Businessplan Organisatorisch und rechtliche Aspekte von ITBeschaffungen Dipl
Businessplan Organisatorisch und rechtliche Aspekte von IT-Beschaffungen Dipl. Inf. (FH) Matthias Besenfelder Dipl. Inf. (FH) Guido Nippe Dipl. Inf. (FH) Paul Mizel Email: paul. mizel@darkleo. com
Gesamtinhalt § Grundlagen Businessplan § Warum? § Was kennzeichnet einen Businessplan? § Wie werden Businesspläne ausgewertet? § Struktur und Umfang Businessplan § § § § § Executive Summary Unternehmensziele und –profil Produkt oder Dienstleistung Branche und Markt Marketing (Absatz und Vertrieb) Management und Schlüsselpositionen Realisierungsplanung Chancen und Risiken Fünf-Jahres-Planung Finanzbedarf § Aus der Praxis § Von der Produktorientierung zur Kundenorientierung
Von der Produkt- zur Kundenorientierung § Zur Person Dipl. -Inform. (FH) Paul Mizel Leiter Entwicklung
Inhalt § Grundlagen Businessplan § § § Was ist ein Businessplan? Was steht in einem Businessplan? Vorteile eines Businessplans Was kennzeichnet einen Businessplan? Tipps für die Erstellung eines professionellen Businessplans 10 Hauptelemente eines Businessplans
Was ist ein Businessplan? § Übersetzt „Geschäftsplan“ § Ursprünglicher Sinn: § Hilfsmittel bei der Akquisition von privaten Investoren (Business Angels) oder Wagniskapitalgebern (Venture Capital) § Heute § Vorlage bei Geschäftspartnerschaften § Unternehmensgründung / -führung
Was steht im Businessplan? § § Das unternehmerische Gesamtkonzept Das wirtschaftliche Umfeld Die gesetzten Ziele Die aufzuwendenden Mittel
Vorteile eines Businessplans § Der Businessplan zwingt den Unternehmer, seine Geschäftsidee systematisch zu durchdenken § deckt Wissenslücken auf § verlangt Entscheidungen und fördert daher strukturiertes und fokussiertes Vorgehen § Insofern ist die Business-Plan-Erstellung ein wichtiges Instrument bei der Gründung eines Unternehmens § Probleme werden frühzeitig erkannt und können umgangen werden.
Was kennzeichnet einen Businessplan? § Ein Businessplan. . . § § § „lebt“! Beeindruckt durch Klarheit Überzeugt durch Sachlichkeit Ist auch für technische Laien verständlich Ist wie aus einem Guss Ist optisch das Aushängeschild
Tipps für die Erstellung § § § Nach einem Plan vorgehen! Leitfragen auf eigenes Projekt zuschneiden! Kundenorientiert arbeiten! Früh Unterstützung suchen! Eigenen Entwurf immer wieder testen!
10 Hauptelemente eines BPs 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Executive Summary Unternehmensziele und –profil Produkt oder Dienstleistung Branche und Markt Marketing (Absatz und Vertrieb) Management und Schlüsselpositionen Realisierungsplanung Chancen und Risiken Fünf-Jahres-Planung Finanzbedarf
10 Hauptelemente eines BPs § Gliederung von Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie § Übersicht § Zusammenfassung (englisch executive summary) auf maximal 2 Seiten. § Marktforschung / Konkurrenzanalyse § Standort des Unternehmens und seiner Kunden (Standortanalyse) § Marketing § § Produkt / Leistung Preisstrategie Werbestrategie Vertriebsstrategie § Management § § Gründerpersonen Bisherige Zusammenarbeit des Gründerteams Organisation des Unternehmens Umsetzungsplan § Chancen / Risiken § Finanzplanung § Kapitalbedarfs- und Finanzierungsplan § Plan-Gewinn- und Verlustrechnung § Liquiditätsplanung § Lebensläufe
Von der Produkt- zur Kundenorientierung § Zur Person Dipl. -Inform. (FH) Guido Nippe Geschäftsführung
Inhalt § § § Struktur und Umfang eines Businessplans Executive Summary Unternehmensziele und –profil Produkt oder Dienstleistung Branche und Markt Marketing (Absatz und Vertrieb) Management und Schlüsselpositionen Realisierungsplanung Chancen und Risiken Fünf-Jahres-Planung Finanzbedarf
Struktur und Umfang eines Businessplans § 10 Hauptelemente mit Untergliederungen + Anhang Kapitel Anzahl Seiten Executive Summary 3 Unternehmensziele und –profil 3 Produkt oder Dienstleistung 5 Branche und Markt 5 Marketing (Absatz und Vertrieb) 5 Management und Schlüsselpositionen 2 Realisierungsplanung 2 Chancen und Risiken 2 Fünf-Jahres-Planung 6 Finanzbedarf 2 § Empfohlene Gesamtseitenzahl ~ 35 § (Angaben basieren auf Erfahrungen des dortmunder BP-Wettbewerbs start 2 grow)
