Daniel Keller Martin Schmidtke Torbjrn Schll Innovations und
Daniel Keller Martin Schmidtke Torbjörn Schöll Innovations- und Technologiepolitik in Deutschland • Neue Politikkonzepte auf der regionalen Ebene: • regionale Vorausschau, Kompetenzzentren • und Cluster als Beispiele für Multi-Akteurs-Multi. Maßnahmen-Programme „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 0
v 1 Einleitung v 2 M-A-M-M-P Gliederung • 3 EXIST • 4 Clusterpolitik à la Mc. Kinsey in Niedersachsen • 5 Fazit und Diskussion „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 1
1 Einleitung „Das Hauptproblem für die politischen Entscheidungsträger besteht … [heute] nicht in der Frage, ob man am Anfang oder Ende des [Innovations-]Prozesses intervenieren muss, sondern in der Notwendigkeit, die Funktionsweise des gesamten nationalen Innovationssystems zu reformieren, um es leistungsfähiger zu machen. “ (Quelle: Caracostas & Mulder, 1998) Wichtige Fragen hierbei: 1) Warum tut man DAS was man tut? 2) Wie beurteilt man die Zielerreichung durch entsprechenden Maßnahmen? (Quelle: Bührer & Kuhlmann, 2003) „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 2
2 M-A-M-M-P Was sind M-A-M-M-P? Ein Bündel aufeinander abgestimmter Maßnahmen (in Initiativen/Programmen) welche auf eine effektivere Gestaltung und Förderung lokaler, regionaler oder sektoraler Innovationsysyteme abzielen. Wer sind die Akteure? Zu ihnen zählen die Akteure des Wirtschaftsystems, des Wissenschaftssystem, politische Akteure auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene sowie Einrichtungen die an den Grenzen der einzelnen Bereiche tätig sind. (Quelle: Bührer & Kuhlmann, 2003) „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 3
Komplexität des Innovationsprozesses (Schwierigkeit der Gestaltung eines M-A-M-M-P - vereinfachende Darstellung) „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 4
Warum M-A-M-M-P als neue Politikkonzepte - Internationalisierung des Innovationsgeschehens - erfolgreicher Innovationsprozess setzt funktionsfähige Vernetzung unterschiedlicher Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Regulation und Bildung voraus - Geschwindigkeit und Differenzierung des technischen Wandels - Bedeutung wissensbasierter Spitzentechnologie im internationalen Wettbewerb Ziele der M-A-M-M-P - funktionsfähige, d. h. exzellente Akteure zu identifizieren und zusammenzuführen - Katalysatoreffekt und Nachhaltigkeit der Innovationsnetzwerke bzw. des Innovationsprozesses erreichen - Verbesserungen gegenüber der Förderung nach traditionellen Kriterien (Quelle: Bührer & Kuhlmann, 2003) „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 5
Schwierigkeiten/Hürden innerhalb der M-A-M-M-P - Minderung der „Dominanz institutioneller Eigeninteressen“ und der damit einhergehenden Schmälerung möglicher Synergien in Innovationsnetzwerken - Minderung der gegenseitigen Abschottung von grundlagen- und anwendungsorientierter Wissenschaft bzw. Informationen - statt eines zu bürokratischen und restriktiven Eingriffs sollte die Ressourcenlage und die „Aufbruchsstimmung“ gefördert werden - Erreichung von Nachhaltigkeit der Innovations- und Netzwerkdynamik nach Ablauf des Förderungszeitraums - Evaluation der Eignung forschungs- und technologiepolitischer Annahmen/Ziele und den daraus abgeleiteten Maßnahmen, mit deren Wirkungen bzw. zurechenbaren Beiträgen zum Programmergebnis (Quelle: Bührer & Kuhlmann, 2003) ü wirksame (sachgerechte) ü effiziente (die „richtigen Dinge tun“) ü effiktive (die „Dinge richtig tun“) Foschungs- und Innovationspolitik (Quelle: Caracostas & Mulder, 1998) „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 6
