AKJB 6 Juni 2019 Institutionsleiterkonferenz 2 Referat Antje
AKJB, 6. Juni 2019 Institutionsleiterkonferenz
2 Referat Antje Sommer zum Thema Leistungsdokumentation
Leistungsdokumentation Kurzinput Antje Sommer, Sommer Progressio Gmb. H
Begriffsklärung Aktenführung = «das Erstellen, Bearbeiten und Ändern und Aktualisieren von Dokumenten» (Brack & Geiser, 2009, S. 27) Dokumentation = «die Sammlung und Ablage der auf Papier oder akustisch, optisch oder elektronisch gespeicherten Daten in der Organisation» (ebd. ) Þ = Ergebnis der Aktenführung 4
Rahmen der Dokumentation Organisation / Klient / Auftrag / Umsetzung / Verschriftlichung / Controlling Beobachtungsund Auftragsebene Handlungsebene Reflexions- und Dokumentations -ebene Ebene Verdichtung IBB Auftrag: Klientenbezogen Organisationsbezogen Förderplanung / Entwicklungsperspektiven / Veränderungsprozesse April 2019 Schnittstellen ---- Verwaltung / Kanton 5
(Brack & Geiser, 2009, S. 29) Vielfältige Informationsquellen
Funktionen der Dokumentation 1. Ebene Fachkräfte, z. B. • Gedächtnisstütze, Orientierung bei Stellvertretungen • Selbstkontrolle und Evaluation der Arbeit • Grundlage für das Erstellen von Berichten, Stellungnahmen und / oder Gutachten • Arbeits- und Terminplanung 2. Ebene Kooperation, z. B. • Aushandeln von Zielvereinbarungen / Betreuungsplan • Grundlage für Arbeitsabsprachen (Brack & Geiser, 2009, S. 30 -31) 7
Funktionen der Dokumentation 3. Ebene Organisation, z. B. • Rechenschaftslegung, z. B. statistische Erfassung der Probleme / Ursachen, erbrachten Leistungen, des Zeit- und Materialaufwandes, der Ergebnisse. • Arbeitspensenermittlung (Fallbelastung, Fallzuteilung) • Festlegung des Stellenplans 4. Ebene externe Adressatinnen / Adressaten, z. B. • Beweismittel (z. B. bei Beschwerden, Gerichtsverfahren u. ä. ) • Rechenschaftsbericht Kostenträger und / oder Behörden (z. B. Juga, KESB) • Aktenedition: Auszüge / Zusammenfassungen für weitere Stellen im Zuge rechtlicher Bestimmungen (Brack & Geiser, 2009, S. 30 -31) 8
Logik Betreuungsprozess z. B. Modell der kooperativen Prozessgestaltung (vgl. Hochuli Freund & Stotz, 2017, S. 135 -136) 9
Logik Betreuungsprozess Analytische Phase: Handlungsphase: z. B. Vorgaben für … • • Zielplanung / Massnahmenplanung Verlaufsdokumentation, z. B. Journalführung, Gesprächsnotizen, Korrespondenz u. ä. Þ Erfassen der agogischen Entwicklung Þ Reflexion und Evaluation der agogischen Betreuungsarbeit z. B. Vorgaben für … • • • Assessment-Instrumente Berichte / Entwicklungsplanung (Wohnen) Berichte / Mitarbeitergespräche (Arbeit) Þ Erfassen der individuellen besonderen Lebenssituation Þ Spannungsfeld Bedürfnis Bedarf Þ Organisation: Auftrag, Rahmenbedingungen 10
Rahmen der Dokumentation Handlungsebene Reflexions- und Dokumentations -ebene Situationserfassung (Standort, Zielplanung u. ä. ) Beobachtungsund Auftragsebene Situationserfassung (Standort, Zielplanung u. ä. ) Organisation / Klient / Auftrag / Umsetzung / Verschriftlichung / Controlling Ebene Verdichtung IBB Förderplanung / Entwicklungsperspektiven / Veränderungsprozesse April 2019 Verlaufsdokumentation Schnittstellen ---- Verwaltung / Kanton 11
Leistungsdokumentation IBB Vorgaben BL - Auszug BHV BL Anhang 6 a. Themenbereich Grundlagen 5. Es bestehen Grundlagen, welche die Leistungen beschreiben, namentlich betreffend…. . d. Themenbereich Klient/innen und Fachlichkeit 13. Es wird mit Klient/innen zielorientiert gearbeitet und die Zielorientierung ist schriftlich nachvollziehbar. 12