1. Executive Summary § § Soll Interesse der Leser insbesondere der Kapitalgeber wecken Enthält eine kurzen Überblick aller wichtigen Aspekte des Businessplans Soll Aufschluss über das Produkt / Dienstleistung geben Insbesondere: § § Nutzen für die Kunden Relevate Märkte Kompetez des Managements Investitionsbedarf mit möglicher Rendite § Muss für einen Laien problemlos verständlich sein § Sollte in 5 bis 10 Minuten zu lesen sein § Sollte zum Schluss geschrieben werden § Wichtigster Baustein eines BPs, entscheidend ob der gesamte BP gelesen wird
2. Unternehmensziele und -profil § Beschreibt die Vision des Unternehmens § Vordergründig Ideen und Ziele § § Stellt die zukünftige Positionierung des Unternehmens dar Schildert die Strategie, die Erfolgsfaktoren und wichtige Meilensteine Kurze Darstellung der im Geschäftsfeld gesammelten Erfahrungen Darlegung von Expansionsmöglichkeiten basierend auf Schätzungen des Marktpotentials § Wichtig: Nicht in Details verlieren, nicht auf andere Kapitel vertrösten
3. Produkt oder Dienstleistung § 3. 1 Kundenvorteile / Kundennutzen § 3. 2 Entwicklung Produkt / Dienstleistung § 3. 3 Fertigung / Erstellung
3. Produkt oder Dienstleistung 3. 1 Kundenvorteile / Kundennutzen § Darlegung der Funktionen des Produktes und des Nutzens für den Kunden § Gibt es Konkurrenzprodukte § ist der Zusatznutzen zu begründen § sind Vor- und Nachteile des eigenen Produktes abzuwägen § sind die Produkte der Mitbewerber nach gleichen Kriterien zu bewerten § Bei mehreren Produkten / Dienstleistungen ist es sinnvoll diese in Geschäftsfelder aufzuteilen § Aufteilung nach Produkten § Aufteilung nach Zielgruppen § Wichtig: Abgrenzung der Geschäftsfelder
3. Produkt oder Dienstleistung 3. 2 Entwicklung Produkt / Dienstleistung § Beschreibt die Entwicklung des Produktes / der Dienstleistung ohne technische Details so anschaulich wie möglich § Weist auf evtl. vorhandene Prototypen hin § Stellt die Innovation des Produktes / der Dienstleistung dar § Erörtert den Vorsprung gegenüber Wettbewerbern § Beschreibt den evtl. Schutz vor Nachbau oder Nachahmung § Auch bestehende Probleme und deren geplante Lösungen sind anzugeben § Gibt es Anforderungen des Gesetzgebers sind bereits vorliegende, beantragte oder noch zu beantragende Zulassungen zu beschreiben
3. Produkt oder Dienstleistung 3. 3 Fertigung / Erstellung § Erläutert den Fertigungs- / Dienstleistungserstellungsprozess § Beschreibt die Anlagenkonfiguration § Legt dar, welche Kapazitäten oder Kapazitätsausweitungen für das angestrebte Absatzvolumen notwendig sind § Stellt dar, welche Investitionen zu tätigen sind
4. Branche und Markt § 4. 1 Analyse Branche / Gesamtmarkt § 4. 2 Marktsegmente / Zielgruppen § 4. 3 Wettbewerb
4. Branche und Markt 4. 1 Analyse Branche / Gesamtmarkt § Enthält einen Überblick über die Brache § Schildert die Haupteinflussfaktoren auf die Branche § Stellt eine Verbindung zwischen den Einflussfaktoren und der Unternehmung her § Gibt Aufschluss über § § § § Marktgröße (Absatz / Umsatz) Brachentypische Renditen Innovationen und Eintrittsbarrieren Mitbewerber Zulieferer Zielgruppen Vertriebswege
4. Branche und Markt 4. 2 Marktsegmente / Zielgruppen § Gibt Aufschluss über die Zielgruppen und den geplanten Markterfolg in dieser Zielgruppe § § Absatz Umsatz Marktanteil Gewinn § Wichtig: § Segmentierungskriterien müssen nachvollziehbar und messbar sein § Das Verhalten der Zielgruppe muss bestimmbar und mit der gewählten Absatzstrategie erreichbar sein
4. Branche und Markt 4. 3 Wettbewerb § Gibt Aufschluss über die Stärken und Schwächen der Mitbewerber § Beispielhafte Kriterien für die Bewertung: § § § § Absatz und Umsatz (Preisgestaltung) Wachstum Marktanteil Kostenposition Produktlinien Kundendienst Zielgruppen Vertriebskanäle § Ordnet die eigene Unternehmung in den Wettbewerb ein § Wichtig: Im Interesse der Übersichtlichkeit ist auf einen zu hohen Detailgrad zu verzichten.
