Content Management Multi Channel Publishing Wie funktioniert Medienneutrales
Content Management & Multi Channel Publishing Wie funktioniert "Medienneutrales Publizieren"? © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 1
Kurze Vorstellung § Ehrhardt F. Heinold, Geschäftsführer der Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung § 1995 gegründet § Auf die Verlagsbranche und Neue Medien spezialisierte Unternehmensberatung § Dienstleistungen: • • Consulting Weiterbildung Mergers & Acquisitions Studien / Marktuntersuchungen / Website-Analysen © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 2
Projektbeispiele § Begleitung bei der Umsetzung von • (medienneutralem) Content Management • Web Content Management • Media Asset Management (Bild- und Produktionsdatenbank) § Internet-Strategien für Fachverlage § Durchführung von Inhouseseminaren zum Thema Content Management in Fachverlagen § Marktuntersuchung E-Learning © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 3
Inhalt des Vortrages § § Herausforderungen im Markt Begriffsdefinitionen Single Source Publishing Multi Channel Publishing / Mehrmediale Markenführung § Organisation und Projektmanagement © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 4
Herausforderungen im Markt Wozu Content Management? © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 5
Herausforderungen im Markt § Austauschbare Produkte § Zunehmender Preisdruck § Abnehmende Kundenbindung bei zunehmender Bedeutung der Marke (Beispiel: Abonnenten) § Verstärkter (Verdrängungs)Wettbewerb § Sinkende Absatzzahlen (z. B. Printauflagen) § Technische Innovationen § Junge und neue Zielgruppen sind anders §. . ? ? ? Ø Vor welchen Herausforderungen steht Ihr Unternehmen? Ø Content Management ist in erster Linie eine Antwort auf Marktandforderungen, und keine „Technik“! © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 6
Veränderung der Aufgaben bei Verlagen Basis: Befragung von Fachverlagen, Quelle: Ovidius-Studie zum „Content-Management im Verlag“ © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 7
Mögliche Antworten § § Markenpflege Kundenbindung, One-to-One-Marketing Time-to-market verkürzen Customizing der Produkte, Publishing-ondemand §. . . und das vielleicht unterstützt durch Content. Management: • Content für Internetseiten • Personalisiertes Online-Marketing • Prozesskosteneinsparungen © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 8
Mögliche Antworten § Flexibilität und schnelle Reaktionen auf Wettbewerber und Kundenwünsche § Optimaler Einsatz von Mitarbeitern § Vermeidung von Doppelarbeit § Datenkonsistenz § Mehrfachverwendung vorhandener Substanzen § Lieferung von Content in digitaler Form (XML) § Automatisierung von Prozessen § Definierte Workflows § Unabhängigkeit bei externen Dienstleistern © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 9
Begriffsdefinitionen © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 10
Content § Für Medienunternehmen z. B. Nachrichten, Rezensionen, Audio / Video-Clips, Banner, Werbespots, Audiotracks, Kampagnen, Aufmacher, Interviews, Kommentare, Publikationen, Nachrichtendienste, Bücher, . . . § Für Finanzdienstleister z. B. Aktien, Analysen, Bilanzen, Branchenberichte, Anlageempfehlungen, Fonds, Adhoc. Meldungen, Produkte, Konditionen, AGB, Verträge, Kurse, . . . § Im Industrieunternehmen z. B. Produkte, Varianten, Technische Spezifikation, Arbeitsanweisungen, Stücklisten, Lieferbedingungen, Begleitunterlagen, Angebote, AGB, . . . § Bei Public Services z. B. Behörden, Anträge, Formulare, Dienstleistungen, Öffnungszeiten, Arbeitsanweisungen, . . . ð Inhalte sind Wirtschaftsgüter, ohne die heute kein Businessmodell mehr funktioniert! © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 11
