as Evangelium nach Matthus Lektion Nr 5 Matthus

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as Evangelium nach Matthäus Lektion Nr. 5 – Matthäus 4, 12 -25 „Das Volk,

as Evangelium nach Matthäus Lektion Nr. 5 – Matthäus 4, 12 -25 „Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen“ Treffpunkt Bibel GBS-Bibelstunde – 6. 1. 2010 Einleitung – Jesus in Kapernaum Slide

Kapernaum zur Zeit von Jesus Slide 2

Kapernaum zur Zeit von Jesus Slide 2

Jesus in Galiläa / Kapernaum n n Jesus wirkte sehr viel in Galiläa. Kapernaum

Jesus in Galiläa / Kapernaum n n Jesus wirkte sehr viel in Galiläa. Kapernaum spielte dabei eine große Rolle. © www. holylandphotos. org 3

Kapernaum … n … lag am Ufer des Sees von Genezareth (Mt 4, 13)

Kapernaum … n … lag am Ufer des Sees von Genezareth (Mt 4, 13) n n n Am nordwestlichen Rand des Sees. Die Stadt wird im AT nicht erwähnt. … wurde zu Beginn der hasmonäischen Dynastie gegründet n Die frühesten Münzfunde an der Stätte datieren aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. • Der Ort hatte keine Verteidigungsmauer. • Das Dorf zog sich ca. am Ufer ca. 300 m hin und hatte eine Breite von ca. 150 m. 4

Kapernaum … n … lag nahe der politischen Grenze • Grenze zwischen Galiläa des

Kapernaum … n … lag nahe der politischen Grenze • Grenze zwischen Galiläa des Antipas • und der Tetrarchie des Philippus n hatte eine Zollstation (Mk 2, 14) n hatte einen Militärposten (Mt 8, 5 -13) • Die kleine römische Garnison stand unter dem Befehl eines Zenturios (Mt 8, 5 ff [Hauptmann]). • Man fand die Reste eine großen römischen Garnision. • Kapernaum beteiligte sich nicht an den beiden 5

Kapernaum … n … in unmittelbarer Nähe führte die Via Maris vorbei: n n

Kapernaum … n … in unmittelbarer Nähe führte die Via Maris vorbei: n n = Handelsstraße: Ägypten – Damaskus Sie verlief ca. 100 m nordöstliche der Synagoge. • Sie war für Fischer • Wein- und Ölhändler schnell zu erreichen. • Die römische Garnison war somit sehr beweglich. n Bei Kapernaum wurde ein Meilentein mit einer Inschrift gefunden. 6

Kapernaum … n … in unmittelbarer Nähe führte die Via Maris vorbei: n n

Kapernaum … n … in unmittelbarer Nähe führte die Via Maris vorbei: n n = Handelsstraße: Ägypten – Damaskus … war ein wohlhabendes Großdorf … besaß ausgedehnte Hafenanlagen … hatte eine hochentwickelte Landwirtschaft n n Ölpressen Getreidepressen 7

Hafenanlage in Kapernaum © www. holylandphotos. org 8

Hafenanlage in Kapernaum © www. holylandphotos. org 8

Ölpresse in Kapernaum © www. holylandphotos. org 9

Ölpresse in Kapernaum © www. holylandphotos. org 9

Kapernaum … n … hatte eine Synagoge n n Sie lud nicht nur zum

Kapernaum … n … hatte eine Synagoge n n Sie lud nicht nur zum Gottesdienst ein. Sie war auch Schulungs- und Bildungszentrum. Sie diente als Versammlungsraum für die Bürgerschaft. Sie war Zentrum der Gerichtsbarkeit • Synagogenstrafen waren fester Bestandteil der Rechtssprechung. n In ihr wurden Festbankette abgehalten. • Der gute galiläische Wein und • die 20 Fischsorten wurden genossen. 10

Kapernaum im Lauf der Geschichte Slide 11

Kapernaum im Lauf der Geschichte Slide 11

Kapernaum n Zeitgenössische jüdische Schriften nennen Kfar Nahum als eine der vier Ortschaften, in

