Berufliches Qualifizierungs Netzwerk fr Migrantinnen und Migranten BQN
Berufliches Qualifizierungs. Netzwerk für Migrantinnen und Migranten BQN Essen 10. Honnefer Migrations-Tage 2005 19. bis 21. Oktober 2005 Ina Wolbeck und Mousa Othman http: //www. essen. ihk 24. de/bqn Chancen statt Vorurteile
Essen: Stadt kultureller Vielfalt ca. 18% der Bevölkerung hat Migrationshintergrund, 158 Nationalitäten Interkulturelles Handlungskonzept Fachkräftemangel für die Wirtschaft als zentrales Thema Vernetzung aller relevanten Akteure aus dem Bereich der Migration, der beruflichen Bildung, der Stadtverwaltung, der Wirtschaft unter Einbeziehung der Migrantenselbstorganisationen
Bevölkerung der Stadt Essen (Stand 31. 12. 2004)
Anteil der unter 25 jährigen an der Bevölkerungsgruppe (Stand 31. 12. 2004) Nichtdeutsche und Doppelstaater 35% Deutsche (ohne Doppelstaater) 19%
Ziele der BQN den Zugang von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund zur Berufsausbildung fördern die Bedeutung der Berufsausbildung von Migrantinnen und Migranten in der öffentlichen Wahrnehmung stärken die regionale Zusammenarbeit aller Akteure im Bereich der Berufsausbildung von Migrantinnen und Migranten weiterentwickeln
Netzwerkstruktur: BQN Essen Operative Netzwerkpartner BQN Essen Lokale Träger Steuerungsgruppe Gesamtes Netzwerk
Netzwerksteuerung: BQN Essen Kreishandwerkerschaft Essen Industrie- und Handelskammer zu Essen Jugendberufshilfe Essen e. V. Büro Stadtentwicklung Einzelhandelsverband Ruhr e. V. RAA/Büro für Interkulturelle Arbeit Essener Verbund der Immigrantenvereine BQN Essen Jugend- und Sozialamt NEUE ARBEIT der Diakonie Essen Schulamt Agentur für Arbeit Essen Geschäftsbereich IV: Bildung und Kultur IMAZ* ISSAB** PCG Project Consult Gmb. H *IMAZ: Institut für Migrationsforschung, Interkulturelle Pädagogik und Zweisprachendidaktik der Universität Duisburg-Essen **ISSAB: Institut für Stadtteilbezogene Soziale Arbeit und Beratung der Universität Duisburg-Essen
Handlungsfelder Öffnung des Öffentlichen Dienstes Öffnung der Betriebe und Unternehmen Stärkung der Eltern mit Migrationshintergrund (Eltern-Empowerment)
Öffentlicher Dienst Verstärkt Zugänge eröffnen für Jugendliche mit Migrationshintergrund zur Ausbildung in der Stadtverwaltung, durch: Informationen über den potenziellen Arbeitgeber in und mit Migrantenorganisationen Einstellungsverfahren analysieren jugendgerechte Werbung platzieren verstärktes Einbringen von interkulturellen Ansätzen in die Stadtverwaltung Zusammenarbeit mit relevanten städtischen Ämtern
Wirtschaft Verstärkt Zugänge eröffnen für Jugendliche mit Migrationshintergrund zur Ausbildung in Betrieben und Unternehmen, durch: Informations- und Aufklärungsarbeit in den Gremien der Wirtschaftsorganisationen (Berufsbildungsausschuss, Handelsauschuss, Innungssitzungen) Interkulturelle Schulung für Ausbildungsberater, Lehrlingswarte und Personalverantwortliche Kontaktaufnahme mit Unternehmen und Betriebsinhabern
Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen (MSO) Migrantenvereine und –selbstorganisationen sind wichtige Bestandteile des öffentlichen Lebens in Deutschland Zusammenarbeit auf strategischer und operativer Ebene Zusammenarbeit auf „gleicher Augenhöhe“ Gemeinsames Erarbeiten von Strategien zur Zielerreichung
Umsetzung im Handlungsfeld MSO in der Durchführung von Informationsveranstaltungen für Eltern und Jugendliche und der Beratung ihrer Mitglieder in (Aus)-Bildungsfragen unterstützen Jugendliche und deren Eltern in (Aus)Bildungsfragen unterstützen Kommunikation in der Familie, Vereinen und Gemeinden in Bezug auf (Aus)-Bildung fördern
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
Weitere Handlungsfelder Netzwerkarbeit Lobbyarbeit Weiterentwicklung der vorhandenen Strukturen durch die Entwicklung von neuen Projekten
Bewertung Die Auseinandersetzung im interkulturellen Kontext ist ein langwieriger Prozess, da oftmals noch nicht die Notwendigkeit gesehen wird Durch die Projektträgerschaft bei den Kammern findet eine bessere Einbindung in die Wirtschaft statt Bewusstmachung der großen Relevanz des Themas Migration als wirtschaftliches Thema
Interkulturelles Konzept Stadt Essen, Mai 1999 „Ziel ist es, ein gemeinsames Leben und Lernen von Deutschen und Nichtdeutschen unter Einbeziehung ihrer unterschiedlichen Lebenserfahrungen zu ermöglichen. . . “
BQN Essen in Daten Laufzeit: 01. Juni 2003 – 31. Juli 2006 BQN Essen wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert, im Rahmen des Bundesprogramms: Kompetenzen fördern – berufliche Qualifizierung von Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf Koordinierung auf Bundesebene durch: Initiativstelle Berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten (IBQM) im BIBB administrative Abwicklung: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) – Projektträger des BMBF lokale Evaluation: PCG- Project Consult Gmb. H
Kooperationspartner http: //www. essen. ihk 24. de/bqn
Kontaktadresse BQN Essen Am Waldthausenpark 2, 45127 Essen (im Hause der IHK zu Essen) Fax: 0201/1892 -172 Ihre Ansprechpartner: Projektleiterin: Ina Wolbeck Tel: 0201/1892 -333 E-Mail: wolbeck@essen. ihk. de Projektmitarbeiter: Mousa Othman Tel: 0201/1892 -234 E-Mail: othman@essen. ihk. de http: //www. essen. ihk 24. de/bqn Ina Wolbeck und Mousa Othman
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