Cross Media § Oberbegriff für alle mehrmedialen Publikationsformen nicht nur im Verlagsbereich § „Cross-Media Management ist die integrierte Planung, Implementation und Steuerung medienübergreifender Vermarktungskonzepte mit dem Ziel, vorhandene Marken, Inhalte und Kundenbeziehungen wertsteigernd zu nutzen. “ Björn Müller-Kalthoff, GF Modular Media © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 12
Cross Media-Publishing Es ist sehr wichtig, die Begriffe genau zu definieren: § Single Source, wird auch als „Medienneutrales Publizieren“ bezeichnet: Inhalte werden aus einer Quelle in verschiedenen Kanälen publiziert. Wichtig ist dabei eine möglichst hohe Automatisierung, so dass keine händischen Eingriffe mehr vorgenommen werden müssen. § Multi Channel: Es werden verschiedene Ausgabekanäle oder auch „Trägermedien“ verwendet. Die Inhalte können dabei vollkommen unterschiedlich sein (Beispiel: Spiegel im Print oder als TV-Sendung). ð Single ist die Technik, Multi Channel die Strategie © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 13
Content-Management § Es gibt keinen Content, sondern nur Inhalte. § Inhalte sind wertvoll, sie entstehen aus intellektueller Arbeit. § Content Management bedeutet: Den Mitarbeitern ermöglichen, Inhalte noch effizienter aufzubereiten und noch wertvoller machen zu können. § Content Management ist Wertschöpfung. Es schafft die Voraussetzung u. a. für • • • Konsistenz von Inhalten Mehrmediale Mehrfachverwertung von Inhalte Aktualität von Informationen Multi-Channel-Publishing Personalisierung von Inhalten anhand von Userprofilen für Publishing und Marketing © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 14
Content Management. Systeme § § § § Content Management System (CMS) Web CMS Enterprise Content Management Dokumenten Management System Redaktionssystem Bilddatenbank Medienneutrale Datenbank Media Asset Management System © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 15
Medienneutrale Datenbank § Gemeint ist ein CMS, das die Ausgabe von Inhalten in verschiedenen Medienkanälen zulässt. § „Medienneutral“ bedeutet letztlich, dass die Inhalte in unabhängig von Layout und Struktur gespeichert werden. àZur damit verbundenen Problematik später. . . © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 16
Single Source Publishing Eine Quelle – verschiedene Publikationen © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 17
Die Idee: Eine Quelle – viele Verwendungen! Print. . . Print 2 Online 1 Print 1 Online 2 Content. Datenbank Content-Lieferung an Dritte CD / DVD Mobil Device © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 18
Ein Inhalt – mehrfacher Nutzen § Die Mehrfachverwertung von Inhalten setzt eine Trennung von Inhalt, Struktur und Layout voraus. § Die Strukturierung von Inhalten erfolgt nur noch nach inhaltlich-logischen Kriterien, nicht mehr nach Layout-Mustern. © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 19
Medienneutrale Content Produktion: Modell 1 Aus einer Quelle in die Zielmedien Contentdatenbank: • Texte • Bilder • Audio • Video • Metadaten • . . . XML RTF Templates HTML XML je Kanal und Produkt HTML XML Printausgabe mit DTP-Programm: Power. Publisher, Framemaker, 3 B 2, XPress Internetausgabe mit (oder auch ohne) Web CMS CD / DVD-Ausgabe mit Retrievalsystem © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 20
Beispiel: Bertelsmann Lexikon Print-Ausgabe © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 21
Internet-Ausgabe © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 22
CD/DVD-Ausgabe © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 23
Medienneutrales Publizieren § Beim Publishing werden die gewünschten Inhalte regelbasiert selektiert und publiziert: Inhalte Layout Überschrift 24 Punkt, Arial Vorspann Fett, Arial Autor kursiv, rechtsbündig, Times Roman nur auf DVD Piktogramm © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 24
