Cybermobbing auch CyberBullying EMobbing u a Das absichtliche
Cybermobbing (auch Cyber-Bullying, E-Mobbing u. a. ) Das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer mit Hilfe moderner Kommunikationsmittel, meist über einen längeren Zeitraum
Cybermobbing Tatmittel Computer: E-Mails, Instant Messenger (z. B. ICQ), soziale Netzwerke (z. B. Facebook), durch Videos oder auf Portalen Tatmittel Handy: SMS, Videos, belästigende Anrufe Täter („Bully“): handelt oft anonym
Cybermobbing • Eingriff rund um die Uhr ins Privatleben • Die Gruppe der Beteiligten ist unüberschaubar groß • Inhalte verbreiten sich extrem schnell • Täter können anonym agieren • Cyber-Mobbing nimmt keine Rücksicht auf Alter, Geschlecht, Status etc.
Cybermobbing • • Beispiele für Cyber-Mobbing: Ge-/Verfälschte Fotos werden ins Internet gestellt Peinliche Situationen (z. T. provoziert) werden gefilmt und verbreitet In Chats wird gepöbelt, es werden Geheimnisse ausgeplaudert, bzw. Gerüchte in Umlauf gebracht „Hassgruppen“ werden gegründet, Opfer werden bloßgestellt Unter dem Namen der Opfer werden „Fake-Profile“ erstellt: bösartige Kommentare, Beleidigungen oder falsche Kontaktinserate werden geschrieben „Happy Slapping“: bewusstes Anzetteln von Schlägereien, um sie via Handy zu filmen und zu verbreiten Mobber gaukeln dem Opfer eine falsche Identität vor, bauen eine Vertrauensbasis auf, um an Informationen zu gelangen und diese dann gezielt zu missbrauchen
Mobbing: Ein dynamischer Prozess Täter Opfer Olivia Verteidiger Veronika Mittäter Michele Max Tom & Tanja Das Opfer hat keine Chance, sich alleine aus dem Nichtstuer Mobbing zu Nicole befreien! Norman Niclas Nathalie Nadine Unterstützer Ulrike Udo Ursula Lacher Larissa Lars Lucas Leon
Cybermobbing Folgen für das Opfer: • • • Wut, Trauer, Verletztheit, Autoritätsverlust Angst, Isolierung, Einsamkeitsgefühle Konzentrationsschwierigkeiten körperliche Beschwerden traumatische Erfahrung niedriges Selbstwertgefühl, Vertrauensverlust, Depressionen • schlimmstenfalls sogar Suizid
Cybermobbing Unter dem Begriff Cybermobbing kann man die folgenden Straftatbestände subsumieren (Auflistung ist nicht abschließend): Gewaltdarstellung (§ 131 St. GB) Beleidigung (§ 185 St. GB) Üble Nachrede (§ 186 St. GB) Verleumdung (§ 187 St. GB) Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (§ 201 St. GB) Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen (§ 201 a St. GB) Ausspähen von Daten (§ 202 a St. GB) Abfangen von Daten (§ 202 b St. GB) Nachstellung/Stalking (§ 238 St. GB) Nötigung (§ 240 St. GB) Bedrohung (§ 241 St. GB) Datenveränderung (§ 303 a St. GB) Recht am eigenen Bild (§ 22 Kunst. Urh. G) = analog zu § 201 a St. GB
Cybermobbing Was kann ein Opfer tun? • • • Nicht auf Angriffe reagieren! Account ändern! Den Täter sperren! Dem Betreiber melden! Beweise sichern! Darüber reden! Hilfe holen ist kein Petzen! Und Nichtbetroffene? • Anderen helfen! Solidarisch handeln!
Cybermobbing Weitere Informationen, Medien für den Unterricht: www. lippe-medienzentrum. de Lehrerfortbildung: www. polizei-lippe. de Birger Hampe: Tel. : 05231/609 -1371
Cybermobbing Geschwister-Scholl-Schule, Gesamtschule der Stadt Detmold
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