BOAH ur die geile GSCHICHT OIda Stimme Wrter
BOAH, ur die geile GSCHICHT, OIda! Stimme, Wörter und syntaktische Konstruktionen im Sprechen österreichischer Jugendlicher Sprache als dynamisches System Zu einer a priori Bedingung der Variationslinguistik Georg Oberdorfer, Uni Graz
Gliederung 1. Alles Sprache 2. Alles Jugendsprache 3. Jugendalter 4. Jugendsprachforschung (in Österreich) 5. Beobachtungen zum Sprechen Jugendlicher - Kurzer Streifzug durch Beispiele (Lexik, Grammatik) - Expressivität in Stimme und Deixis 6. Fazit: Jugendsprache und ihre authentischen Formen
Alles Sprache?
Alles Sprache! • Was ist Sprache? – Mittel zur Lösung kommunikativer Probleme • „Wir tauschen Gedanken und Gefühle aus und senden und empfangen Botschaften auch auf der nonverbalen Ebene. Mehr noch, Sprache ist identitätsstiftend, bestimmt die Bedeutung für das Selbst und die Gruppenzugehörigkeit, kann trennen und verbinden. “ (Wölbitsch 2020: o. S. ) – – Sprache zur zwischenmenschlichen Übermittlung von Informationen Sprache zur Identitätsbildung Sprache zur Gruppenkonstitution Sprache zur Abgrenzung Sprache als Lösungsmittel, aber auch noch vieles mehr
Alles Jugendsprache?
Jugendsprache • Jugendsprache hat Hochkonjunktur – Eva Neuland in ihrer Einführung zur Jugendsprache 2008 und noch immer topaktuell – Seit der Entdeckung der Jugendsprache als Objekt des gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Interesses • Die Sprache der Jugendlichen …oder doch nicht? – „(H)ey Bitch, ich hab grad voll Grammatik II gerockt“ • Eine Studierende zur anderen nach einer Lehrveranstaltung, Hörbeleg – OK, Boomer • Sprachliche Modeerscheinung einer Generationengruppe – Explosionsartige Verbreitung zu Beginn und spielerischer Umgang damit in den (sozialen) Medien • Generationenkonflikt Millennials vs. Boomer-Generation • Pejorative Wertung der älteren Generation aufgrund deren ablehnender Haltung gegenüber den Zukunftssorgen der Millenials
Jugendsprache • Die Sprache der Jugendlichen …oder doch nicht? – Wenn Lehrer sprechen wie ihre Schüler • Medial inszeniert, stilisiert, Absurdität als Komik • Nicht sprachlich determiniert – Verwendungskontext und Sprecher wichtig – Teils von Jugendlichen präferiert, teils medial inszeniert
Jugendsprache • Jugendsprache als das Sprechen der Jugendlichen – Nicht einzelne Wörter, Sätze oder Formeln – Soziolekte des Alters: Lebensalter- oder Lebensabschnittsprachen • Kindersprache, Jugendsprache, Erwachsenensprache, Alterssprache – Immer auch Gruppensprachen • Viele jugendliche Gruppen und Subkulturen • Jugendliche partizipieren an den unterschiedlichsten viele Identitäten eines Individuums – Schüler(sein) als eine Identität unter vielen • Schülersprache als spezieller Aspekt der Jugendsprache • Kommunikation in der Schule unterschiedlich: zwischen Schüler. Innen und auch Schüler. Innen + Lehrer. Innen • Akkommodationserscheinungen: Schüler. Innen <-> Schüler. Innen, Schüler. Innen -> Lehrer. Innen, Lehrer. Innen -> Schüler. Innen • Schule als Thema in Alltagskommunikation
