Bertelsmann Stiftung Internationale Tendenzen in der Schulentwicklung Cornelia
Bertelsmann Stiftung Internationale Tendenzen in der Schulentwicklung Cornelia Stern
Schulen sind Spiegel der Gesellschaft Sozialer Wandel: Konsumorientierung, Individualisierung Multikulturelle Gesellschaft Wandel in den Familien Veränderte Lebenswelt der Kinder Mediennutzung, Medieneinfluss Anforderungen des Arbeitsmarktes
Die Kriterien zum Carl-Bertelsmann-Preis 1996 n Orientierung der Schulen an der aktuellen und zukünftigen Lern- und Lebenssituation von Kinder und Jugendlichen n Innovation und Evolution n Förderung von Motivation und Leistungsfähigkeit des Kollegiums n Beteiligung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und anderen Interessierten an der schulischen Arbeit n Kooperation zwischen Schulen, Schulverwaltung, Schulpolitik und anderen externen Partnern n Evaluation und Qualitätssicherung n Staatliche Rahmenbedingungen für innovative Schulentwicklung
Der Carl-Bertelsmann-Preis 1996 war Ausgangspunkt für das Internationale Netzwerk innovativer Schulsysteme. Nominiert: Durham Board of Education, Canada „Innovative Schulsysteme im internationalen Vergleich“ Kanada Norwegen Schottland Niederlande Schweiz Ungarn Neuseeland
Die Herausforderungen der Zukunft bestimmten das Arbeitsprogramm in der ersten Phase: Wie entsteht ein gemeinsames Qualitätsverständnis in Schulen? Quality and Standards Wie kann Rechenschaft abgelegt werden? Accountability Welche Qualifizierung benötigen die Gestalter des Wandels? Growth and Change
Arbeitsergebnisse im internationalen Netzwerk innovativer Schulsysteme, 1997 bis 2001 Veröffentlichung von Innovationsstrategien n Freiheit und Verantwortung (Niederlande) n Innovative Schulsysteme im internationalen Vergleich (international) n Accountability of Schools and School Systems (international) n Wie gut ist unsere Schule? (Schottland) Weiterentwicklung von Instrumenten der Schulentwicklung n Adaption des schottischen Ansatzes der Selbstevaluation von Schulen n Leitlinien zu Selbstevaluation (für die Bundesrepublik Deutschland) Initiierung und Verbreitung von best practice in der Fortbildung n Akademien
Schulentwicklung braucht ein harmonisch ineinander greifendes Konzept Schulprogramm Selbstevaluation Lernen und Lehren Rechenschaftslegung Fortbildung
Ziele des Qualitätsvergleichs n Ziel ist es, ein Steuerungsinstrument für Schulleitungen und Kollegien zu entwickeln. n Im Mittelpunkt des Projekts steht die Qualitätsentwicklung von Schulen. n Der Qualitätsvergleich soll helfen, den Schulentwicklungsprozess effizienter, effektiver systemischer und nachhaltiger zu gestalten. n Der Qualitätsvergleich soll die Entscheidungsgrundlage für die Planung des Schulentwicklungsprozesses liefern und Hinweise für einen gezielten internationalen Erfahrungsaustausch geben.
