Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM ddn Sdbaden Netzwerktreffen 20 11
: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ddn Südbaden Netzwerktreffen 20. 11 Heike Faller HR/BGSM
BGSM in der Historie bei der SICK AG „ Könner, Meister werden im Beruf, dabei starker, voller Mensch bleiben durch Sport und Gemeinschaft und Kunst“ Zitat von Erwin Sick im Jahr 1939 : SICK AG : Gesundheitsförderung bei SICK AG mit langer Tradition : Leitlinien zur Gesundheitsförderung bei SICK AG (1996) : Zahlreiche organisations- und personenbezogene Aktivitäten zur BGf (1997 ff) : Mit der Entwicklung eines BGM-Konzeptes wurden die Eckpfeiler geschaffen, um anstelle von Insellösungen in Form unverbundener Einzelaktivitäten das BGM als Organisationsentwicklungsprozess zu verstehen (2004) : SICK AG als Unterzeichnerunternehmen der Luxemburger Deklaration von 1997 (2006) : LEGESA = Blickwinkel Demographie (2007) : Lebensphasenorientierung BGM = Betriebliches Gesundheitsmanagement BGf = Betriebliche Gesundheitsförderung : BEM ddn 20. 11 HR/BGSM Heike Faller
Fokus modernes BGSM n: e rk ä t s se n e ce en r ou utog s s l Re Sa Gesundheitsförderliches Verhalten Ansatzpunkt: Der kranke Mitarbeiter Betriebliches Gesundheits- und Sozialmanagement bei SICK AG Prävention (Arbeits-) Verhältnisse : n e d ei rm ese e v en n e og k i s ath i R P Ansatzpunkt: Der gesunde Mitarbeiter : SICK AG : BEM ddn 20. 11 HR/BGSM Heike Faller
Betriebliches Gesundheits- und Sozialmanagement SICK Aktuell Demographiestabiles Unternehmen Strategie Betriebliches Gesundheits- und Sozialmanagement (BGSM) Arbeitsmedizin : SICK AG Ganzheitliche Gefährdungs. Beurteilung (GGB) Betriebliches Eingliederungs. Management (BEM) Betriebliche Gesundheits. Förderung (BGf) : BEM ddn 20. 11 Familie und Beruf Betriebsgastronomie Betriebliche Sozialarbeit HR/BGSM Heike Faller
BEM: Ziele des Prozesses ZIELE : SICK AG : BEM ddn 20. 11 : Arbeitsunfähigkeit überwinden : Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichtern : erneuter Arbeitsunfähigkeit vorbeugen : Auf gesundem Wege weiter HR/BGSM Heike Faller 5
BEM: Aktueller Stand : Start Pilotphase: BV BEM ist verabschiedet, die ersten Anschreiben gingen Anfang Oktober an die Mitarbeiter : Kommunikationskonzept: Eine gelungene Einführung von BEM steht und fällt mit der Kommunikation dazu. BEM war Thema bei der Betriebsversammlung (bottom up), im Leadershipforum (top down), Artikel in der Mitarbeiterzeitung „Reflektor“ sowie innerhalb diverser ausgewählter Gremien. : Die Herausforderung: BEM zwischen Nice to have- Argumente („das braucht und will doch sowieso keiner“) und überzogenen Erwartungshaltungen („dafür haben wir ja jetzt BEM“). : SICK AG : BEM ddn 20. 11 HR/BGSM Heike Faller 6
Was ist neu durch BEM bei SICK? : : : ALT NEU Betriebliche Wiedereingliederung Initiative geht i. d. R. vom MA aus Einzelfallbearbeitung Lernkurve für Fälle Jeder Bereich für seine Fälle zuständig : SICK AG : BEM ddn 20. 11 : : : Betriebliches Eingliederungsmanagement Initiative geht i. d. R. von Unternehmensseite aus (Anschreiben) Standardisierte Einzelfallbearbeitung Lernkurve für Fälle und Präventionsmöglichkeit Bereich wird entlastet durch Integrationsteam Schrittweise Ausweitung auf TG`s HR/BGSM Heike Faller 7