Problemfall Single Source? § Die Idee des Single Source-Publishing hat bei den Verlagen, aber auch in anderen Branchen, große Visionen geweckt: Die vorhandenen Substanzen mehrfach verwerten zu können, ohne für jede neue Ausgabe manuell eingreifen zu müssen. § Die Realität sieht oft anders aus. Ursachen dafür u. a. : • Es gibt kein Konzept für das medienneutrale Publizieren: Welche Contents können überhaupt mehrfach verwertet werden? • Inhalt und Darstellung (Layout) sind nicht trennbar. • Die Inhalte liegen unstrukturiert vor. © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 25
Medien und Inhalte § Es gibt einen Widerspruch zwischen redaktioneller Aufbereitung und medienneutraler Wiederverwendbarkeit: • Inhalte werden jeweils spezifisch für ein Medium und einen Nutzungsziel aufbereitet („the medium is the message“). Schon die Wiederverwendung innerhalb dieses Mediums geht oft nicht ohne erneute Bearbeitung. Oft ist das Layout zentraler Bestandteil. • Es braucht gute Gründe, gleiche Inhalte in anderen Medien nicht zu verändern: Gesetzestexte, Artikelarchive, . . . § Kerneigenschaften: • Mehrfachverwendbarkeit • Strukturierbarkeit © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 26
Fallbeispiel 1: dpa § Dpa ist ein Unternehmen, das ausschließlich von der Mehrfachverwertung einmal erzeugter Inhalte lebt. § Der Chefredakteur Online hat jüngst in einem Vortrag ausführlich erläutert, dass jedes Zielmedium eine eigene redaktionelle Bearbeitung erfordert. § Die cross-mediale Mehrfachverwertung findet bei dpa nur in sehr engen Grenzen statt. Beispiel: Ein Fußballbereicht für den Newsticker ist anders als ein Livestream, als eine Meldung für den Teletext, für ein Mobil Device. . . © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 27
Fallbeispiel 2: Lehrbuch § Ein Verlag mit Lehrbüchern möchte die Inhalte seiner Bücher medienneutral aufbereiten. § In einem Workshop suchen wir gemeinsam mit den Mitarbeitern nach Inhalten, die aus den Büchern mehrfach verwertet werden könnten. § Das Ergebnis ist eher frustrierend: • Die Bücher sind vollkommen unstrukturiert. Das Layout ist Teil der Didaktik und damit auch nicht standardisierbar. • Die Texte sind genau auf die Darstellung in der Printform abgestimmt. Für das Internet werden andere Aufbereitungsformen gebraucht. • Für das geplante E-Learning-Angebot bringen die Inhalte nichts • Für ein effektives Single Source-Publishing müssen die Lektoren /Redakteure ganz neu denken lernen. . . © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 28
Zwischenmodell: Daten im Contentpool § In der Praxis zeigt sich, dass Inhalte oft nur in veränderter oder bearbeiteter Form wiederverwendet werden können. § Dennoch kann es sinnvoll sein, bestimmte Inhalte nur an einer Stelle in einem zentralen Speicher abzulegen. § Ein praxiserprobtes Modell ist deshalb der Contentpool: • Die Inhalte werden als in einer zentralen Quelle gepflegt und jeweils für einzelne Projekte in eine Produktdatendank exportiert, um dort in die endgültige Form gebracht zu werden. • Die Endprodukte können wieder in im Pool abgelegt werden. © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 29
Medienneutrale Content Produktion: Modell 2 Contentdatenbank: • Texte • Bilder • Audio • Video • Metadaten • . . . Produktionsdatenbank: • Bücher • Handzettel • Internet • CD-ROM • Mobile • . . . XML RTF HTML XML Printausgabe mit DTP-Programm: Power. Publisher, Framemaker, 3 B 2, XPress Internetausgabe mit (oder auch ohne) Web CMS CD-Ausgabe mit Retrievalsystem © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 30
Substanzen und Produkte Beispiel Wissen Media Gruppe Substanzredaktion Datenpool mit Substanzdaten: Lexikonartikel nach Stichworten in verschiedenen Fassungen mit Metadaten Produktredaktion © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 31
Multi Channel Publishing / Mehrmediale Markenführung Eine Marke, verschiedene Inhalte © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 32
Definition § Es werden verschiedene Ausgabekanäle oder auch „Trägermedien“ genutzt. Die Inhalte können dabei vollkommen unterschiedlich sein. § In der Regel geschieht dies unter einem einheitlichen Branding und mit einheitlichem Corporate Design (CD). © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 33
