicht nach 200 P verkauft sondern zur Verrechnung der Position vom Jahreshoch verwendet/gehalten
Managen extremer Positionen • Wie erkenne ich eine Trendwende? • Wer sagt mit, dass der Kurs nicht weiter fällt? Lösung: Niemand kann eine Trendwende vorhersagen, aber es gibt zwei Hinweise: 1. Ein Markt der 10 -15% am Stück gefallen ist, steigt auch bald wieder 2. Ein „Hammer“ im 4 -Stunden-Chart signalisiert oftmals die Trendwende
Der Hammer als Trendwendemuster
Wie viele Positionen kann ich mir leisten? • • Abhängig vom vorhandenen Kapital Abhängig von der Stückzahl / Ordergröße Abhängig von der Marktmeinung des Traders Abhängig von den Emotionen des Traders
Beispiel Szenario • Kontostand 10. 000 EUR • Setup: Alle 200 P Kauf/Verkauf, 1 CFD pro Trade (1 P = 30 Cent), maximal 10 offene Positionen • Kauf bei DAX 10. 000, 9. 800, 9. 600, 9. 400, 9. 200, 9. 000, 8. 800, 8. 600, 8. 400, 8. 200 • Wenn der DAX auf 8. 000 Punkte fällt, wie hoch ist mein Buchverlust? Ist mein Depot schon „platt“?
Beispiel Szenario Kaufkurs Aktueller Buchverlust 10. 000 -2. 000 EUR 9. 800 -1. 800 EUR 9. 600 -1. 600 EUR 9. 400 -1. 400 EUR 9. 200 -1. 200 EUR 9. 000 -1. 000 EUR 8. 800 - 800 EUR 8. 600 - 600 EUR 8. 400 - 400 EUR 8. 200 - 200 EUR -7. 000 EUR Buchverlust Achtung: Ich habe noch 3. 000 EUR – 1. 000 EUR Margin = 2. 000 EUR verfügbar! Bei 10 offenen Positionen sind das nur noch 200 DAX Punkte (!) bis zum Margin Call
Fazit • Depots unter 10. 000 EUR müssen mit kleinsten Positionsgrößen arbeiten • Alternative: Hedging (beherrschen nur die wenigsten) • Auch mit Indexabstürzen größer 50% vom ATH rechnen • Unser Exceltool oder ein eigenes laufend nutzen
Optimale Denkweise Primärer Gedankengang in diesem System: „ Wie groß dürfen meine Positionsgröße und meine offene Trade-Anzahl maximal sein, wenn der DAX auf xy Punkte zurückfällt“ (Nicht die mögliche Rendite in den Vordergrund stellen, sondern die Absicherung).