Das Lebensraum Modell Lebensraum Heim ein Wirkraum Paul
Das Lebensraum Modell «Lebensraum Heim» - ein Wirkraum Paul Steiner, Gerontologe SGIPA, Pflegefachmann und TZT®-Trainer
«Lebensraum Heim» Der «Lebensraum Heim» , versteht sich als Begegnungsort und Kulturort, bietet ein generationsübergreifendes, soziales Lernfeld und zudem sehr viel Raum für individuelle Entwicklung und Reifung.
«Lebensraum Heim» Der «Lebensraum Heim» ist ein «Wirkraum» und beheimatet diverse dynamische Felder. Der Mensch strebt nach Entwicklung, nach Reifung und Wachstum. Das Lebensraum-Modell bezieht sich auf die folgenden vier Entwicklungsräume und Lernfelder: ü Das Heim als individueller Entwicklungsraum ü Das Heim als soziales Lernfeld ü Das Heim als Beziehungsgestaltungsraum ü Das Heim als Kulturraum
«Lebensraum Heim» Individuelle Entwicklung… Ein soziales Lernfeld… Ein Beziehungsgestaltungsraum… Ein Kulturort…
«Lebensraum» § Der Begriff Lebensraum hat eine mannigfaltige Bedeutung. In der Biologie und Ökologie entspricht dieser den Begriffen Biotop, Habitat oder auch Biosphäre. § In den Humanwissenschaften bezeichnet der Begriff den bewohnten oder beanspruchten Raum einer sozialen Gruppe. Lebensraum ist ein vielschichtiges und komplexes System, welches nach einer ganzheitlichen Sichtweise verlangt. § Lebensraum ist per Definition ein konkreter Ort und zugleich eine nicht konkret erfassbare Sphäre.
«Lebensraum» Biotop, Habitat, Biosphäre Bewohnter oder beanspruchter Raum einer sozialen Gruppe
«Individueller Entwicklungsraum» § Individueller Entwicklungsraum umfasst eine räumliche, gegenständliche und soziale Umgebung. Der Bewohner nutzt dieses räumliche und soziale Gefüge um seine Bedürfnisse erfüllt zu bekommen. § Für den einen Bewohner stellt das private Zimmer einen solchen individuellen Entwicklungsraum dar, ein anderer findet diesen in der öffentlichen Cafeteria.
«Individueller Entwicklungsraum» Unsere Cafeteria, hier erfahre ich Zugehörigkeit… Mein Zimmer, hier fühle ich mich sicher …
«Soziales Lernfeld» § Das soziale Lernfeld in den Heimen ist unglaublich vielfältig. Soziale Lernsituationen entstehen überall dort, wo Menschen sich begegnen, d. h. in den Zimmern, in den Gängen, in der Cafeteria, im Speisesaal oder im Park. § Hier treffen geistig aktive Bewohner auf kognitiv beeinträchtigte; jüngere auf ältere Menschen; und gesunde und vitale Menschen treffen auf kranke und behinderte.
«Soziales Lernfeld» Unglaublich vielfältig… Vitale treffen auf kranke Menschen… Junge treffen auf alte Menschen…
«Beziehungsgestaltungsraum» § Der Beziehungsgestaltungsraum macht den «Lebensraum Heim» besonders wertvoll. Der Mensch ist ein soziales Wesen, will wahrgenommen werden und mit andern Menschen in Beziehungen treten. § In der «Lebenspanne Altern» brechen viele langjährige Beziehungen weg, was zu einer unerwünschten Form von Einsamkeit führen kann. § Bewohner, welche den Beziehungsgestaltungsraum für sich entdecken, gewinnen mehr Lebensqualität, sie lassen sich auf die veränderte Lebensform ein, nehmen aktiv daran teil, beteiligen und partizipieren sich.
«Beziehungsgestaltungsraum» Den Beziehungsgestaltungsraum für sich entdecken… Besonders wertvoll…
«Kulturraum» § Der «Lebensraum Heim» , ein Kulturraum? Kultur ist Ausdruck einer Lebensform oder auch einer Lebensart. § Kultur ist eine Errungenschaft, nicht einfach gegeben, sondern gewachsen. § Der «Lebensraum Heim» will nicht einfach gefallen, sondern ein wirkliches, erfülltes, würdevolles und lebenswertes Leben anbieten, woraus sich eine Kultur, eine «Lebensraum Heim Kultur» entwickelt.
«Kulturraum» Lebensraum-Heim-Kultur…
«Ein sattes Leben» Einkaufen, kochen, Krimi lesen, Briefe schreiben, herumwandern, Kaffee trinken, grübeln, Ferienerinnerungen austauschen, feiern, Bewohnerin/Bewohner sein, Frau sein, Mann sein, Mensch sein…
«Lebens- und Entwicklungsräume» Der «Lebensraum Heim» beinhaltet sehr viele Lebens- und Entwicklungsräume. Gehen wir auf die Entdeckungsreise, suchen wir nach den «inneren Werten» dieser Lebensform.
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