3 EXIST – Existenzgründungen aus Hochschulen Ist ein Förderprogramm des BMWI und Bestandteil der „Strategie für Hightech-Deutschland“ des Bundes, das Ende 1998 das Instrumentarium der Gründungsförderrung in Deutschland erweitet. (Quelle: Forschungsbericht Nr. 255, BMWI 2006) Neue Ansätze in EXIST - setzt weit vor der formalen Gründung/Entstehung des Unternehmens an (am Geneseprozess der Gründer) - Sensibilisierung der Zielgruppe für die Berufsoption unternehmerische Tätigkeit - integriert Elemente der Technologie-, Unternehmens- und Regionalförderung und stellt innovationsfördernde Netzwerke in den Mittelpunkt - Versuch eine Brücke zwischen Hochschule, Forschung und untermehmerischem Denken zu schlagen - technologieorientierte Gründungen brauchen mehr als nur eine klassische Gründungsfinanzierung über Banken und öff. Fördergelder (Quelle: www. exist. de) „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 7
Ziele von EXIST - dauerhafte Etablierung einer Kultur der unternehmerischen Selbstständigkeit im deutschen Hochschulsystem - konsequente Transformation wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in wirtschaftliche Wertschöpfung - zielgerichtete Förderung des großen Potentials an Geschäftsideen und Gründerpersönlichkeiten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen - deutliche Steigerung der Anzahl innovativer Unternehmensgründungen (daraus resultierend Schaffung neuer und gesicherter Arbeitsplätze) (Quelle: Forschungsbericht Nr. 255, BMWI 2006) Entwicklung von EXIST von 1998 -2006 - 1998 EXIST I: Ideenwettbewerb (Auswahl von 5 Modellregionen) - 2000 EXIST-Seed: Coaching (von Geschäftsidee zum Businessplan) - 2002 EXIST II: intensivierter Technologietransfer aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen (10 weitere Hochschulnetzwerke ausgewählt) - 2002 EXIST Partner: Aufnahme weiter Regionen in den Förderkreis - 2006 EXIST III: Förderung des Gründungsklima auch außeruniversitär sowie das „Gründerstipendium“ als Fortsetzung von EXIST-Seed (Quelle: www. exist. de) „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 8
Wer/Was wird gefördert? - Projekte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die zur Verankerung einer Kultur der unternehmerischen Selbständigkeit beitragen - d. h nicht gewinnorientierte Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen - durch finanzielle Mittel des BMWI und Kofinanzierung über den Europäischen Sozialfonds (ESF) - durch nicht rückzahlbaren Zuschuss über einen Zeitraum (max. 3 Jahre) sowie Beratung, Coaching, infrastrukturelle Hilfe, Stimulierung der Kommunikations- und Kooperationskultur sowie Vernetzung und Integration Schwierigkeiten und Erfolge - Evaluierung der Ergebnisbeiträge von Maßnahmen sowie die Zielerreichung schwierig; langwieriger Veränderungsprozess - hemmende Einflussfaktoren aus dem Umfeld und Barrieren innerhalb der Netzwerke/Kooperationen; Nachhaltigkeit? (Quelle: Forschungsbericht Nr. 255, BMWI 2006) ü gründungsorientierte Strukturen/Klima ü Erfahrung für die Zukunft ü Innovative U-Gründungen „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 9
4 Clusterpolitik à la Mc. Kinsey in Niedersachsen vgl. : KIESE, M. , 2006: S. 13 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 10
Problematik seit Mitte der 90 er Jahre: • Strukturwandel • überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit • schwache wirtschaftliche Dynamik • sinkende Gründungsaktivitäten „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 11
Mc. Kinseys Clusterkonzept • Voraussetzung – Kritische Masse – Kooperationsbereitschaft – Regional integrierte Wertschöpfungsketten • Clusterbildung möglich – Spezialisierung – Nationale, besser noch internationale, Bedeutung vgl. : MCKINSEY & CO, 2002 zit. in: STERNBERG, R. ; KIESE, M. ; SCHÄTZL, L. , 2004: S. 165 f. „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 12
Mc. Kinseys Clusterkonzept • Handlungsempfehlungen lassen sich in vier Aspekte fassen: – Public-Private-Partnerschip mit leistungsfähigen Akteuren – Führung wie auch breite Kommunikation – Langfristige Ziele – Geschäftspläne für einzelne Projekte sollen Wirtschaftlichkeit sichern „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 13
Fallbeispiele • Von der Auto. Vision zu Regionalen Wachstumskonzepten • Seit Ende der 90 er wachsende Zahl von Clusterinitiativen - Wolfsburg AG - Hannoverimpuls Gmb. H - Weserbergland AG - Süderelbe AG - Projekt Region Braunschweig Gmb. H vgl. : KIESE, M. , 2006: S. 12 f. „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 14
