Das Sponsoring als Mglichkeit der Finanzierung von Sozialen
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Das Sponsoring als Möglichkeit der Finanzierung von Sozialen Kampagnen von Sissy Pflaum und Sarah Koch 1
Gliederung 1. Sponsoring Begriffserklärung, Merkmale, Entwicklung 2. Fundraising Begriffserklärung, Unterschied zu Sponsoring 3. Sozio-Sponsoring Unterschied zu klassischem Sponsoring, Beteiligte, Formen 4. Grundlagen, Bezüge & Begründungen für Sponsoring 5. Planungsprozess der Unternehmen 6. Planungsprozess der Sozialen Organisationen 7. Vor- & Nachteile für Soziale Organisationen 8. Beispielkampagne 9. Fazit 10. Literaturverzeichnis 11. Diskussion 2
Begriffserklärung Sponsoring „Sponsoring bedeutet die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten, die mit der Bereitstellung von Geld- und Sachmitteln oder Dienstleistungen durch Unternehmen für Personen und Organisationen im sportlichen, kulturellen oder sozialen Bereich zur Erreichung unternehmerischer Marketing- und Kommunikationsziele verbunden sind. “ (Bruhn, Manfred, 1990) 3
Entwicklungsphasen des Sponsoring o 60 er: Phase der „Schleichwerbung“ o 70 er: Phase der Sportwerbung o 80 er: Phase des Sportsponsoring o 90 er: Phase des Kultur-, Sozio- und Umweltsponsoring 4
Merkmale Sponsoring o Prinzip Leistung – Gegenleistung o Baustein im Rahmen der integrierten Unternehmenskommunikation o Voraussetzung: Systematischer Planungs- und Entscheidungsprozess 5
Begriffserklärung Fundraising § setzt sich zusammen aus dem Substantiv „fund“ (Geld, Kapital) und „to raise“ (etwas aufbringen) § private und staatliche Geldgeber § ehrenamtlich und hauptberuflich § betreiben können es Einzelpersonen oder bspw. auch Politiker § Finanzmittel müssen aus externen Quellen beschafft werden § besondere Variante von Beschaffungsmarketing § Form von Spenden 6
Unterschied Spenden - Sponsoring o Spenden / Fundraising n An gemeinnützige Organisationen n Keine Gegenleistung n Freiwilligkeit als Basis n Ziel: Geldbeschaffung o Sponsoring n Selten Organisationen n Eher bspw. Sportler n Leistung – Gegenleistung n Ziel: Öffentliche Kommunikation 7
Sozio-Sponsoring „Sozio- und Umweltsponsoring bedeutet die Verbesserung der Aufgabenerfüllung im sozialen bzw. ökologischen Bereich durch die Bereitstellung von Geld- und Sachmitteln oder Dienstleistungen durch Unternehmen, die damit auch (direkt oder indirekt) Wirkungen für ihre Unternehmenskultur und -kommunikation anstreben. “ (Manfred Bruhn, 1990) 8
Unterschied Sozio-Sponsoring – klassisches Sponsoring § Fördergedanke steht im Vordergrund § Wirkungen für die Unternehmenskommunikation § inhaltliche Identifizierung des Unternehmens mit dem Engagement § es werden ausschließlich nichtkommerzielle Gruppen oder Organisationen gefördert 9
Beteiligte im Sozio. Sponsoring Nicht kommerzielle Organisation Medien Staat Unternehmen 10
Formen des Sozio-Sponsoring 1. Gesundheits- und Sozialwesen a) Unterstützung von Sozial- und Gesundheitsorganisation b) Gründung eigener Stiftungen c) Einsatz von Unternehmensleistungen zur Lösung sozialer Aufgaben d) Engagement bei Veranstaltungen mit sozialem Bezug e) Kooperationen mit Medien 11
Formen des Sozio-Sponsoring 2. Wissenschaft und Bildung a) Ausstattung von Ausbildungsinstitutionen b) Förderung von Forschungsprojekten c) Gründung eigener Forschungsinstitute d) Ausschreibung von Wettbewerben 12
Konzeptionelle Grundlagen für Unternehmen o Verursachungsproblematik Prinzip der Identifikation o Zuordnungsproblematik Prinzip der Problemlösungsbereitschaft o Glaubwürdigkeitsproblem Prinzip der offenen Kommunikation und des aktiven Handelns 13
Bezüge und Begründungen 1. 2. 3. 4. 5. Identitätsbezug Philosophiebezug Imagebezug Verhaltensbezug Kommunikationsbezug § § § Ethische Begründung Sachliche Begründung Kommunikative Begründung 14
Phasen eines idealtypischen Planungsprozesses 1. 2. 3. 4. Festlegung der Sponsoringziele Identifizierung der Zielgruppen Festlegung der Sponsoringstrategie Auswahl von Sponsorships und Entwicklung von Einzelmaßnahmen 5. Integration in die Unternehmenskommunikation 6. Kontrolle der Sponsoringwirkung 15
Idealtypischer Planungsprozess sozialer Organisationen 1. Ziele & Zielgruppenplanung 2. Entwicklung Sponsoringstrategie 3. Erstellung von Sponsoringpaketen 4. Auswahl & Ansprache von Sponsoren 5. Integration von Sponsorships 6. Erfolgskontrollen 16
Sponsoring aus Sicht der Gesponserten o Vorteile Verbreiterung finanzieller Spielraum Bessere Aufgabenerfüllung Übernahme neue Aufgaben Unabhängigkeit gegenüber staatlichen Stellen n Neue Tätigkeitsfelder n Erhöhung Bekanntheitsgrad n Mitgliederzuwächse n n 17
Sponsoring aus Sicht der Gesponserten o Nachteile: n n n n Eingriff Wirtschaft in Aufgabenerfüllung Finanzielle Abhängigkeit Staat reduziert Zuschüsse Verkümmerung des Mäzenatentums Intensivere Konkurrenz Negativer Imageeffekt Negative Auswirkung auf Motivation der Mitarbeiter 18
Beispielkampagnen o Sozialsponsoring: n IBM (z. B. Kid. Smart, Girl‘s Day…) n http: //www 05. ibm. com/de/ibm/engagement/projekt e/index. html o Sponsoring-Agentur: n www. sponsor-service. com 19
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Fazit o Innovatives Kommunikationsinstrument o Neue Möglichkeiten des Dialogs mit Zielgruppen o Förderung Integration von Unternehmen in Gesellschaft 27
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! 28
Literaturverzeichnis § § Bruhn, Manfred: Sozio- und Umweltsponsoring, München 1990 Bruhn, Manfred/Hahlhoff, Dieter H. (Hrsg. ): Sponsoring für Umwelt und Gesellschaft. Neue Instrumente der Unternehmenskommunikation, Bonn, 1990 Haibach, Marita: Handbuch Foundraising, Frankfurt/ New York, 1996 Lang, Reinhard/Haunert, Friedrich: Handbuch Sozial-Sponsoring, Weinheim und Basel, 1995 29
Diskussionsfragen o 1. Findet ihr Sozio-Sponsoring glaubwürdig? o 2. Welche Finanzierungsmöglichkeiten gäbe es alternativ zu Sponsoring noch? o 3. Was haltet Ihr von Sponsoring. Agenturen? 30
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