5. Marketing (Absatz und Vertrieb) § 5. 1 Markteintrittsstrategie § 5. 2 Absatzkonzept § 5. 3 Absatzförderung
5. Marketing (Absatz und Vertrieb) 5. 1 Markteintrittsstrategie § § Geplante Schritte zur Einführung des Produktes / der Dienstleistung Zeitplan und Meilensteine Referenzen Gewinnung von Referenzen
5. Marketing (Absatz und Vertrieb) 5. 2 Absatzkonzept § Beschreibt detailliert den Verkaufsprozess, nennt Vertriebskanäle und zeigt die dabei entstehenden Kosten auf § Erläutert die Anforderungen auf die Vertriebsmitarbeiter § Gibt Einblick in Zukunftsbetrachtungen § Gibt einen Überblick über Vertriebskanäle § Beschreibt die Preisgestaltung
5. Marketing (Absatz und Vertrieb) 5. 3 Absatzförderung § § § Werbemaßnahmen je Zielgruppe pro Produkt / Dienstleistung Zeit- und Kapazitätsplanung für die Kundengewinnung Genutzten Werbemittel Bedeutung von Service, Wartung, Qualität Garantien, Gewährleistungen Anfallende Ausgaben bei der Einführung Laufende Kosten Preis pro Zielgruppe pro Vertriebskanal Zahlungspolitik Zahlungshorizonte Rabatte
6. Management und Schlüsselpositionen § Stellt die Kompetenzen des Managements, die für die Umsetzung des Vorhabens von Bedeutung sind § Beschreibt, welche Schlüsselpositionen im Unternehmen von wem besetzt werden § Gibt Aufschluss über die Verantwortlichkeiten im Unternehmen § Beschreibt jedoch auch für welche Positionen Verstärkung benötigt wird § Nennt die wichtigsten Berater des Unternehmens § Legt die Vergütung des Managements offen
7. Realisierungsplanung § § § Meilensteine in der Entwicklung des Unternehmens Aufzeigen von Abhängigkeiten der Aktivitäten Identifikation des kritischen Pfades Aufgaben bei einem Wachstum des Unternehmens Aufzeigen der ersten und der nächsten Schritte
8. Chancen und Risiken § Beschreibt eine realistische Einschätzung der Chancen und Risiken, die sich momentan beobachten lassen oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind § Schildert, wie auf Risiken reagiert werden soll § Beschreibt einen Eventual- oder Alternativplan § Ideal: Entwurf eines „Best Case“ und eines „Worst Case“ Szenarios
9. Fünf-Jahres-Planung § 9. 1 Personalplanung § 9. 2 Investitions- / Abschreibungsplanung § 9. 3 Planung Gewinn- und Verlustrechnung (Gu. V) § 9. 4 Liquiditätsplanung
9. Fünf-Jahres-Planung 9. 1 Personalplanung § Personalbedarf § Personalkosten § Lohn- und Lohnnebenkosten § Zu beziehende Fremdleistungen § Aushilfskräfte § Leiharbeiter
9. Fünf-Jahres-Planung 9. 2 Investitions- / Abschreibungsplanung § Umfasst alle aktivierungsfähigen Investitionen und darauf entfallende Abschreibungen § § Erforderliches Sachkapital Investitionsplanung Zeitpunkt und Umfang der Investitionen Höhe der Abschreibungen für die jeweiligen Investitionen
9. Fünf-Jahres-Planung 9. 3 Planung Gewinn- und Verlustrechnung (Gu. V) § Die Gewinn- und Verlustrechnung (Gu. V) bildet zusammen mit der Bilanz den Jahresabschluss (§ 242 Abs. 3 HGB) als wesentlichen Teil der externen Rechnungslegung eines Unternehmens. Sie kategorisiert Erträge und Aufwendungen des Unternehmens für einen bestimmten Zeitraum, insbesondere eines Geschäftsjahres und weist den unternehmerischen Erfolg als Unterschiedsbetrag aus. (Wikipedia. de) § Entwicklung der Umsätze, Aufwendungen und Erträge § Erreichung des Break-Even-Point
9. Fünf-Jahres-Planung 9. 4 Liquiditätsplanung § Kurz- und mittelfristige Entwicklung der Liquidität § Riesiges Problem: Zahlungsmoral der Kunden
10. Finanzbedarf § Höhe des Finanzbedarfs des Unternehmens § Finanzierungsquellen zur Deckung des Finanzbedarfs
Von der Produkt- zur Kundenorientierung § Zur Person Dipl. -Inform. (FH) Matthias Besenfelder Leiter Marketing und Vertrieb
Was macht ein Unternehmen? Der Transformationsprozess
Wie werden Ressourcen kombiniert?
Produktorientierung § Knappes Güterangebot und Schlangen von Kunden
Verkaufsorientierung § Angebot und Nachfrage im Gleichklang -> Verkaufsförderung!
Kundenorientierung § Überangebot
Machtwechsel
Auswirkungen des Wandels Die traditionelle hierarchische Organisationsstruktur
Auswirkungen des Wandels Eine frei fließende Struktur
Die Hierarchie der Pläne
Kundennutzen §Kundennutzen
§ Danke!
Literaturverzeichnis § § http: //www. projektmagazin. de/glossar/gl-0403. html? pm. Session= http: //www. projektmagazin. de/glossar/gl-0118. html? pm. Session= http: //de. wikipedia. org/wiki/Businessplan http: //www. start 2 grow. de
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