Barrierefreie Angebote sind fr 10 der Bevlkerung zwingend
Barrierefreie Angebote sind • für 10 % der Bevölkerung zwingend erforderlich, • für 30 - 40 % notwendig • für 100 % komfortabel und ein Qualitätsmerkmal
Der (beschwerliche) Weg zur Slawenburg Eine Abwä(e)gung
Vom Bahnhof (im Hintergrund) geht man auf einer relativ viel befahrenen Straße ohne Gehweg zur Kreuzung L 49
Außer einer Geschwindigkeitsbegrenzung (70 km/h) gibt es keine Überquerungshilfen für Fußgänger!
Das schlimmste Stück: In praller Sonne (oder auch schlechtem Wetter) und im an- und abreisenden Besucherverkehr (Busse!) den nicht gerade abwechslungsreichen Weg zur Slawenburg bewältigen. Die Bäume am Straßenrad sind größtenteils verdorrt! (Gesamtdauer: 30 Minuten)
Übersichtskarte Rot: Neu anzulegender Wanderweg Blau: Späterer Alternativweg durch den Windschutzstreifen
Irrgarten An den Gewächshäusern und am Irrgarten entlang…
…bis zum Ende des Gewerbegebietes: Hier müsste ein befestigter Weg angelegt werden! Zwischen Zaun und Feld befindet sich ein 3 – 4 m breiter und mit Strauchwerk bewachsener Streifen.
Fußspuren auf dem frisch gepflügtem Feld zeigen, dass dieser Weg offensichtlich ohnehin schon benutzt wird! Man könnte mit dem Besitzer (Fritz Buchan) eine Abtretung eines wanderwegebreiten Streifens
… der Grünschutzstreifen erhalten bleibt. Andernfalls müsste die gekennzeichnete Strauchreihe entfernt werden - ist inzwischen geschehen.
Die „schwierigste“ Stelle ist die Überquerung der L 49: Fußgängerüberweg? Ampel? …?
Entlang der L 49 könnte der Brandschutzstreifen genutzt werden.
Entlang der L 49, aber im Vollschatten des Wäldchens geht es ca. 200 m bis zum alten Weg „Zum Schwarzen Acker“
L 49 Die Unterführung besteht aus einem tiefen Loch; bei Regen wohl kaum passierbar!
Am Ziel: Entlang des Zeitsteges wird der Besucher von rechts an den Burgeingang herangeführt.
Der Weg führt parallel zum Zeitsteg direkt zum Haupteingang. vom Nov. 2006, Quelle: GPS-Projekt der TFG-Burg mit ECO-REG ) (Luftbild
Im einem 2. Bauabschnitt sollte ein Weg durch das Windschutzwäldchen gebaut werden, der dann am Ende des Gewerbegebietes in den neuen Weg mündet.
Fazit • Die Besucher der Slawenburg müssen nicht den Weg gemeinsam mit Fahrzeugen nutzen (Vermeidung eines gemeinsamen Verkehrsraumes). • Er ist etwas ruhiger, wenn man von den 200 m entlang der L 49 und dem ohnehin vorhandenen Dröhnen der Autobahn mal absieht. • Er ist durch die verwinkelte Wegführung auch abwechslungsreicher. • Der im Gewerbegebiet vor Jahren mal mit viel Geld angelegte ca. 800 m lange Pflasterweg wird nun intensiver genutzt, was wiederum das „Versinken“ des Weges unter der immer stärker werdenden Pflanzenwuchsdecke verhindern hilft! • Der vorhandene Weg kann als Rückweg (oder auch umgekehrt) genutzt werden; damit wäre ein Rundweg entstanden. Vernünftig ausgebaut, ist er auch als Radweg nutzbar. • Der Alternativweg ist kürzer ( nur 25 Minuten Fußweg) • Der Weg ist wesentlich sicherer (mit Ausnahme der Überquerung der L 49, die aber in der jetzigen Form auch nicht sicher ist)!
Zusammenfassung BARRIEREFREI heißt auch Vermeidung von unnötigen Erschwernissen und Belastungen! Eine gute Erreichbarkeit lässt den Gast häufiger kommen = „positives Feadback“
Umsetzung 1. 2. 3. 4. Antrag bei der Stadt Vetschau auf Nutzung eines Wanderweges stellen Klärung Eigentumsverhältnisse (Rechtliche Situation: Wanderwege müssen vom Besitzer im Prinzip geduldet werden; der Wanderer haftet bei Unfällen für sich selbst) Klärung Überquerung L 49 Klärung Zugang zum Burggelände Was wurde schon getan?
Stand n Wanderwegewart (Herr Jentsch) ist einbezogen, er sieht keine Probleme bei der Umsetzung; die Beschilderung kann zugesichert werden!
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