Multichannel: Eine Marke – viele Kanäle Print. . . Print 2 Online 1 Print 1 Online 2 Marke CD / DVD TV Mobil Device © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 34
Multichannel: Markenkern in allen Medien § Der Markenkern muss sauber definiert werden. § Diese Kernidentität der Marke, die aus dem Ursprungsprodukt stammt, muss sauber auf alle anderen Medien übertragen werden. § Der Markenkern muss inhaltlich (rational), emotional und vom Design (CD) jeweils medienspezifisch abgebildet werden. § Die Kernmarke darf durch die Submarken nicht beschädigt werden! © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 35
Multi Channel Publishing Beispiel Spiegel: § Einheitlicher Qualitätsjournalismus mit Markencharakter § Investigativ, kritisch, unbequem § Information ohne direkten Nutzwert (im Gegensatz zu Fokus) § Optisch eher konservativ ð Diese Übertragung ist hervorragend gelungen: Online, TV-Formate, Print-Sonderausgaben © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 36
Organisation und Projektmanagement © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 37
Content Management Visionen / Ziele Finanzieller Rahmen Märkte / Zielgruppen Content Management Geschäftsprozesse / Organisation Produkte / Dienstleistungen Mitarbeiter © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 38
Je nach Zweck § Web CMS: • Inhalte im Internet / Intranet verwalten • Inhalte im Web in unterschiedlichen Layouts darstellen § Print CMS • Inhalte und Layout für Printprodukte § Media Asset System • Verwaltung von Bildern, Audio, Video ðDie Systeme wachsen zusammen § Integriertes CMS • Inhalte werden „ausgabeneutral“ erfasst und archiviert • Speicherformat ist meistens Datenbank oder XML © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 39
Der CMS-Markt ist unübersichtlich und intransparent! Ergebnis der Umfrage (seit dem 04. 03. 2002): Copyright © 2001 by www. topsubmit. de Ist der CMS-Markt ausreichend transparent? guter Überblick viel Recherche Preise intransparent Überblick unmöglich 19 10, 3% 51 27, 7% 52 28, 3% 62 33, 7% 184 100, 0% Stimmen: Quelle: Online-Befragung auf www. cmforum. de © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 40
Die Vorteile von Single Source § Datenkonsistenz § Mehrfachverwendung mit wesentlich verringertem Aufwand § Neue Produkte können mit geringerem Aufwand erstellt werden (und werden dadurch erst möglich) § Schnelle Publikationszeiten § Zukunftssichere, weil herstellerunabhängige Speicherung, wenn nicht-proprietäre Formate wie XML verwendet werden § Schon bestehende Prozesse können optimiert werden © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 41
Projekt-Phasen § § Analysephase: Prognosephase: Zielfestlegung: Strategie: Wo stehen wir? Wohin geht die Entwicklung? Was wollen wir erreichen? Welche grundlegenden Stoßrichtungen sind bei der Marktbearbeitung zu verfolgen? § Operative Planung: Welche Maßnahmen ergreifen wir im Leistungs-, Distributions-, Kommunikations- und Kontrahierungsmix? § Realisation: „Wie stellen wir uns auf? “ § Kontrolle: Haben wir unser Ziel erreicht? Welche Ursachen für Soll-Ist-Abweichungen bestehen? Welche Ziel- und Maßnahmeanpassungen sind notwendig? © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 42
Projektphasen: Analyse § Markt / Kunden • Welche Kunden und Bedürfnisse haben wir, wollen wir haben? • Was macht der Wettbewerb? • Welche Geschäftsmodelle gibt es, welche entwickeln sich? § Produkte • Welche bestehenden Produkte können wir mit Content Management besser produzieren? • Welche neuen Produkte können wir mit Content Management produzieren? • Welche gleichen Inhalte kommen in verschiedenen Produkten vor? © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 43
