Das Europische ALARA Netzwerk EAN Entwicklung und Struktur

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Das Europäische ALARA Netzwerk (EAN) Entwicklung und Struktur des EAN Ende der 80 er,

Das Europäische ALARA Netzwerk (EAN) Entwicklung und Struktur des EAN Ende der 80 er, Anfang der 90 er Jahre entstand das Netzwerk um einen Kern motivierter Fachleute aus Europäischen Strahlenschutz-Organisationen herum. Die Aktivitäten des Netzwerkes wurden von 1996 -2004 durch die Europäische Kommission unterstützt und finanziell gefördert. Seit 2005 ist www. eu-alara. net das EAN eine selbständige, unabhängige Organisation, deren Koordination beim CEPN gemeinsam mit dem HPA (früher NRPB) und einer Gruppe europäischer Fachleute aus allen EAN-Mitgliedsländern liegt. Im Juni 2005 wurde durch das Steering Committee einstimmig eine Kooperationsvereinbarung verabschiedet, um die Unabhängigkeit des Netzwerkes zu sichern. Zur Zeit unterstützen Organisationen aus 14 Ländern die Koordinierungsarbeit des EAN u. a. durch finanzielle Beiträge. Die ursprünglichen Ziele des EAN wurden stufenweise erweitert, analog dem Wirkungsbereich des Netzwerkes, das ursprünglich auf die Verbesserung der Situation im Bereich der beruflichen Strahlenexposition in Industrie und Forschung gerichtet war, dann erweitert wurde auf berufliche Strahlenexpositionen im medizinischen Bereich und auf dem Gebiet der Naturally Occurring Radioactive Materials (NORM) und danach auf weitere Bereiche und andere Arten von Strahlenexpositionen, wie dies in derzeit gültigen “Terms and Conditions (2005)“ festgelegt ist. Ziele Erhaltung, Verbesserung und Weiterentwicklung der Strahlenschutz -Kompetenz besonders im Hinblick auf die Implementierung des ALARA-Prinzips zur Optimierung des Schutzes bei beruflichen Strahlenexpositionen, in der Medizin und für die Bevölkerung; Harmonisierung von Strahlenschutz-Strategien und Techniken bzgl. ALARA sowohl auf der Ebene gesetzlicher Regelungen als auch auf der betrieblichen Ebene in den Europäischen Staaten; Integration und effektive Bündelung von in Europa verfügbarem Strahlenschutz-Fachwissen und effektive Zusammenarbeit im Bereich der Optimierung; Einbeziehung aller Arten von Strahlenanwendungen in den Bereichen Kerntechnik, Industrie, Medizin, Forschung und dem Umgang mit natürlichen Strahlenquellen (NORM); Behandlung von ALARA-bezogenen Strahlenschutz. Querschnittsthemen, die für alle Bereiche oder für Teilbereiche von Bedeutung sind. ALARA Workshops ALARA und Rückbau kerntechnischer Anlagen Saclay 1997 Gute Strahlenschutzpraxis in Industrie und Forschung Oxford 1998 München 1999 Antwerpen 2000 Rom 2001 Madrid 2002 Rückbau und Sanierung von Anlagen und Standorten Arnheim 2003 Überwachung des beruflichen Strahlenschutzes durch Inspektionen und Selbsteinschätzung Uppsala 2004 Berufliche Exposition durch natürliche Strahlung Augsburg 2005 Prag 2006 Athen 2008 Wien 2009 Management interner Expositionen Management berufsbezogener radiologischer und nicht radiologischer Risiken Industrielle Radiographie, Verbesserungen im Strahlenschutz Optimierung der beruflichen Strahlenexposition in medizinischen und radiopharmazeutischen Bereichen Erfahrungen und neue Entwicklungen bei der Umsetzung des ALARA Prinzips beim Strahlenschutz von Beschäftigten, Patienten und der Bevölkerung ALARA und die Beseitigung radioaktiver Abfälle ALARA bei der Sicherheit und Sicherung radioaktiver Quellen ALARA Newsletter Aktuelle Schwerpunkte Hauptbeiträge: Heute ist aus dem ursprünglichen ALARA-Konzept ein integraler Bestandteil der täglichen Strahlenschutzpraxis geworden. Jetzt gilt es neue Herausforderungen zu meistern, z. B. in den Bereichen: Wissenschaftliche Beiträge Internationaler Vergleich von gesetzlichen Regelungen und praxisorientiertem Vorgehen Empfehlungen aus den Workshops Aktuelle ALARA Nachrichten: Konferenzen / Workshops Aus- und Weiterbildung Neue gesetzliche Regelungen Erfahrungsberichte über besondere Vorkommnisse ALARA und Strahlenschutzkultur, probabilistische Risikoabschätzung, Sicherheit und Sicherung, Stakeholder Involvement, Umgang mit Risiken in kontaminierten Gebieten etc, Umsetzung der ICRP-Empfehlungen in die Praxis. www. eu-alara. net