Teilnehmende Länder n International: Kanada (Durham); Neuseeland (Linwood); Niederlande; Norwegen (Akershus); Schottland (North Lanarkshire); Schweiz (Zürich); Ungarn n Deutschland: Bayern (München); Hessen (Dreieich); Niedersachsen (Schaumburg und Wolfsburg); NRW; Thüringen
Diskussion der wichtigsten Parameter des Projektes n Indikatorenkatalog (ausschließlich verpflichtende Indikatoren vs. Kernindikatoren + optionale Indikatoren) n Anwendung der Indikatoren (auf die Schule als Ganzes vs. auf Teilbereiche der schulischen Arbeit) n Vergleich der Ergebnisse (zwischen allen Schulen vs. zwischen Gruppen von Schulen) n Erhebungsinstrumente (gleiche vs. unterschiedliche Instrumente) n Art der Indikatoren (relative vs. absolute Kennzahlen) n Maßnahmenplanung und -durchführung (individuelle vs. gemeinsame Vorgehensweise) n Vergleich der Maßnahmenplanung und –durchführung? n Verwendung der Ergebnisse (Veröffentlichung? ) n Auswahl der Schulen (nur eine Schulform vs. verschiedene Schulformen)
Management Prozess Gemeinsames Qualitätsverständnis Zielerreichungs. Qualitätskontrolle dimensionen Datenanalyse Nationale Ebene Einzelschule Maßnahmenplanung Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Durchführung der Maßnahmen Kriterien Indikatoren Verbesserung des 0 Instruments Internationaler Datenvergleich Evaluationsinstrumente Ergebnisse Gemeinsa me Datenerhebung
Entwicklung des Indikatorensets Anzahl der Indikatoren n 4 Internationale Recherche 4 Übergabe an die Task Force: Auswahl der Qualitätsdimensionen 4 Erste Beratungen der Task Force ca. 110 Mögliche weitere Erhebungen auf freiwilliger Basis Reduzierung durch die Task Force: Auswahl der Kriterien ca. 70 4 Ergebnis des 3. Task Force Treffens QDOs und Schulen nehmen aktiv an der Auswahl und Anpassung der Indikatoren teil 50 4 Zielzahl für den ersten Entwurf Zielzahl für das endgültige Instrument des Instruments 40 Feedback von allen Projektteilnehmern Zeit 25. -26. 5. 2. Task Force Treffen 5. -6. 7 31. 8. September 14. -16. 10. -14. 11. Telefonkon 4. Task ferenz der Force 3. Task Abstim. Jahreskon. Task Force Treffen Force mung mit ferenz 2001 Treffen den Schulen Herbst 02 Überarbeitung des Instruments
Bildungsund Erziehungs auftrag Fach- und Sachkompetenz Lernen und Lehren Lern- und Lehrstrategien Führung und Management Leitbild und Entwicklungsvorstellungen Schulklima & Schulkultur Schulklima Zufriedenheit Erfüllung der Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler (Schülerwahrnehmung) Sozialkompetenz Ausgewogener Unterricht Entscheidungsfindung Beziehungen innerhalb der Schule Erfüllung der Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler (Elternwahrnehmung) Lern- und Methodenkompetenz Bewertung von Schülerleistungen Kommunikation Beziehungen der Schule nach außen Selbstkompetenz & Fähigkeit zu kreativem Denken Operatives Management Förderung positiven Verhaltens Praktische Kompetenz Motivation und Unterstützungssystem für Schülerinnen und Schüler Erfüllung der Anforderungen aufnehmender Schulen* Planung, Implementierung und Evaluation Erfüllung der Anforderungen der Berufswelt* Personalentwicklung Zufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer
Was erfordert eine neue Lernkultur im Klassenzimmer? n ganzheitlicher Bildungs- und Erziehungsauftrag Basiskompetenzen - Standards n Selbstständiges Lernen mit individualisierten Lernplänen n Leistungsbewertung und Entwicklung n Schlüsselkompetenzen, insbesondere diagnostische Kompetenzen, der Lehrerinnen und Lehrer sind Meister des Lernens!
Was erfordert eine neue Lernkultur in der Schule? n n Selbstständigkeit Selbstevaluationskompetenz Einbezug der Eltern Leistung überprüfen - sich selbst und anderen Rechenschaft ablegen n Verantwortungsgemeinschaften schaffen n Öffnung in das lokale Umfeld n Schulischer Ganztag
Management Prozess Gemeinsames Qualitätsverständnis Zielerreichungs. Qualitätskontrolle dimensionen Datenanalyse Nationale Ebene Einzelschule Maßnahmenplanung Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Durchführung der Maßnahmen Kriterien Indikatoren Verbesserung des 0 Instruments Internationaler Datenvergleich Evaluationsinstrumente Ergebnisse Gemeinsa me Datenerhebung
Die Evaluationsinstrumente n Befragungen von Lehrerkollegium, Schülern und Eltern bestimmter Jahrgänge und nichtpädagogisches Personal n Analyse von Dokumenten n Der Schulbericht n schulspezifisch: vertiefende Evaluationen zu Einzelaspekten n länderspezifisch: Verknüpfung mit Daten über Schülerlernstandstest, Verknüpfung mit externer Evaluation
Kriterium “Schulklima” Indikator “Freundliche und sichere Atmophäre”
Management Prozess Gemeinsames Qualitätsverständnis Zielerreichungs. Qualitätskontrolle dimensionen Datenanalyse Nationale Ebene Einzelschule Maßnahmenplanung Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Durchführung der Maßnahmen Kriterien Indikatoren Verbesserung des 0 Instruments Internationaler Datenvergleich Evaluationsinstrumente Ergebnisse Gemeinsa me Datenerhebung
Zur Idee des Berichtswesens Die INIS-Berichte sollen den Schulen nichts beweisen (z. B. im Sinne eines Rankings), sondern Schulentwicklungsimpulse liefern. Die Schulentwicklungsimpulse sollen sich ergeben a) aus dem Vergleich der Antworten verschiedener Befragungsgruppen (Schüler, Eltern, Lehrer) b) aus einem internationalen Datenvergleich
Der internationale Vergleich: die Grafiken
Der internationale Vergleich: Stärken und Schwächen Stärken Schwächen
Der internationale Vergleich: Relativierung Stärken? Schwächen?