BEM: Vorgehen im Prozess WIE : Grundsätzlich erfolgt das BEM in drei Schritten : Zustimmung der oder des Beschäftigten zur Durchführung eines BEM einholen : Ursache der Arbeitsunfähigkeit feststellen und ggf. Maßnahmen festlegen : Maßnahmen umsetzen und den Erfolg prüfen : SICK AG : BEM ddn 20. 11 HR/BGSM Heike Faller 8
BEM: Vorgehen im Prozess WIE Schriftliche Identifizierung der Kontaktaufnahm betroffenen Mitarbeiter e Beauftragter BEM Integrationsteam HR Wenn MA mehr als 6 Wochen ununterbrochen oder in Summe innerhalb der letzten 12 Monate arbeitsunfähig. Betroffenen über Ziele und Vorgehen informieren, Entscheidung über Klärungsgespräch treffen. Klärungsgesprä ch Mitarbeiter/In + Integrationsteam Aufklärung über Freiwilligkeit Entscheidung, ob BEM durchgeführt wird (Notwendigkeit / Einverständnis des Mitarbeiters) Erstgespräch Mitarbeiter/In + Integrationsteam Ggf. im Zusammenhang mit Fallbesprechung Integrationsteam: Kernteam bestehend aus: • HR Beauftragter BEM • Schwerbehindertenvertreter • BEM Beauftragter des Betriebsrates • Betriebsarzt : SICK AG : BEM ddn 20. 11 Fallbesprechun g Mitarbeiter/In + Integrationsteam + Ggf. Führungskraft Maßnahmen durchführen Entsprechend dem Eingliederungspl an Durchführung und Wirkung der Maßnahmen prüfen Entsprechend dem Eingliederungspl an Bei Erfolg: Beendigung des BEM Integrationsteam Eingliederungsplan erstellen Information der Führungskraft über Stattfinden + Ergebnis des Gesprächs und Maßnahmenplan Entsprechend dem Eingliederungsplan Unterlagen werden durch Integrationsteam vernichtet. Abschlussbericht durch BEM Beauftragten HR Eingliederungsteam: Erweitertes Team fallspezifisch bestehend aus z. B. • Führungskraft, • Zuständiger HR Consultant, • Integrationsfachdienst, • Rentenversicherungsvertreter, • etc. HR/BGSM Heike Faller Seite: 9
BEM: Herausforderungen : : Herausfor derungen Umgang mit BEM im Zusammenhang mit „sozialen Belastungen“ Umgang mit BEM im Zusammenhang mit psychischen Belastungen/Erkrankungen : SICK AG : BEM ddn 20. 11 HR/BGSM Heike Faller 10
BEM: Ausblick Ausblic k : Schrittweise Etablierung eines BEM-Prozesses an allen Standorten : Mit festen Ansprechpartnern, standardisiertem Reporting : BEM als Präventionskonzept verstanden: Erfahrungen und Report richtungweisend im Handlungsbedarf innerhalb des Betrieblichen Gesundheits- und Sozialmanagement bei SICK : Anbindung an das Thema „Umgang mit leistungsgewandelten Mitarbeitern bei der SICK AG“ : SICK AG : BEM ddn 20. 11 HR/BGSM Heike Faller 11
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. : SICK AG : BEM ddn 20. 11 HR/BGSM Heike Faller
BEM: Gesetzliche Grundlage Recht : Sozialgesetzbuch IX, § 84 Prävention Abs. 2 : „Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber mit der zuständigen Interessenvertretung im Sinne des ³ 93, bei schwerbehinderten Menschen außerdem mit der Schwerbehindertenvertretung, mit Zustimmung und Beteiligung der betroffenen Person die Möglichkeiten, wie die Arbeitsunfähigkeit möglichst überwunden werden und mit welchen Leistungen oder Hilfen erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhalten werden kann (betriebliches Eingliederungsmanagement)…. “ : SICK AG : BEM ddn 20. 11 HR/BGSM Heike Faller 13
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