Jugendsprache • Jugendsprache. N – Viele Gruppen, viele Sprecher. Innen, potenzierte Identitäts- und Alteritätsprozesse gegenüber anderen Jugendlichen, Autoritätspersonen, Gruppen • Jugendsprache. N – Gegen die Homogenitätsannahme, ausschlaggebend hier Gloy u. a. (1985: 116): 1. „Es gibt nicht die (eine) Jugendsprache, weil es nicht die Jugend als homogene Gruppe gibt. […] 2. Es gibt nicht die Jugendsprache (im Gegensatz zur Erwachsenensprache) […] 3. Es gibt nicht die Jugendsprache, sondern das Sprechen von Jugendlichen. “ Rückführung von sprachlichen Merkmalen jugendlicher Gruppen zu Mustern jugendlich präferentiellen Sprachgebrauchs
Jugendsprache • Alle haben eine Meinung dazu
Jugend – zwischen Kind und Erwachsenem
Jugendalter • Was ist eigentlich Jugend? – Transitorische Lebensphase – Besonderheiten in der biologischen, psychischen, sozialen und kulturellen Entwicklung • • Persönlichkeitsentwicklung Partizipation als Staatsbürger. Innen Konsument. Innen Schulbildung, Berufsrollen
Phasen des Jugendalters • Unterschiedlichste Einteilungen des Jugendalters
Wichtige Einflüsse im Jugendalter • • Gleichaltrige Medien Gesellschaftliche Individualisierung Sozioökonomische Situation der Familie Bildungsverlauf Gemischtethnische Gruppen Globalisierung Jugendszenen Orientierung für Lebensentwurf Etablierung der eigenen Identität Konflikte und Grenzüberschreitungen (vgl. Richter 2011)
Jugendliche und Identität • Identitätskonzept zentral in Jugendsprachforschung – Erklärt die soziale Funktion von jugendlicher Andersartigkeit – Sozialpsychologische Identitätskonzepte zu Identität und Gruppenzugehörigkeit – Sprachgebrauch als Teil sozialer Praktiken • Ausdruck von Loyalität und Zugehörigkeit (vgl. Androutsopoulos 2001) • 4 zentrale Lebensbereiche im Jugendalter: • • Familie Schule Peergroup Beruf
Jugendliche und Identität • Jugendalter – zentrale Lebensphase der Identitätsfindung • Peergroup – gemeinsame Sozialisation, gemeinsame Werte, Normen, Ressourcen und kommunikative Praktiken/Sprache(!) • „Patchwork Identities“ – Identität aus verschiedenen Teilidentitäten • Andere wichtige Teilbereiche – z. B. Geschlechtsidentität (doing gender), regionale Identität Fluide Systeme bemessen an den greifbaren Parametern
Jugendsprachforschung
Forschungsstand • Jugendsprachforschung seit 1980 er etabliert – Größere Projekte zur deutschen Jugendsprache in Deutschland und der Schweiz – Publikationen, Tagungen • Österreich als blinder Fleck – Wenige Diplomarbeiten und einzelne Fallstudien (Glauninger 2008, 2009) – Illustratives Vorhaben Glauningers, das „sein Ziel dann erreicht haben wird, wenn es zu weiterführender, vertiefter und kritischer Auseinandersetzung mit der fokussierten Thematik anregt“ (2009: 101). • Jugendsprachforschung für Österreich – Wie ausgeprägt ist der Dialektgebrauch unter österreichischen Jugendlichen? – Jugendsprache zwischen Standard und Dialekt (in Stadt und Land) • (Urbanität: Stadtsprachenprojekt, stadtsprachen. uni-graz. at; Teil des Sonderforschungsbereichs Deutsch in Österreich, www. dioe. at)
Jugendsprache(n) in Österreich Ein Langzeitvorhaben Teil 1: Zur Interaktion von Dialekt und alterspräferentiellem Sprachgebrauch jugendlicher Sprecher im urbanen Raum Teil 2: Zur Interaktion von Dialekt und alterspräferentiellem Sprachgebrauch jugendlicher Sprecher im ruralen Raum Dissertation: Lenzhofer (2015): Syntax gesprochener Sprache in informeller Freizeitkommunikation Jugendlicher aus Osttirol
Erhebungsorte
