Annemarie Pfeifer Wenn Kinder eigene Wege gehen Kinder

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Annemarie Pfeifer Wenn Kinder eigene Wege gehen Kinder begleiten- ein Leben lang www. seminare-ps.

Annemarie Pfeifer Wenn Kinder eigene Wege gehen Kinder begleiten- ein Leben lang www. seminare-ps. net

Vier Ideale von Müttern Gute Mütter sind Naturtalente Gute Mütter stillen stets alle Bedürfnisse

Vier Ideale von Müttern Gute Mütter sind Naturtalente Gute Mütter stillen stets alle Bedürfnisse der Kinder Gute Kinder haben die gleiche Meinung wie die Eltern Gute Kinder sind erfolgreich und angepasst Gute Kinder sind Gute Mütter leben nur für gehorsam ihre Kinder Gute Kinder haben eine Gute Mütter haben enge Beziehung zu den erfolgreiche Kinder Eltern www. seminare-ps. net

Die Sorgen der Eltern • • • Kiffen, rauchen, trinken Schlechte Schlnoten Nicht christliche

Die Sorgen der Eltern • • • Kiffen, rauchen, trinken Schlechte Schlnoten Nicht christliche Freunde Eine andere Gemeinde besuchen Leben im Konkubinat Kleider / Frisur Streit um Ausgang Andere Meinung als Eltern Starke Auseinandersetzungen Rückzug, keine Basis für Gespräche www. seminare-ps. net

Enttäuschungen • Enttäuschungen durch die Begrenzungen des Kindes • Enttäuschung durch das „Böse“ im

Enttäuschungen • Enttäuschungen durch die Begrenzungen des Kindes • Enttäuschung durch das „Böse“ im Kinde • Enttäuschung durch seine neue Sicht der Familie • Enttäuschung, weil Erwartungen nicht erfüllt wurden • Enttäuschung über eigenes Verhalten www. seminare-ps. net

Teil I Das Kind verstehen und begleiten www. seminare-ps. net

Teil I Das Kind verstehen und begleiten www. seminare-ps. net

Faktoren für die Entwicklung Erbanlagen, Körper Umwelt: Familie, Schule Soziales Eigene Entscheidungen Unbewusste Ziele

Faktoren für die Entwicklung Erbanlagen, Körper Umwelt: Familie, Schule Soziales Eigene Entscheidungen Unbewusste Ziele www. seminare-ps. net

Die Ausstattung • Ein grosser Teil der Persönlichkeit ist angeboren: beispielsweise der Grad der

Die Ausstattung • Ein grosser Teil der Persönlichkeit ist angeboren: beispielsweise der Grad der Ängstlichkeit, Intelligenz, Antriebskraft, Wahrnehmung • Zusätzlich können Beeinträchtigungen entstehen während Schwangerschaft und Geburt. So sieht man das ADS als angeborene Störung. • Körperliche Beeinträchtigungen haben einen Einfluss auf die Entwicklung des Charakters und auf die Familie. (gehäufte Scheidungsrate)www. seminare-ps. net

Die Umwelt • Geschwisterfolge: Der Platz in der Geschwisterfolge beeinflusst die Charakterbildung. Es gibt

Die Umwelt • Geschwisterfolge: Der Platz in der Geschwisterfolge beeinflusst die Charakterbildung. Es gibt keinen idealen oder ungünstigen Platz. • Soziales Umfeld: Bildung und Befindlichkeit der Eltern, Erziehungsstil, kultureller Hintergrund, Wohnumfeld, Familienstruktur, Schule • Scheidung: kann auch positive Herausforderung sein, Kind lernt Umgang mit schwierigen Situation, kann auch Überforderung sein. • Viele Wechsel www. seminare-ps. net

Familienkonstellationen Das parentalisierte Kind Das Kind im Mittelpunkt V P M M G G

Familienkonstellationen Das parentalisierte Kind Das Kind im Mittelpunkt V P M M G G Das Familiengeheimnis V G V P Das gesunde Familiensystem M M P V P www. seminare-ps. net G

Die eigenen Entscheidungen • Kinder sind nicht wehrlos den Einflüssen von aussen ausgeliefert. Schon

Die eigenen Entscheidungen • Kinder sind nicht wehrlos den Einflüssen von aussen ausgeliefert. Schon sehr früh machen sie eigene Entscheidungen, die nicht immer mit dem Willen der Eltern übereinstimmen. • Kinder verfolgen unbewusst ein Ziel mit ihrem Verhalten: Aufmerksamkeit, Überlegenheit, Rache oder Rückzug. • Ein Kind muss diese Eigenständigkeit entwickeln können, um sich zu entfalten. www. seminare-ps. net