Was erfordert eine neue Lernkultur in der Schule? n n Selbstständigkeit Selbstevaluationskompetenz Einbezug der Eltern Leistung überprüfen - sich selbst und anderen Rechenschaft ablegen n Verantwortungsgemeinschaften schaffen n Öffnung in das lokale Umfeld n Schulischer Ganztag
Rechenschaftslegung Erste Annäherung Das ultimative Ziel von Prozessen der Rechenschaftslegung ist Verbesserung - besseres Lernen für Schülerinnen und Schüler. Was Schulen brauchen sind Informationen, die Verstehen fördern, zu Diskussionen einladen, gute Entscheidungen motivieren und den Veränderungsprozess leiten. Pauline Laing, 2000
Setzungen für das Thema Rechenschaftslegung in INIS II n Wir konzentrieren uns auf die Ebene der Einzelschule n Wir konzentrieren uns auf die strategischen Partner von Schulen in ihrem Umfeld n Wir konzentrieren uns auf deren Informationsbedürfnisse und Informationsbedürftigkeiten n Wir erproben verschiedene Wege der Berichterstattung und des Dialoges
r s me än rst ve s tät ali Zielerreichungs- Qualitätskontrolle dimensionen Durchführung der Maßnamen Kriterien dn in der Schulgemeinde Qu Ko n sa in den Schulen e op io at in me Ge Rechenschaftslegung - ein Impuls für Wachstum! Indikatoren Verbesserung des 0 Instrumentes Evaluationsinstrumente Dialog mit den strategischen Partnern Ergebnisse sin te str u m en Information auf Basis der INIS Daten Internationaler Datenvergleich Ne no ue E t w en valu d ig? atio n Datenanalyse Nationale Ebene Maßnahmenplanung Internationale Ebene is Impulse
Produkte des Projektes n Qualitätsverständnis n Erhebungsinstrumente n Berichtswesen n Dateninterpretation n Rechenschaftslegung in die Schulgemeinde n Maßnahmenplanung (Austausch best practice)
Was erfordert eine neue Lernkultur im Schulsystem? n Freiräume geben: Eigenständigkeit der Schulen fördern n Kompetenzorientierte Lehrpläne, Standards in Kernbereichen, Zentrale Tests, Bildungsmonitoring n verstärkt im Blick: frühe Förderung, Optimierung der Übergänge n Einbettung in regionale Strukturen - regionale Unterstützungssysteme ausbauen n Professionalisierung der Lehrerschaft und Schulleitungen Aufbau von Supportsystemen und Anreizsystemen n Qualitätsstandards für die Bildungseinrichtungen - Stärkung der Selbstevaluationskompetenz von Schulen, Verknüpfung mit externer Evaluation n Praxisnahe Ausbildung für Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen, Schulentwicklungsberatungen
Management Prozess Gemeinsames Qualitätsverständnis Zielerreichungs. Qualitätskontrolle dimensionen Datenanalyse Nationale Ebene Einzelschule Maßnahmenplanung Internationale Ebene Erfahrungsaustausch Durchführung der Maßnahmen Kriterien Indikatoren Verbesserung des 0 Instruments Internationaler Datenvergleich Evaluationsinstrumente Ergebnisse Gemeinsa me Datenerhebung
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