Kapernaum n Zeitgenössische jüdische Schriften nennen Kfar Nahum als eine der vier Ortschaften, in denen minim (hebr. "Anhänger einer Sekte") unter der Bevölkerung lebten. n n Dies könnte sich auf eine der kleinen judenchristlichen Gruppen beziehen, die gegen Ende des 1. Jahrhunderts von der Teilnahme am Synagogengottesdienst ausgeschlossen wurden, als der "Spruch über die minim" in die "Achtzehnbitten" des täglichen Gebets aufgenommen wurde. 12

Kapernaum im 4. Jh. n Im 4. Jh. n Bischof Epiphanius von Salamis machte

Kapernaum im 4. Jh. n Im 4. Jh. n Bischof Epiphanius von Salamis machte in seinem Buch Panarion eine interessante Feststellung. • Demnach sei es in den Städten • • Tiberias, Sepphoris, Nazareth und Kapernaum • unmöglich gewesen Kirchen zu errichten, da die Juden streng darauf achteten, „daß sich unter ihnen niemand niederließe, der einer anderen Volksgruppe zugehörte. “ 13

Kapernaum n 746 n. Chr. - Erdbeben n Das Dorf wurde schwer beschädigt. In

Kapernaum n 746 n. Chr. - Erdbeben n Das Dorf wurde schwer beschädigt. In einiger Entfernung - im Nordosten der ursprünglichen Ansiedlung – wurde das Dorf wieder aufgebaut (im Gebiet der heutigen griechisch-orthodoxen Kirche). Wenig bekannt: n n n die nachfolgenden Geschichte der Niedergang die letztlich der Aufgabe der Siedlung irgendwann im 11. Jahrhundert. 14

apernaum und die moderne Archäolo Slide 15

apernaum und die moderne Archäolo Slide 15

Ausgrabungen n 1838 – Ruinen werden gefunden n 1866 – Ruinen einer Synagoge werden

Ausgrabungen n 1838 – Ruinen werden gefunden n 1866 – Ruinen einer Synagoge werden entdeckt n 1905 – erste intensive Ausgrabungen n 1968 und 1984 - die wesentlichen Ausgrabungen 16

Kapernaum wird wieder entdeckt n 1838 – der amerikanische Bibel. Geograph Dr. Edward Robinson

Kapernaum wird wieder entdeckt n 1838 – der amerikanische Bibel. Geograph Dr. Edward Robinson (1794 -1863) „wiederentdeckt“ den Ort. n Er fand Ruinen, brachte sie aber in keinen Zusammenhang mit Kapernaum. © wikipedia 17

Charles William Wilson n 1866 - identifizierte der britische Forschungsreisende Charles William Wilson (1836

Charles William Wilson n 1866 - identifizierte der britische Forschungsreisende Charles William Wilson (1836 -1905), die Ruinen einer Synagoge und brachte sie mit Kapernaum in Verbindung. © wikipedia 18

Die Synagoge in Kapernaum n n Die Ruinen stammen aus dem Ende des 4.

Die Synagoge in Kapernaum n n Die Ruinen stammen aus dem Ende des 4. Jh. Das unterste Fundament stammt aus neutestamentlicher Zeit. n Kaiser Theodosius (379 -395) ließ an alter Stelle die verfallene Synagoge neu und prächtiger denn je aufbauen. • Der Basaltunterbau aus der Zeit von Jesus blieb erhalten. • Auch eine ursprüngliche Stufe wurde in den Neubau integriert. 19

Die Franziskaner n 1894 erwarb die „Kustodie des Heiligen Landes“ der Franziskaner einen Teil

Die Franziskaner n 1894 erwarb die „Kustodie des Heiligen Landes“ der Franziskaner einen Teil des Geländes von den Beduinen. n 1905 begann man mit Ausgrabungen. • Man fand öffentliche Gebäude und eine byzantinische Kirche. • Es wurde auch weiter an der Synagoge ausgegraben. n 1968 und 1984 fanden die wesentlichen Ausgrabungen statt. • Um 1968 wurde das Haus des Petrus gefunden. 20