Die Entwicklung eines Problems Symptome des Kindes, Unsicherheit, Misserfolge Eltern sehen das Kind als

Die Entwicklung eines Problems Symptome des Kindes, Unsicherheit, Misserfolge Eltern sehen das Kind als bockig, dumm und ungehorsam. Reaktion mit Strenge und Liebe. Verunsicherung, verstärkte Symptome, Bettnässen, Kopfweh, Bauchschmerzen, Schlafstörungen Mangelhaftes Selbstwertgefühl, Kampf um Aufmerksamkeit und Überlegenheit, Resignation Eltern sind verzweifelt, Schuldzuweisung, Überreaktionen, Unverständnis, Etikettierung www. seminare-ps. net

Grundbedürfnisse von Teenies Verlangen nach sicheren Beziehungen: • Eigene Meinung bilden können • Eigene

Grundbedürfnisse von Teenies Verlangen nach sicheren Beziehungen: • Eigene Meinung bilden können • Eigene Befindlichkeit mitteilen • Offene Kommunikation • Begründete Verbote • Mitbestimmen wollen Verlangen nach Grenzen: • Leben in WG • Regeln absprechen und Konsequenzen ansagen Verlangen nach Kompetenz: • Verantwortung übergeben • Sinnvolle Freiheitenwww. seminare-ps. net zugestehen

Das Sorgenkind begleiten • Ursachen für die Probleme herausfinden: Organische Störung, Ruf nach Hilfe,

Das Sorgenkind begleiten • Ursachen für die Probleme herausfinden: Organische Störung, Ruf nach Hilfe, Familiendynamik, Heimliche Ziele, • Hilfe suchen: Verändertes Verhalten wie Rückzug, Leistungsabfall, starke gefühlsveränderungen, Schlaf-, Esstörungen, nicht altersgemässe Entwicklung, Psychosomatische Störungen, Selbstzerstörerisches Verhalten, Suiziddrohungen, Störung des Familienlebens • Ansprechpartner: Kinderarzt, Schulpsych. Dienst, Erziehungsberatung, Elterngruppe www. seminare-ps. net

Konfliktlösung • Alle Konflikte auf der Grundlage gegenseitiger Achtung lösen • Den eigentlichen Streitpunkt

Konfliktlösung • Alle Konflikte auf der Grundlage gegenseitiger Achtung lösen • Den eigentlichen Streitpunkt genau bestimmen • Mögliche Lösungen entwickeln • Die Alternativlösungen kritisch bewerten • Sich für die beste Lösung entscheiden • Die Entscheidung ausführen • Nachfolgende kritische Bewertung www. seminare-ps. net

Teil II Elternfreuden Elternschmerz www. seminare-ps. net

Teil II Elternfreuden Elternschmerz www. seminare-ps. net

Der Einfluss auf die Eltern 1. Konfrontation mit sich selbst: Das Problem bringt eigene

Der Einfluss auf die Eltern 1. Konfrontation mit sich selbst: Das Problem bringt eigene Muster an die Oberfläche. (Lebensstil) 2. Erleben von Grenzsituationen: Schlafentzug, Aushalten von Gefühlen, Aushalten von Spannungen, Aushalten von Kritik. 3. Konfrontation mit der Vergangenheit: Erinnerung an eigenes Versagen, Erinnerung an traumatische Erlebnisse, eigene Ängste. 4. Konfrontation mit eigenem Gottesbild: Die Frage nach dem Warum, Erklärungsmodelle für Probleme. Ideale der perfekten Familie, Hoffnung oder Druck nach Heilung. Neues Gottesbild: Gott trägt in der Not. Gottes liebt uns auch in den Problemen. www. seminare-ps. net

Die Phasen der Verarbeitung Beim Verarbeiten von Problemen durchläuft man oftmals vier Phasen: •

Die Phasen der Verarbeitung Beim Verarbeiten von Problemen durchläuft man oftmals vier Phasen: • Die Überlebensphase: Probleme wirken wie ein Schock, Körperliche Beschwerden, Ohnmacht, Schuldgefühle, Wut • Die Suchphase: Zeit des aktiven Handelns, Suche nach Ursachen und Hilfe, Glaubenszweifel, Schuldzuweisungen • Normalisierungsphase: Veränderung des begriffes „normal, neue Normalität, Freude trotz Problemen • Trennphase: oft schwieriger als beim „pflegeleichten“www. seminare-ps. net Kind

Ursachen von Schuldgefühlen • Erwartungen an sich selbst • Erwartungen an die Kinder •

Ursachen von Schuldgefühlen • Erwartungen an sich selbst • Erwartungen an die Kinder • Erwartungen von aussen • Eigenes Fehlverhalten • Fehlverhalten der Kinder • Unvollkommenheit, Grenzen Schuldgefühl www. seminare-ps. net

Stärke des Schuldgefühles Ideal Schuldgefühl Wirklichkeit www. seminare-ps. net

Stärke des Schuldgefühles Ideal Schuldgefühl Wirklichkeit www. seminare-ps. net

Umgang mit Schuldgefühlen 1. Was wird mir konkret vorgeworfen: vage Beschuldigungen, überhöhte Erwartungen. 2.