Wolfsburg AG • Situation in WOB in den 90 er – Monostruktur, völlig abhängig von VW – Hohe Arbeitslosigkeit – 1998 Konzept „Autovision“ – Stadt WOB & VW AG – Erstellt von Mc. Kinsey „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 15
• Personal. Service. Agentur – Zeitarbeit, Qualifikation, Personalberatung und -management – Deutschlandweit tätig, Hauptkunde VW • Innovations. Campus – Soll Gründungen fördern und erleichtern – „Promotion“ Wettbewerb für aussichtsreiche Firmengründungen „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 16
• Lieferanten Ansiedlung – Wertschöpfung in WOB konzentrieren – Simultanoues Engineering: direkte Kooperation mit Zulieferern – Zulieferbörse • Erlebnis. Welt – Freizeitcluster schaffen – WOB aufwerten, Kaufkraftabfluss umkehren vgl. : DIERKES, K. , 2002: S. 47 ff. „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 17
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Zukunftserwartungen WOB AG Halbierung der Arbeitslosigkeit von 1998 in 2001 errreicht vgl. : WOB AG, 2005, zit. in: KIESE, M. 2005 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 19
• Kritik – Einseitige Ausrichtung auf Automobil und VW bleibt bestehen – Sehr stark an den Interesen und Bedürfnissen von VW orientiert – Potentiale für angestrebte Branchenschwerpunkte nicht wirklich vorhanden vgl. : STERNBERG, R. ; KIESE, M. ; SCHÄTZL, L. , 2004: S. 168. „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 20
Hannoverimpuls • • Arbeitslosigkeit 2002 12% Ende der Exposonderkunjunktur Region soll wettbewerbsfähig bleiben 2003 rufen Land, Region und Stadt Hannoverimpuls ins Leben – Konzept von Mc. Kinsey „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 21
Ansätze für Cluster „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 22
Ziel • 45. 000 Arbeitsplätze bis 2012 • Strategie „Crossroads of Technology“ – Vernetzung von Branchen, Synergien – Basis bestehnde Strukturen • Fokusbranchen • MHH, Ti. Ho • LZH, PZH • Wi. Fö wird gebündelt vgl. : STERNBERG, R. ; KIESE, M. ; SCHÄTZL, L. , 2004: S. 168 ff. „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 23
„Crossroads of Technology“ vgl. : www. region-hannover. de zit. in: KIESE, M. , 2005 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 24
• Bewertung noch schwierig • Erwartungen nach unten korrigiert • Kritik – Rein politische Initiative – Kritische Masse nicht vorhanden – Wird in Hannover teils als schädlich/verschwenderisch angesehen vgl. : STERNBERG, R. ; KIESE, M. ; SCHÄTZL, L. , 2004: S. 170 f. „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 25
Süderelbe-Region • LK Stade, LK Harburg, LK Lüneburg, Bezirk Hamburg -Harburg • Teil der Metropolregion Hamburg • Fläche: ca. 4. 000 qkm • 2005: 780. 000 EW http: //www. stade. ihk 24. de/produktmarken/standortpolitik/anhaengsel/mpk. gif www. suederelbe. info/content. php? id=4 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 26
Wirtschaftlich: • über 200. 000 Beschäftigte • Branchenschwerpunkte: Logistik, Chemie, Kunststoff- und Mineralölverarbeitung, Ernährungswirtschaft, Fahrzeug- und Maschinenbau, Luftfahrt und Tourismus • Forschungs- und Ausbildungslandschaft: TU Hamburg-Harburg, Leuphana Uni Lüneburg, Hochschule 21 in Buxtehude • Verflechtung mit angrenzendem Hamburg „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 27
v Leitbild „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ (2002, Mc. Kinsey-Gutachten) • wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der südlichen Metropolregion erhöhen „Sprung über die Elbe“ • vorhandene Wachstumspotenziale nutzen „Stärken stärken“ Ø Förderung von Clustern mit internationaler Ausstrahlung (3 Phasen) Ø Entwicklung eines regionalen Wachstumskonzeptes www. suederelbe. info/content. php? id=4 www. hamburg-economy. de „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 28
Phase 1 (5 Monate) : Wachstumsinitiative Süderelbe Startschuss: 12/2003 • länder- und kreisübergreifend • niedersächsische Landkreise (Stade, Harburg, Lüneburg) • Länder Niedersachsen & Hamburg www. hamburg-economy. de „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 29