Konkretisierung gemäss Qualitäts-Richtlinien der SODK Ost+ZH 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Die Einrichtung berücksichtigt im Wohnen und in der Tagesstruktur die Ressourcen, Möglichkeiten und Bedürfnisse der Klient/innen bei der zielorientierten Planung im Hinblick auf eine möglichst hohe Selbständigkeit. Es besteht eine individuelle Entwicklungsplanung mit individuellen Zielen und dazugehörenden Massnahmen, welche umgesetzt und regelmässig überprüft werden. Die Überprüfungsperiode ist festgelegt. Die Ziele, Massnahmen und Überprüfung sind nachvollziehbar dokumentiert und die Dokumentation ist aktuell. Es besteht ein Entwicklungskonzept. Korrekturen in der Dokumentation sind nachvollziehbar/ nicht möglich. Die Dokumentation ist aktuell und enthält alle notwendigen Elemente. Die Klientendokumentation kann jederzeit vom Kanton/der Aufsicht eingesehen resp. Teile davon diesem / dieser zur Einsicht zugestellt werden. Der Kanton/die Aufsicht kann jederzeit einen Standortbericht verlangen. Die Klientendokumentation gewährleistet die Nachvollziehbarkeit der IBB-Einstufung gemäss kantonalen Vorgaben. Der Prozessverlauf ist systematisch dokumentiert. Aus der Dokumentation wird die Leistungserbringung ersichtlich und ist der Betreuungsprozess nachvollziehbar.
Leistungsdokumentation IBB Herausforderung: agogische Dokumentation vs. IBB 14
Leistungsdokumentation IBB Lösungsstrategien: (1) (2) (3) Unterscheidung zwischen Informations- und Nachweisquellen Übersicht der bestehenden Dokumentation/QM –Formulare mit Referenz zu IBB Indikatoren erstellen Nachweisquellen gemäss fachlichen Standards erstellen 15
Vielfältige Informationsquellen Welche Dokumente sollen im Einzelfall als Nachweisquellen dienen? Ø z. B. Standortbestimmung, Zielplanung, Journaleinträge, Meldungen besondere Ereignisse …? (Brack & Geiser, 2009, S. 29)
Nachweisquellen Betreuungsprozess: Beispiele ü Aktuelle Situation erfassen, Zielauswertung Standortbestimmung, Mitarbeitergespräch / Qualifikation, Berichte Verlaufsdokumentation: ü Zielverlauf, Themen Entwicklungsplanung Journaleinträge Planung aktualisieren Krisen: ü Erfassung Vorfälle und agogische Massnahmen z. B. Meldewesen Journal: Verlauf ü Systematische Datensammlung zur Situationserfassung ü Beschreibung der aktuellen Situation, Themen und Ressourcen Standardisierte Instrumente zur Situationserfassung (z. B. Assessment, Standortbestimmungen, Mitarbeitergespräche) Themen und wiederkehrende Leistungen klar benennen ü Vereinbarte Zielsetzungen ( SMART, erreichbar innert eines Jahres), Massnahmen zur Zielerreichung und Überprüfungszeitpunkt festlegen Zielplanungen: Massnahmen und Häufigkeit klar benennen, SMART 17
Leistungsdokumentation IBB ü ü ü Tiefe der Situationserfassung bestimmt durch Organisationsauftrag und klientenbezogenen Auftrag Instrumente zur Situationsanalyse orientiert an Konzepten, Methoden des Organisationsrahmens Tiefe der Verlaufsdokumentation geprägt durch Organisationsrahmen 18
Fachliche Standards Dokumentation Fachliche Anforderungen Aktenführung (vgl. Brack & Geiser, 2009): • Authentizität • Begründetheit • Nachvollziehbarkeit • Stigmatisierung, Abwertung, Defizitlastigkeit, usw. vermeiden • Fachbegriffe und die institutionsspezifische Sprache (z. B. Kürzel) vermeiden bzw. erläutern • Drittlesbarkeit (auch nicht agogische Fachpersonen) sicherstellen 19
Leistungsdokumentation IBB Empfehlung qualitativer, nicht quantitativer Fokus Situationserfassungen / Standortbestimmungen / Zielauswertungen Themen und Leistungen erfassen (und auswerten) Mehrperspektivität differenzierte Erfassung aus agogischer Logik heraus systematisch & einheitlich 20
