Ballade vom Heyerbaum Text und Melodie von Geoffrey
Ballade vom Heyerbaum Text und Melodie von Geoffrey Steinherz Arrangiert von Werner Hartmann
Es war damals ein Heyerbaum. Der Heyerbaum war unser Baum! Von großer Majestät und Ruhm so ungeheuer schön und stark. An Dorfes nördlich Ausgang stand Der Heyerbaum, auch euer Baum!
Weithin zu sehen des Dorfes Wart, Wahrzeichen für Aufrichtigkeit. Auf Ansichtskarten prangte er: Der Heyerbaum- des Dorfes Stolz! Wer kannt ihn nicht? Kannt er uns auch, Der Heyerbaum, auch euer Baum.
Anno neunzehnhundertzwanzig Gewitterblitz zerfetzt den Baum, sein Wipfel, uns nicht abgeneigt bricht ab, er war neun Meter lang, und fällt herab, wie schrecklich nah! Der Heyerbaum, auch euer Baum.
Fehlt Wucht auch jetzt, er gibt nicht auf, die Wacht er tapfer weiter hält, Verlust von Hoheit ist nicht seins, noch immer schön ist er zu seh`n. nach fünfzig Jahren wieder kam ein Wetterblitz- was nun, mein Herz!
Das Holz im Baumes Inneren vermodert ist- kommt manchmal vor. Vom Blitz getroffen, entzündet nun, und luntenartig, Richtung Erde immer weiter niederbranntewas übrig bleibt: verkohlter Rumpf
Der Baum ist weg: der Geist noch nicht. Nein, nein mein Herz: Der Heyerbaum der wächst in uns. Wenn wir noch klein und zierlich sind, er Wurzeln schlägt, und wenn wir alle groß geworden sind sieh da! Der Heyerbaum seid ihr!
Doch nun haben wir wieder einen neuen Heyerbaum
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