Umgang mit Schuldgefühlen 1. Was wird mir konkret vorgeworfen: vage Beschuldigungen, überhöhte Erwartungen. 2. Wie weit reicht mein Einfluss: Sind wir Schöpfer der Kinder? Haben wir ein Recht auf brave Kinder? 3. Habe ich ein biblisches Gebot übertreten? Was bin ich dem Kind schuldig? Sind seine Gefühlsausbrüche Massstab meiner Schuld? 4. Gibt es andere Gründe als mein Verhalten? Keine Schuldverschiebung. Aber abschätzen der Verantwortlichkeit. 5. Hätte ich damals anders handeln können? Wie war mein Wissenstand, meine Kraftreserven, meine Möglichkeiten. 6. Neues Gottesbild: Gott trägt in der Not. Gottes liebt uns auch in den Problemen. www. seminare-ps. net

Verarbeiten von Schuld Unterscheiden von Schuld und Schuldgefühl: Es gibt auch falsche Schuldgefühle Echte

Verarbeiten von Schuld Unterscheiden von Schuld und Schuldgefühl: Es gibt auch falsche Schuldgefühle Echte Schuld zugeben: nicht fehlerfrei sein, sich entschuldigen Vergeben und Vergebung annehmen: Vergebung schafft die Voraussetzung zur Veränderung www. seminare-ps. net

Überleben als Eltern • Dem Stress vorbeugen: Stressauslöser finden - den eigenen Anteil beachten

Überleben als Eltern • Dem Stress vorbeugen: Stressauslöser finden - den eigenen Anteil beachten - andere Reaktionen bedenken - an einem Beispiel üben - jeden Tag wiederholen - an einem zweiten Stressauslöser arbeiten - usw. • Die persönlichen Reserven auffüllen: In Jesus Ruhe suchen, Wegfahren übers Wochenende, ein Hobby oder soziale Tätigkeit suchen, Teilen der elterlichen Aufgaben, Trost bei Freunden, den Augenblick geniessen, regelmässig Sport treiben • Negative Denkmuster: erkennen und ändern www. seminare-ps. net

Familien in der Bibel • Keine Schuldzuweisungen an Eltern oder Kinder, neutrale Erzählung •

Familien in der Bibel • Keine Schuldzuweisungen an Eltern oder Kinder, neutrale Erzählung • Realistische Haltung gegenüber Fehlern • Kinder werden zur Verantwortung gezogen, müssen Konsequenzen tragen, Schmerz und Trauer • Gott tröstet und führt in der Familientragödie www. seminare-ps. net

Der Segen des Loslassens Im Gleichnis des „verlorenen Sohnes“ schildert Jesus den Vorgang des

Der Segen des Loslassens Im Gleichnis des „verlorenen Sohnes“ schildert Jesus den Vorgang des Loslassens. • Der Vater achtet den Wunsch des Sohnes • Der Vater übergibt dem Sohn die Verantwortung und sein Erbe. • Er lässt ihn ziehen mit seinem Erbe. • Er empfängt ihn ohne Vorwürfe. • Er setzt ihn wieder als Sohn ein. (Ring, neue Kleider, Festessen) www. seminare-ps. net

An Grenzen wachsen 1. Sich das richtige Ziel setzen: Reif werden, Gott gefallen, persönliche

An Grenzen wachsen 1. Sich das richtige Ziel setzen: Reif werden, Gott gefallen, persönliche Gaben entfalten. (Johannes 21. 15 -24) 2. Gottes Kraft Raum geben: Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig (2. Korinther 12. 9) 3. Grenzen sind Möglichkeiten für Gott: „Ich bin von Herzen dankbar, für alle Niederlagen und Krisen, denn sie treiben mich zurück in das Gebet und in die Arme Gottes. “ Soren Kierkegaard www. seminare-ps. net

Das Ziel „Ich bin von Herzen dankbar für alle Niederlagen und Krisen, denn sie

Das Ziel „Ich bin von Herzen dankbar für alle Niederlagen und Krisen, denn sie sind es, die mich zurücktreiben in das Gebet und in die Arme Gottes. “ Sören Kierkegaard www. seminare-ps. net

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Download Weitere Präsentationen zu den Themenbereichen Psychiatrie, Seelsorge, Erziehung, Lebensberatung finden Sie auf der Homepage www. seminare-ps. net