Phase 2 (9 -15 Monate) : Kurzfristiger Umsetzungs-Zyklus Gründung Süderelbe AG: 22. 12. 2004 www. suederelbe. info „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 30
Die Aktionäre der Süderelbe AG PPP ca. 2/3 unternehmerischer Einfluss v 9 Gebietskörperschaften: v 8 Banken und Sparkassen: • • • Freie und Hansestadt Hamburg Landkreis Harburg Landkreis Lüneburg Landkreis Stade Stadt Buchholz Stadt Buxtehude Stadt Lüneburg Gemeinde Seevetal Stadt Winsen • • Hamburger Sparkasse AG Kreissparkasse Stade Sparkasse Harburg-Buxtehude Sparkasse Lüneburg Sparkasse Stade-Altes Land Vereins- und Westbank AG Volksbank Nordheide Volksbank Stade-Cuxhaven v 50> regionale KMU „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 31
Aufgaben und Ziele v Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft / Wertschöpfung / Wirtschaftswachstum • Vernetzung regionaler Firmen, wissenschaftlicher Einrichtungen, Kammern und Organisationen • Optimierung vorhandener Organisationsstrukturen • Ausbau zukunftsträchtiger und innovativer Branchen (Kompetenzfelder) v nachhaltige Arbeitsplatz-Effekte • 10. 000 - 20. 000 neue Arbeitsplätze in 10 Jahren www. suederelbe. info/content. php? id=16 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 32
Geschäfts- und Handlungsfelder v Initiierung & Abwicklung von Projekten für die Wirtschaft v Durchführung regionaler Wirtschaftförderungs maßnahmen v Initiierung und Abwicklung von Investitionsprojekten (gewinnorientiert) www. suederelbe. info/content. php? id=4 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 33
Clusterprojekte zur Stärkung von Schlüsselbranchen v Logistik • Regionales Clustermanagment • Logistik Management- und Servicezentrum (LMSZ) für Mittelstand • Logistik-Parks in Hafenanbindung (Lagerung und Güterumschlag, „value-added-services“) • Log. On. Baltic (bessere Anbindung an die Ostseeanrainerstaaten) v Ernährungswirtschaft • Regionales Clustermanagement • v Maschinen- & Fahrzeugbau • Management „Neue Werkstoffe“ v Chemie • Regionales Clustermanagement • Know-how-Transfer v Maritime Systeme • Schiffbau und Zuliefererindustrie • Schifffahrt und Hafen • Meerestechnik • Binnenschifffahrt • maritime Dienstleistungen „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 34
Querschnittsbereiche zur Steigerung der wirtschaftlichen Attraktivität der Region v • • • Ansiedlung und Flächenmanagement Ansiedlungs-, Flächen- und Verfahrensmanagement Ansiedlungskonzept Zulieferer Standortinformationssystem (SIS) v • • • Unternehmensgründung / Innovation „Süderelbe Impuls“ (Gründungsberatung) „Süderelbe Innovation“ (Technologietransfer) Süderelbe Regionalfonds v Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung • Ausbildungsverbund Süderelbe v Fu. E/ Technologien: Projektprüfung „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 35
Phase 3 (Dauer: 5 - 10 Jahre) : Langfristiger Wachstums-Zyklus v Umsetzung von mittel- bis langfristigen (innovativen) Projekten „überregionale Wachstumsimpulse“ „sinnvolle Investitionen unterstützen“ v kontinuierliche Erfolgskontrolle Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen www. suederelbe. info/content. php? id=4 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 36
Zwischenbilanz v Infrastrukturmaßnahmen Erschließung attraktiver Gewerbestandorte (u. a. Harburger Binnenhafen) Neuentwicklung & Revitalisierung von bestehenden Industriebrachen Ø Neuansiedlungen ins Branchencluster v EU-Ansiedlungsförderung 2007 - 2013 • z. T. EU-Konvergenz-Gebiet (Ziel-1) • über 800 Mio. € für 11 Landkreise im Norden NDS v Stärke: „länderübergreifender und ganzheitlicher Ansatz“ www. suederelbe. info/content. php? id=4 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 37
Region Braunschweig v Industrie- und Forschungsregion • „hohe technologische Leistungsfähigkeit“ • „europäische Spitzenposition“ (Forscherdichte, Fu. E- Intensität) v Dienstleistungs- und Freizeitregion v Bildungs- und Kulturregion Prätorius, G. , 2004 ca. 1, 2 Mio. EW www. projekt-region-braunschweig. de/de/Ueber_uns/ „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 38
