Berufsorientierung im Gemeinsamen Lernen an der Sekundarschule Meinerzhagen
Berufsorientierung im Gemeinsamen Lernen an der Sekundarschule Meinerzhagen
Derzeit bis Stufe 8 ausgebaut (diese vierzügig), ansonsten dreizügig Durchschnittlich 28 Kinder pro Klasse (ca. 370 Su. S) 30 Su. S mit Flüchtlingsstatus und aktuelle Migration Allgemeine Daten 25 Su. S im GL (21 im Bildungsgang L / 9 ESE / 4 SQ / 1 KM / 1 GG ) in Stufe 8: 9 + 1 / in Stufe 7: 7 + 2 in Stufe 6: 5 + 3 / in Stufe 5: 4 + 3 eine versetzte Sonderschullehrerin (26, 5) und zwei abgeordnete Sonderschullehrerinnen (je 8) Eine LAA Sonderpädagogik (9) Eine Sozialarbeiterin ( drei Halbtage) Eine Sozialpädagogin (vorrangig für Su. S-Mig. )
Berufsorientierung als eine vorrangige Aufgabe im GL Sie geschieht über die Entwicklung und Stärkung eines Persönlichkeitsprofils und beginnt in Klasse 5 Der Leitgedanke an der Sekundarschule Meinerzhagen ist dabei… in Stufe 5: Ich bin ein Teil meiner Klasse in Stufe 6 und 7: Ich bin ein Teil meiner Schule in Stufe 8 bis 10: Ich bin ein Teil der Gesellschaft Das Handlungsfeld der Su. S vergrößert sich planmäßig kontinuierlich und erlaubt es, sich mit zunehmend größeren Personengruppen und damit verbundenen Anforderungen zu identifizieren.
Von der Freiwilligkeit zur Verpflichtung Alle praktischen Aufgaben / Projekte sind ganzheitlich, echt und lösungsoffen Sie orientieren sich an klassischer Schülerfirmenarbeit Praktische Angebote als diagnostisches Instrument Wechsel von praktischen und theoretischen Angeboten (ca. 3: 1) Praktische Aufgaben ermöglichen langfristige diagnostische Beobachtungen, die wichtigste Grundlage zur Berufsberatung darstellen: ØEntwicklung manuell-handwerklicher Fähigkeiten, der Körperkraft sowie -belastbarkeit ØEntwicklung sozialer Kompetenzen (Kooperation, Kommunikation) ØEntwicklung personaler Kompetenzen (Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, Selbstständigkeit, Selbstorganisation) ØKognitive Entwicklung (Planungsfähigkeit, Aufgabenverständnis, Reflexionsvermögen)
• Ausgewählte Lerninhalte des allgemeinen GL- und ALWirtschaftsunterrichtes sind gut geeignet, sie an konkreten Lebensweltbezügen zu vertiefen. • (Realistische) Wunschberufe finden Beachtung und geben Anlass, sich mit Tätigkeiten und Anforderungen an Menschen im Arbeitsleben auseinanderzusetzen. (Filmmaterial ichmachs. de) Theoretische Angebote • Hinführung zu eigenem Persönlichkeitsprofil (Schüler ist auch ein Beruf) über zahlreiche Materialien (Liste, Ausstellung) • Von der Stärkenorientierung (Stufe 7 bis 8) zum Entwicklungsbedarf (Stufe 8 -10) durch Fremd- und Selbsteinschätzung. • Arbeit mit von der Lehrkraft unterstütztem, selbst formuliertem berufsorientiertem Förderplan (ab Stufe 8)
Arbeitsbereich mit zahlreichen spezifischen Aufgabenfeldern Rolle der sonderpädagogischen Lehrkraft in der BO sozialpädagogisch: Su. S und deren Eltern in meist erschwerter Lebenslage benötigen intensive Beratung, Begleitung und Schutz im GL, oft langfristig oder wiederkehrend, fester Ansprechpartner Reha-fachlich: Kooperation mit (Amts-, Fach-)Arzt, Sozialpädiatrischen Zentren, AA, Integrationsfachdienst, Förderschulen, Werkstatt, Bezirksregierung, Verfahrensabläufe Sonderpädagogisch: Expertise für Möglichkeiten und Grenzen regelschulischer BO-Abläufe im Lernalltag, berufsbezogene Förderplanarbeit, Einarbeitung in / Beteiligung an KAo. A Unterrichtsfachlich: konkrete inhaltlich-zeitlich-räumliche Umsetzung der Lerninhalte, Aquise von geeigneten Praktikumsstellen, Praktikumsbetreuung innovativ-schulprogrammatisch: zur Stundentafel passende praktische Lernangebote kreieren, BO-Curicculum abgleichen und erarbeiten, Qualitätsanspruch an BO dokumentieren und erhalten
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