Beurteilungsverfahren fr Beschftigte Katharina Hafner Sina Pasutti Mareike
Beurteilungsverfahren für Beschäftigte Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 1 22. 05. 2009
Gliederung 1. Begriffsabgrenzung 2. Anforderungen an Beurteilungssysteme Personalbeurteilungsverfahren 3. Relevanz 4. Zielkonflikte 5. Methoden 6. 360°- Beurteilung 7. Beurteilungsgespräch 8. Verzerrungsmöglichkeiten Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 2 22. 05. 2009
1. Begriffsabgrenzung • Standardisierte, strukturierte Verfahren • Was wird beurteilt? – Arbeitsergebnisse – Leistungsverhalten – Führungsverhalten – Soziales Verhalten – Potenzial Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 3 22. 05. 2009
1. Begriffsabgrenzung • Abgrenzung nach dem Beurteilungsgegenstand – Persönlichkeitsbeurteilung – Leistungsbeurteilung • Leistungsbewertung • Potenzialbeurteilung • Entwicklungsbeurteilung Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 4 22. 05. 2009
1. Begriffsabgrenzung • Abgrenzung nach dem Zeitbezug – Leistungsbeurteilung (vergangenheitsorientiert) – Potenzialbeurteilung / Entwicklungsbeurteilung (zukunftsorientiert) Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 5 22. 05. 2009
1. Begriffsabgrenzung • Abgrenzung nach der Art der Urteilsbildung – Summarische Beurteilung (der zu Beurteilende wird global betrachtet) – Analytische Beurteilung (aus den einzelnen Merkmalen wird ein Gesamturteil gebildet) Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 6 22. 05. 2009
2. Anforderungen an Beurteilungssysteme • System: Einheit bzw. Ganzheit aus mehreren, in Beziehung stehenden Elementen • Verfahren: Methode oder Technik, mit der etwas ausgeführt oder durchgeführt werden kann Ø Personalbeurteilungssysteme enthalten allgemeingültige Parameter für Beurteilungsverfahren Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 7 22. 05. 2009
2. Anforderungen an Beurteilungssysteme Parameter • Objektivität: Ausschluss der persönlichen Meinung • Zuverlässigkeit: Schriftform, keine Einbeziehung von Zufälligkeiten • Vergleichbarkeit: Einheitlichkeit des Maßstabs (problematisch) Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 8 22. 05. 2009
2. Anforderungen an Beurteilungssysteme • Differenzierung: Unterschiede zwischen Beurteilten müssen sichtbar sein • Gültigkeit: System muss alles wichtige erfassen können • Einfachheit: einfache Handhabung, darf nicht überfordern • Transparenz: System muss verständlich und einsehbar sein; nicht nur Ergebnisse, sondern auch Verfahren offen legen Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 9 22. 05. 2009
3. Relevanz • Personalauswahl • Personalbestandsanalyse Ø Personalplanung/Personaleinsatzsteuerung • Personalentwicklung • Gestaltung von Arbeitsbedingungen • Einfluss auf die Arbeitsvergütung • Motivation Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 10 22. 05. 2009
4. Zielkonflikte Konflikt der Zielvielfalt • nur ein Teil der genannten Ziele werden in verschiedenen Verfahren verfolgt • Praktiker denken Zielvielfalt erhöhe Gebrauchswert • Wollen viel erreichen, wegen hoher Kosten und großem Arbeitsaufwand • Problematisch: Erfahrungen und Überlegungen zeigen, dass Zielbeschränkungen angebracht Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 11 22. 05. 2009
4. Zielkonflikte Konflikt zur Erreichung harter und weicher Ziele • 2 Gruppen potentieller Ziele – Harte Ziele: Entgeltdifferenzierung, Personaleinsatz, Fundierung von Entscheidungen – Weiche Ziele: Personalentwicklung, Motivation und Förderung der Mitarbeiter Ø Vorgesetzter muss in verschiedene Rollen schlüpfen Ø Schwierig Ziele beider Gruppen mit dem gleichen Verfahren zu erreichen Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 12 22. 05. 2009
5. Methoden Freie Eindrucksschilderung + geringer Konstruktionsaufwand + keine Anpassung an Vorgaben - geringe Reliabilität - qualitative Beeinträchtigung durch Stimmungslage und Ausdrucksvermögen des Beurteilers - hohe Subjektivität Ømangelnde Vergleichbarkeit Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 13 22. 05. 2009
5. Methoden Rangordnungsverfahren + Erleichterung der Ergebnisfindung + Differenzierung + Reliabilität - geringe interindividuelle Vergleichbarkeit - Akzeptanzprobleme Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 14 22. 05. 2009
5. Methoden Einstufungsverfahren + gute Vergleichbarkeit + Standardisierung - viele Fehlerquellen - Überforderung des Beurteilers durch zu viele Merkmale - Einordnungsschwierigkeiten durch zu wenig Merkmale Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 15 22. 05. 2009
5. Methoden Kennzeichnungsverfahren a) Forced-Choice-Verfahren + Ausschaltung von Beschönigungen - keine angemessene Beratung möglich b) Check-List - Interventionspotential c) Critical-Incident-Technik + sinnvolle Kombination von Leistungsbeurteilung und Arbeitsplatzanalyse - Betrachtung von lediglich besonderen/kritischen Situationen Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 16 22. 05. 2009
5. Methoden Zielsetzungsverfahren + + Feedback Selbstentfaltung Selbstkontrolle Motivation Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 17 22. 05. 2009
6. 360°-Beurteilung • Ganzheitliche und umfassende Leistungs-, Verhaltens-, Kooperationsbeurteilung Ø Nachhaltige Verbesserung der Leistung • Einbeziehung von hierarchisch unterschiedlichen Beurteilern • Vorgesetzte, Mitarbeiter, Projektpartner, interne und externe Kunden, Selbst + Schutz vor Willkür und Einseitigkeit Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 18 22. 05. 2009
6. 360°-Beurteilung Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 19 22. 05. 2009
7. Beurteilungsgespräch Ø Besprechung der Beurteilungsergebnisse Ø Gemeinsame Analyse der Zielerreichung und Aufgabenerfüllung Ø Besprechung zukünftiger Ziele Ø Besprechung von Förder- und Weiterbildungsmaßnahmen Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 20 22. 05. 2009
7. Beurteilungsgespräch • Systematische, strukturierte Vorbereitung • Nicht nur Feedback, sondern Dialog • Kompetenzen in Kommunikation und Motivation Ø Gute Qualität des Beurteilungsdialogs Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 21 22. 05. 2009
8. Verzerrungsmöglichkeiten • • • Vorurteile und „Einfrieren“ des Ersten Eindrucks Andorra-Phänomen: sich selbst erfüllende Prophezeiung Halo-Effekt: wenige Eindrücke überstrahlen weitere Urteile Tendenz zur Mitte Mildetendenz • Peter-Prinzip Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 22 22. 05. 2009
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Katharina Hafner, Sina Pasutti, Mareike Thiel 23 22. 05. 2009
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