Datenaufbereitung • EXMARa. LDA – Extensible Markup Language for Discourse Annotation – Nutzung des Softwarebündels aus Partitur-Editor, EXAKTSuchprogramm, Corpus-Manager • GAT II – Gängige Transkriptionskonvention – Jugendsprache-Transkripte gemäß GAT II-Basistranskript mit Elementen des Feintranskripts • Korpus für transkript- sowie korpusübergreifende (Jugendliche/Erwachsene) Abfragen – Corpus-Manager COMA von EXMARa. LDA
Strukturbaum Annotation – vereinfacht
Beobachtungen zum Sprechen Jugendlicher
Variationsbereiche – Beispiele I • • Lexik: 1) ich find wir hatten urschöne kleider alle- [Jug. Burgenland rural] 2) wo di brutal einisteigersch; [Jug. Innsbruck] 3) Sie ist so ein Opfer- [Jug. Wien B] 4) ich versuche; inschallah; [Jug. Graz migr. ] Phraseologie/Handlungsmuster (z. B. Dissen): 5) A: °h donn sogt_a jo i geh nächste wochen wieder auf URlaub. B: GÖNN da; [Jug. Linz] 6) Fick dich missgeburt. [Jug. Wien B]
Variationsbereiche – Beispiele II • Grammatik: – Nicht-Realisieren der Präposition nach direktiven Verben ich fahre Bahnhof; ich gehe Kino 7) gehst du morgen EISring? [Jug. Wien B] – Nicht-Realisieren des Artikels: 8) dass man mit fünfzehn WOHnung bezahlt kriegt; [Jug. Graz migr. ] – Zitatmarker ohne Verba dicendi ich so + X; er so + X; NP + X 9) ich so (-) <<f> jo servas PATschert; > [Jug. Graz Don Bosco] 10) er äh (. ) <<Person imitierend> i kann_s gar net erwarten bis ich endlich WEG bin. > [Jug. Graz Don Bosco]
Dialektabbau – dialect levelling • Urbane Städte: regionale Umgangssprachen, Dialekt nicht Normallage • In den Städten Hinwendung zum ‚intendierten Standard‘ (Bemühung ums Hochdeutschsprechen) - Standardorientierung neben dialect levelling
Gebrauch Vergangenheitstempora I • Belege im Präteritum 12) es gibt so ein VIdeo wo justin bieber (-) bei einer fremden im BETT war in brasilien oder so; [Jug Wien B, 429] • … mit haben 13) woher WEISST du dass: (. ) <<lachend> dein opa ein_n (. ) PIckel am popo hatte, > [Jug Wien B, 113] • … mit Modalverben 14) ich konnt noch NIE schneiden; [Jug Wien A, 792] 15) die kreditkarte wollt ma da papa nicht mehr GEben; [Jug Eisenstadt, 909] 16) du durftest aber SCHON nach hause gehen- [Jug Graz-Migr, 2456]
Gebrauch Vergangenheitstempora II • … sogar bei Vollverben 17) ich glaub es ging auch von die ersten SCHULarbeiten aus; [Jug Wien B, 66] 18) u: ps ich dachte ein JAHR; [Jug Wien B, 171] 19) <<all> WUSstet ihr das, > [Jug Wien A, 793] 20) die (-) die leute wo du HINgschickt wirst, WUSsten eigentlich teilweise nicht dass du (-) dass die feri. ALpraktikanten kriegen; [Jug Eisenstadt, 7 f. ] 21) wie HIESS <<creaky> der; > [Jug St. Pölten, 860] 22) es gab MEHrere; [Jug St. Pölten, 1914] 23) dieser es gab auch so_n MEHmet, [Jug Graz-Migr, 1782 f. ] 24) ich fand ihn EH ganz cool- [Jug St. Pölten, 1178] 25) dann wurd ich Angerufen oder ein(e) es em ES kam; [Jug St. Pölten, 2483 f. ]
Gebrauch Vergangenheitstempora III • Unterschiede zwischen Ost und West - Ost-Österreich stärkere Tendenz zu Präteritumkonstruktionen • Vor allem in Wien und Graz unter Jugendlichen • Wird langsam (oder ist? ) Diskursphänomen - West-Österreich noch nahezu keine Präteritumkonstruktionen • keine Anzeichen bei Erwachsenen - Standardorientierung bei Jugendlichen • Vor allem in Ost-Österreich Sprachgebrauchswandel mit Standardtendenzen?