Blick auf Kapernaum (Synagoge) 21

Blick auf Kapernaum (Synagoge) 21

© www. holylandphotos. org 22

© www. holylandphotos. org 22

Kapernaum - Ruinen © wikipedia 23

Kapernaum - Ruinen © wikipedia 23

Das Haus des Petrus © wikipedia 24

Das Haus des Petrus © wikipedia 24

Das Haus des Petrus © wikipedia 25

Das Haus des Petrus © wikipedia 25

Die griechisch-orthodoxen Kirche n 1931 wurde eine kleine griechisch-orthodoxe Kirche erbaut. n n Sie

Die griechisch-orthodoxen Kirche n 1931 wurde eine kleine griechisch-orthodoxe Kirche erbaut. n n Sie ist den sieben Aposteln geweiht, denen nach Johannes 21 der auferstandene Jesus am See Gennezaret erschienen ist. Ausgrabungen auf dem angrenzenden griechisch-orthodoxen Gelände fanden zwischen 1978 und 1982 statt. n Auf diesem Gelände wurden • Wohnhäuser und • eine Art Kaimauer gefunden. 26

Ausgrabungen in Kapernaum © wikipedia 27

Ausgrabungen in Kapernaum © wikipedia 27

Jesus in Kapernaum Slide 28

Jesus in Kapernaum Slide 28

Zum Text n Jesus und das AT: n n Die Predigt von Jesus: n

Zum Text n Jesus und das AT: n n Die Predigt von Jesus: n n Er erfüllte mit seinem Dienst in Galiläa eine alttestamentliche Weissagung. Jesus predigte die Umkehr (Buße). Jesus und die Jüngerberufung: n n Simon und Andreas (Fischer) Jakobus und Johannes (Fischer) • Die 4 folgten Jesus. 29

Zum Text n Jesus und die Menschen: n n n Jesus zog durch Galiläa

Zum Text n Jesus und die Menschen: n n n Jesus zog durch Galiläa predigte und heilte • Er heilte alle Arten von Krankheiten. • Besessene • Mondsüchtige • Gelähmte n Jesus wurde überall bekannt. • Viele Menschen folgten ihm. • Aus Galiläa und der Dekapolis • Aus Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan 30

Literatur und Quellen Slide 31

Literatur und Quellen Slide 31

Literatur n Carsten Peter Thiede n Ein Fisch für den römischen Kaiser • Bastei

Literatur n Carsten Peter Thiede n Ein Fisch für den römischen Kaiser • Bastei Lübbe Taschenbücher Band 64173 • 2. Auflage Januar 2005 32

Internet n http: //de. wikipedia. org/wiki/Kafarnaum (6. 1. 2010) n http: //es. wikipedia. org/wiki/Cafarna%C

Internet n http: //de. wikipedia. org/wiki/Kafarnaum (6. 1. 2010) n http: //es. wikipedia. org/wiki/Cafarna%C 3%B Am (6. 1. 20109 n http: //www. mfa. gov. il/MFADE/MFAArchive/2 000_2009/2000/3/Kapernaum (6. 1. 2010) 33

Grafiken n Einige Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung für diese veröffentliche Internetpräsentation von folgender

Grafiken n Einige Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung für diese veröffentliche Internetpräsentation von folgender Adresse verwendet: n http: //www. holylandphotos. org • Für private Zwecke dürfen Bilder von dieser Seite kopiert werden. • Bitte fragen Sie aber vorher um Genehmigung, wenn Sie diese Bilder selbst wieder ins Netz setzen. 34

Internet - Grafiken n Bild von Edward Robinson n n http: //www. famousamericans. net/edwardrobinso

Internet - Grafiken n Bild von Edward Robinson n n http: //www. famousamericans. net/edwardrobinso n/ (6. 1. 2010) Bild von Charles William Wilson: n http: //he. wikipedia. org/wiki/ צ'ארלס_וילסון (6. 1. 2010) 35

Infos - Hinweise Diese Präsentation wurde mit Power. Point von Microsoft Office XP Professional

Infos - Hinweise Diese Präsentation wurde mit Power. Point von Microsoft Office XP Professional 2002 erstellt. Diese Präsentation ist einer der vielen Downloadangebote der „Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Schöneberg-Hohenstaufenstraße“. Unsere Internetadresse lautet: http: //www. efg-hohenstaufenstr. de Die Präsentation steht Ihnen für den privaten Gebrauch zur freien Verfügung. 36