Leistungsdokumentation IBB Agogische Dokumentation – Beispiel Tagesjournal: Lieber so: P. B. zeigte heute fremdaggressives Verhalten (u. a. Schubsen und Schlagen von zwei Personen – A. M. und T. S. ). Ich habe ihn in einen anderen Raum geführt und erst mal beruhigt. Dann habe ich die Situation mit ihm besprochen und ein Klärungsgespräch mit allen Beteiligten geführt, in dem sich P. B. entschuldigt hat. Der Vorfall wurde im Meldeverfahren für Gewaltvorfälle dokumentiert. Statt so: Peter ist heute lautstark ausgeflippt. Er hat herumgeschrien, Anja und Thomas geschubst und mit der Hand geschlagen. Er war gar nicht zu beruhigen – wie so oft. 21
Leistungsdokumentation IBB Empfehlung qualitativer, nicht quantitativer Fokus • • • Lücken zur Leistungsabbildung im IBB identifizieren und Strategien zur Schliessung dieser Lücken definieren und umsetzen Konkrete Quellen benennen und Angaben prüfen: - Was wurde beobachtet? (=> Situationsbeschreibung) - Was wurde stellvertretend für oder gemeinsam mit der betreuten Person getan? (=> Leistungsbeschreibung) - Was soll damit bewirkt werden? (=> Leistungsbegründung) Übersicht der bestehenden Dokumentation/QM –Formulare mit Referenz zu IBB Indikatoren erstellen 22
Leistungsdokumentation IBB Fazit: Die Dokumentation muss eindeutig, aktuell, nachvollziehbar und vollständig sein. Eindeutig • Einträge klientenbezogen, knapp und präzise formulieren. • Subjektive Bewertungen und Interpretationen der Betreuungspersonen vermeiden. Aktuell • Die Einträge erfolgen zeitnah zu dem Geschehen, die Planung wird regelmässig überprüft. • Relevante Veränderungen bei der Erbringung der Unterstützungsleistungen sind aktuell zu dokumentieren. Nachvollziehbar • Aus der Dokumentation wird die Leistungserbringung ersichtlich und der Betreuungsprozess ist nachvollziehbar. Vollständig • Die Dokumentation enthält alle notwendigen Elemente. 23
Leistungsdokumentation IBB «Die Soziale Arbeit muss sich fragen: Welche Informationen sollen/müssen/dürfen in der Aktenführung und in der Berichterstattung denn nun festgehalten, bewertet und weitergeleitet werden, damit sie nicht schädlich, zum Beispiel stigmatisierend, sind oder unnütz, zum Beispiel ohne Relevanz für die zu bearbeitende Thematik? » (Weger, 2016, S. 26) 24
Literatur • • • Brack, R. & Geiser, K. (Hrsg. )(2009). Aktenführung in der Sozialarbeit. Vorschläge für die klientenbezogene Dokumentation als Beitrag zur Qualitätssicherung (4. Aufl. ). Bern: Haupt. Reichmann, U. (2016). Schreiben und Dokumentieren in der Sozialen Arbeit: Struktur, Orientierung und Reflexion für die berufliche Praxis. Opladen: Budrich. Weger, G. (2016). Aktenführung und Berichterstattung. Sozial. Aktuell, 48 (2), S. 26 -27. 25
Mein Angebot Einrichtungsspezifische Angebote: Coaching Weiterbildung (Workshops) Prozessmanagement Konzeptentwicklung IBB Qualitätsmanagement Prozessgestaltung Mail: sommerantje@hfgs. ch Tel. : 079 / 122 68 40 26
27 Be. Pla 2020 -2022
Be. Pla│ Zeitplan (1) 4. Quartal 2018 1. Quartal 2019 3. Quartal 2019 Verabschiedung Be. Pla-Konzept 01/19 Koge. Pla Detailkonzept Kantone Grobkonzept Leistungsanbieter 2. Quartal 2019 Ko. Ge. Pla Zwischenbericht 06/19 Zwischenbericht Schwerpunkte 4. Quartal 2019 Ko. Ge. Planung 06/19 Planung Rückmeldung zu den Projekten Daten. Sammlung & -Analyse Eingabe Projekte SUb. B Verabschiedung/ Vernehmlassung RR RRB 11/19 28
Be. Pla│ Zeitplan (2) Eingabe Projekte Juni 2019 Kantone Leistungsanbieter August 2019 Juli 2019 Prüfung der Projekte - Entwicklungsschwerpunkte - Stärkung Teilhabe September 2019 Oktober 2019 Rückmeldung im Rahmen der Gespräche/ und oder schriftlich Eingabe Projekte insbesondere für das Jahr 2020 29