Expressivität (temporaldeiktische Dimension) Ka. D [v] Ka. D [a] 1489 [45: 40. 8] hör AUF jetz. KS-Imp-m. AU- 1490 [45: 41. 3] 1494 [45: 45. 9] 1495 [45: 46. 3] =OHne scheiss. ((schlägt An. D)) <<f> hör AUF jetzt. > Kom. S-KF-KOORD- KS-Imp-m. AU- BSP: Jetzt in diskursiver Funktion (und Ausklammerung) • Temporaldeiktische Überlagerung zum Anzeigen von Affekt – Proximale Verweise des Hier und Jetzt im Hier und Jetzt – Lokaldeiktisch ebenso möglich • Ausklammerung evtl. Teil der Indizierung • Verwendung in Imperativen überwiegend bei Jugendlichen
Expressivität (Lexik und Grammatik) Na. W [v] (-) boah- die is eine ur die (. ) ur die <<mit englischer Aussprache> BITCH; > OIda- Na. W [a] NZ-ITJ- MS-Ind-Rep-Pres-eval-m. EI-m. WHexterne Intensivierung mit ur als EI [nv] • Expressive Marker – – BITCH (Schimpfwort) ur (expressiver Intensivierer) ur die BITCH (extern intensivierte Nominalphrase) Boah, Oida (expressive Interjektionen)
Expressivität (Lexik und Grammatik) Na. W [v] (-) boah- die is eine ur die (. ) ur die <<mit englischer Aussprache> BITCH; > OIda- Na. W [a] NZ-ITJ- [nv] NZ-ITJ- MS-Ind-Rep-Pres-eval-m. EI-m. WHexterne Intensivierung mit ur als EI • Expressivität in unterschiedlichen grammatischen Strukturen ausgedrückt • Alterspräferentiell – Häufig von Jugendlichen, selten von Erwachsenen genutzt • Beispiel: extern intensivierte Nominalphrase mit Schimpfwort – Uneindeutige Verwendung von ur • Verwendung als Adverbialphrase unwahrscheinlich • Entfernung führt zu fast unsinniger Aussage – Aussage durch boah und oida verstärkt • Expressive Diskursmarker in der Art von Interjektionen
Expressivität (Redewiedergabe – Zitatmarker und fremde Stimmen) Lu. G [v] sie hat zerst immer so- Lu. G [v] dann FRAGTS bitte. > Lu. G [v] seids aber AUCH zu blöd für alles. > <<hohe Stimme> ja wenn ihr was net ver. STEHTSdann fragt man EINmal- (. ) <<tiefere Stimme> boah ihr • Quotativ so: Inszenieren des Zitierten • Einsatz fremder Stimme: „vocal deixis“ „Prosodic and paralinguistic effects are in fact deictic to a certain extent: […]That is, speakers are accustomed to deploy, and their interlocutors are accustomed to expect, certain prosodic and paralinguistic ‘reference values’. A noticeable shift of these values - using a pitch, loudness or tempo range or a voice quality which departs from the speaker’s habitus - will be heard as shifted deixis and can evoke the presence of a second deictic center. “ (Couper-Kuhlen 1998: 6) – Deixis = sprachliches Zeigen (ich, hier, jetzt) – Vocal deixis = Anzeigen eines anderen deiktischen Zentrums – Hier Lehrerin als ungerecht mit wenig Einfühlungsvermögen dargestellt
Expressivität (Redewiedergabe) • So- und Ø-Quotativ-Konstruktionen – keine performativen Hinweise auf das Zitat (vs. Verba dicendi/sentiendi) – Auch in anderen Sprachen (engl. be like) • Fremde Stimme resp. Prosodie – Modulation essentiell für Gespräche an sich – Kontextualisierungshinweise nach Gumperz • Wie eine Äußerung zu verstehen ist