Projekt Region Braunschweig • 2002: Initiierung (Gebietskörperschaften, führende Unternehmen, Mittelstand, Gewerkschaften, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) • 18. 11. 2003: Projektstart • 21. 06. 2004: WOB als Vorbild miteinbezogen Ø Entwicklung eines regionalen Wachstumskonzepts (Mc. Kinsey & Co. / Dr. Heuser AG) www. projekt-region-braunschweig. de/de//Geschichte/ „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 39
projekt REGION BRAUNSCHWEIG GMBH • Gründung: 09. 02. 2005 • Umsetzungsgesellschaft Integration der verschiedenen Akteure der Regionalentwicklung: • Regionale Entwicklungsagentur reson e. V. • DIE REGION – Marketinggesellschaft im Großraum Braunschweig • Team Projekt Region Braunschweig operative Einheit www. projekt-region-braunschweig. de/druck „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 40
Private Gesellschafter: • Volkswagen Financial Services AG/ Volkswagen Leasing Gmb. H • Öffentliche Versicherung Braunschweig • E. ON Avacon AG (seit 2006) • Salzgitter AG • Arbeitgeberverband Region Braunschweig e. V. • IG Metall • Zweckverband Großraum Braunschweig Kommunale Gesellschafter: • Städte Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg • Landkreise Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Wolfenbüttel weitere Unterstützer: • Unternehmen der Region • Industrie- und Handelskammern 2, 5 Mio. € p. a. für 5 Jahre www. projekt-region-braunschweig. de/de/Ueber_uns/ „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 41
Geschäftsfelder v Forschung und Wissensmanagement • Impulsthemen mit möglichen Effekten für Wachstum und Beschäftigung • aktuell 8 Forschungskooperationen in den Bereichen Mobilität, Bildung & Regionalentwicklung (Projekt AKTIV, Projekt VIEL - Lernende Region, pro job) v Projektmanagement und Querschnittsthemen • Management und Umsetzungsvorbereitung zur Entwicklung von Wachstum und Beschäftigung • aktuell 17 Einzelprojekte www. projekt-region-braunschweig. de/de/Ueber_uns/ „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 42
ØProjekte bündeln die regionalen Kernkompetenzen www. projekt-region-braunschweig. de „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 43
Ausbau in BS Zwischenbilanz 2005: „ 5 Projekte umgesetzt“ • Arbeitsmarktprojekt PAMIR • Landesinitiative Telematik 2006: „ 8 weitere Projekte“ in Peine • Chemie • nachwachsende Rohstoffe • regionale Beschaffung Chancen 2007: • Anwendungszentrum für EUSatellitennavisystem "Galileo" Unternehmen FSvision 2005: e. V. 2006: Gmb. H • 50 Arbeitsplätze • Gründung: VW Financial Services 2005 „Faszination Fliegen“ 2006 „Faszination Schiene“, Salzgitter „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 44
5 Fazit Gemeinsamkeiten der Clusterinitiativen in Niedersachsen: Ziel: Steigerung der regionalen Wirtschaftskraft, Schaffung von Arbeitsplätzen • PPP (außer hannoverimpuls) • Standardisierter Ablauf: Phasen, Zeithorizont (10 Jahre), Projektteam, Umsetzungsorganisation • externes Management-Know-how (Mc. Kinsey) • Controllingfähige Businesspläne als Planungs- und Steuerungsinstrument • Vorbildfunktion WOB/ seit Anfang 2004: Regionale Wachstumskonzepte KIESE 2006: . 27 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 45
Diskussion „völlig überzogene Arbeitsplatzeffekte“ „deutlich opportunistische Überdehnung des Clusterbegriffs“ Ø „Wunschcluster“ ? ? ? Ø Verlust von staatlicher Einflussnahme ? ? ? Prätorius 2004; KIESE 2006: . 27 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 46
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Niedersächsische Clusterprojekte im Vergleich KIESE 2006: . 27 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 50
„Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 51
„neue und innovative Form der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung“ ? ? ? www. suederelbe. info/content. php? id=4 „Regionale Innovations- und Technologiepolitik - Optionen zur Gestaltung regionaler Entwicklungspfade“ 15. 06. 2007 52
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