Projektphasen: Analyse § Inhalte / Contents • • Welche Inhalte werden benötigt? Welche Inhalte liegen vor? Wie liegen die Inhalte vor? Wie müssen die Inhalte strukturiert und aufbereitet werden (z. B. Metadaten)? • Welche Inhalte können wie beschafft werden? § Workflow / Arbeitsabläufe / Geschäftsprozesse • Welche Workflows gibt es? • Wie müssen diese überarbeitet werden? • Welche Verbesserungen gibt es, welche Verschlechterungen? © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 44
Projektphasen: Analyse § Content Management / Herstellung • • Wie werden Inhalte aufbereitet? Wie werden Contents jetzt verwaltet und archiviert? Welche Datenformate sind wofür geeignet? Und können von wem in welchem Workflow bearbeitet werden? § Mitarbeiter • Welche Veränderungen kommen auf die Mitarbeiter zu? • Welche neuen Qualifikationen werden benötigt? • Sind die Mitarbeiter auf die Veränderungen eingestellt (Beispiel: Redakteure, Lektoren) ð Zieldefinition als Grundlage für Projektplanung © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 45
Beteiligte Abteilungen § Redaktion / Lektorat / Produktmanagement • Publishingmodelle / Geschäftsmodelle • Content-Pflege • Autorenbetreuung § Marketing / Werbung / Vertrieb • • Marketingmodelle Contentpflege Vermarktung CD © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 46
Beteiligte Abteilungen § Herstellung • • Datenhaltung / -archivierung Datenstrukturierung (XML-Knowhow) Produktherstellung Workflow § EDV • Schnittstellen zu vorhandenen Datenbanken und Applikationen (z. B. Verwaltungssoftware) • Hardware / Hosting / Sicherheit • Datenarchivierung § Und natürlich die Geschäftführung © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 47
Beteiligte Dienstleister § § § CMS-Hersteller CMS-Integrator Strukturentwickler (DTD-Entwickler) Content-Strukturierer (XML, DTD) Satzbetrieb (Erfassung / Konvertierung mit DTPSystem wie 3 B 2, Power. Publisher, Framemaker) © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 48
Projektablauf 1 § Zielvorgabe der Geschäftsleitung auf Basis einer Unternehmensvision § Bestimmung des Projektführers und der Projektgruppe § Bestandsaufnahme § Entwicklung eines Projektplan mit Grob-Budgets § Definition eines Pilotprojektes § Umsetzungszenario und Beteiligte (extern, intern) © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 49
Projektablauf 2 § Dienstleistersuche auf Basis eines groben Pflichtenheftes § Dienstleisterbriefing und -kontrolle § Umsetzungsbegleitung § Internes Marketing für Veränderungen § Budgetkontrolle § Projektdokumentation § Erfolgskontrolle / Lessons Learned § Planung und Durchführung weiterer Projekte © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 50
Erfolgsfaktoren § Think big, start small: Geeignetes Einstiegsprojekt § E-Business-Bewusstsein bei allen Beteiligten § Evolutionäre Umstellung der Organisation, von Arbeitsabläufen und Geschäftsprozessen § Investition in Mitarbeiter (Schulung, Neueinstellung) § Ausreichend Personal für Projektstart und -betreuung § Realistisches Budget-, Zeit- und Aufwandsplanung § Mittel- bis langfristiges Denken und Handeln § Integration in Unternehmensstrategie und –ziele § Rückhalt der Geschäftsführung § Frustrationstoleranz © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 51
Einbindung von E-Business in die Gesamtstrategie § Heute liegt die Herausforderung in der Integration aller strategischen Maßnahmen • • • Inhalte / Content Management Marketing / Online-Marketing Verkauf / E-Commerce Callcenter / Internet Direktmarketing / E-Mailing § Diese Integration ist eines der schwierigsten und aufwendigsten Projekte © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 52
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ehrhardt F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H BDU Behringstraße 28 a 22765 Hamburg Telefon: 040/3986620 Fax: 040/39866232 Internet: www. hspartner. de E-Mail: ehrhardt. heinold@hspartner. de © E. F. Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung Gmb. H 2002 contentmanager. days 2002, 28. 2002 Chart 53
- Slides: 53