Expressivität (Redewiedergabe) • Fremde Stimme – Dual/Double Indexicality (Jane Hill, „Mock Spanish“) • Direkter indexikalischer Wert des Prestige/der Kompetenz • Indirekter indexikalischer Wert der ‚Kritik‘ an anderen Bevölkerungsgruppen – Deppermann (2007: 348) zum Türkendeutsch „While it overtly indexes funny mood, the speaker’s humour, and his knowledge of media and culture, it tacitly indexes a potentially racist and prejudiced outgroup identity that is confirmed and reproduced by the humorous practice. “ • Obwohl Spaß und Witz, gleichzeitig auch Diskreditierung anderer Bevölkerungsgruppen • Bedenke „tertiärer Ethnolekt“ (dt. Muttersprachler, die bspw. ‚Türkendeutsch‘ verwenden) • Stereotypisierung von Gleichaltrigen (‚Kontrahent. Innen‘), aber auch Autoritätspersonen (Lehrer. Innen, Trainer. Innen, Jugendarbeiter) – Jugendliche vor Erwachsenen im Korpus und geschlechterspezifische Präferenzen • Inszenierungs- und Positionierungszwecke
Expressivität (Redewiedergabe) • Quotativ so: Inszenieren des Zitierten – Alterspräferentiell und in den Daten sogar –exklusiv • Viertel der Zitate von Jugendlichen • Keine Verwendung durch Erwachsene – Salient im Gebrauch – Indiziert stance (mitunter) • Stimmvariation/fremde Stimme – Häufiger bei so- und Ø-Quotativ-Konstruktionen – Prosodische Nachahmung von zitierten Personen • (authentische) Imitation bis Karikatur – … bzw. bei Jugendlichen umgekehrt
Fazit: Jugendsprache und ihre authentischen Formen
Fazit – alles Jugendsprache – Jugendsprache kein homogenes Gebilde • Vielzahl an jugendlichen Sprechweisen • Vergleich dieser untereinander sowie an Kontrastdaten – Jugendsprache eine Herausforderung für Personen anderer Altersgruppen • Sprachliche Erneuerungen vs. drohender Sprachverfall • Ausgleichsprozesse im gesellschaftlichen Werdegang der Jugendlichen in Familie, Schule und Beruf – Authentische Beispiele des Sprechens • • ‚Wahrheit‘ über Jugendsprache ‚Glaube‘ über Jugendsprache gefährlich Neben lexikalischen auch andere Kategorien wichtig Expressivität als zentrales Merkmal jugendlichen Sprechens
Danke sehr!
Literatur • Androutsopoulos, Jannis (2001): Von fett zu fabelhaft: Jugendsprache in der Sprachbiographie. In: Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie (OBST) 62, 55 -78. • Bahlo, Nils u. a. (2019): Jugendsprache. Eine Einführung. Stuttgart: Metzler. • Couper-Kuhlen, Elizabeth (1998): Coherent Voicing. On Prosody in Conversational Reported Speech. In In. List 1, 1 -28. • Deppermann, Arnulf (2007): Playing with the voice of the other: Stylized Kanaksprak in conversations among German adolescents. In: Peter Auer (Hsrg. ): Style and Social Identities. Alternative Approaches to Linguistic Heterogeneity (Language, Power and Social Process 18). Berlin/Boston: de Gruyter Mouton, 325360. • Gloy, Klaus et al. (1985): Die sprachlich-kulturelle Arbeit von Jugendlichen oder vom Wert der Veränderung. Zum Zusammenhang von sozialem Wandel und Sprachwandel. In: Karl Ermert (Hrsg. ): Sprüche – Sprachen – Sprachlosigkeit. Rehburg-Loccum: Ev. Akademie, S. 115– 120. • Gumperz, John (1996): Introduction to Part IV. In: John Gumperz/Stephen Levinson: Rethinking Linguistic Relativity. (Studies in the social and cultural foundations of language 17). Cambridge: CUP, 359 -373. • Neuland, Eva (2018). Jugendsprache. Eine Einführung. 2. überarb. u. erw. Aufl. (UTB 2397). Tübingen: Francke. • Richter, Rudolf (2011): Soziologischer Jugendbegriff – Was ist Jugend? In: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (Hrsg. ): 6. Bericht zur Lage der Jugend in Österreich. Wien, S. 27 -32.
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