Be. Pla │ Schnittstellen Sucht Alter und Pflege Behindertenhilfe IVMassnahmen Psychiatrie Kind. Jugendbereich 30
Be. Pla │ Schwerpunkte Wohnen Tagesstruktur Weitere Leistungen Alter Behinderung und Sucht Menschen mit Mehrfachbehinderung Schnittstelle Psychiatrie und Behi Menschen mit herausforderndem Verhalten Junge Erwachsene Entlastungsaufenthalte Psychische Beeinträchtigung hoher Pflege- und Betreuungsbedarf Freizeitbegleitung Zugang zu Wohnraum Wunsch nach selbstst. Wohnformen Beratung & Information 31
Be. Pla │ Bedarfsentwicklung nach Bereichen (1/6) Alter § § § Durchlässigkeit zwischen Leistungen der Behi und Pflegeleistungen (umfasst alle Angebote von Beratung über Wohnen bis zu Tagesstruktur) qualifizierte Leistungen in Bereich Pflege in Behi Institutionen qualifizierte agogische Unterstützung in Pflegeheimen altersangemessene Angebote Teilhabe an der Gestaltung aller Lebensbereiche (Haus, Alltag, Freizeit) Behinderung und Sucht § § § passende Angebote im Bereich Tagesgestaltung zielgruppengerechte Prävention und Beratung Case-Management 32
Be. Pla │ Bedarfsentwicklung nach Bereichen (2/6) Menschen mit Mehrfachbehinderung / Menschen mit herausforderndem Verhalten § § § Spezialisierte Wohnformen mit hoher Betreuungsintensität unkonventionelle, auf die spezifischen Situationen der betroffenen Personen angepasste Wohn- und Begleitsettings im ambulanten wie stationären Bereich sind gefragt Notfallsettings Schnittstelle Psychiatrie und Behi § § § Möglichkeit für eine FU Platzierung, Angebote mit Isolationsmöglichkeiten und weiteren freiheitseinschränkender Massnahmen stationäre Plätze mit hohem, spezialisiertem Personalbestand und Infrastruktur, Schnittstelle Psychiatrie – Behi: - Psychiatrische Leistungen in Behi Institutionen - Agogische Leistungen in Psychiatrie 33
Be. Pla │ Bedarfsentwicklung nach Bereichen (3/6) Junge Erwachsene § § Laufbahnorientierte Angebote (gesonderte Angebote mit mehr normativem/sozialpädagogischem Charakter) Durchlässigkeit Übergang Jugendbereich in Erwachsenenbereich erhöhen (Entwicklungsstand variiert) Case Management für junge Erwachsene (14 -20 J. ) Wunsch nach Wohnsettings ohne Tagesstruktur Entlastungsaufenthalte § § Temporäre Entlastungsaufenthalte für Ferien, Wochenenden (Unterstützung der Familien) Timeout Plätze (zur Entlastung der intensiven Wohngruppen) 34
Be. Pla │ Bedarfsentwicklung nach Bereichen (4/6) Psychische Beeinträchtigung § § § Niederschwellige Angebote in der BA Arbeitsplätze mit geringem Pensum Angebote mit enger Begleitung in Bezug auf Symptome/Umgang mit der Erkrankung hoher Pflege- und Betreuungsbedarf § § § Qualifizierte Pflegeleistungen in Behi Institutionen Hohe Betreuungsintensität Geeignete Infrastruktur 35
Be. Pla │ Bedarfsentwicklung nach Bereichen (5/6) Freizeitbegleitung § § Begleitung bei Freizeitthemen passende Freizeitangebote innerhalb und ausserhalb der Institution Begleitleistungen, Gehhilfen, Transportdienste, UK Support, Kulturvermittlung, Organisation etc. strukturierte/organisierte Freizeitangebote, aber auch niederschwellige Angebote und/oder Anlaufstellen Wunsch nach selbstständigen Wohnformen § § § Übergangswohnen mit Trainingscharakter Wohnexternate mit lockeren Strukturen und unterschiedlicher Intensität kollektive Wohnformen ausserhalb der Institution (ambulant) Kollektive Wohnformen mit Menschen ohne Behinderung flexible und durchlässige Angebotsformen (Probewohnen etc. ) Angebot an ambulanten Assistenzleistungen 36
Be. Pla │ Bedarfsentwicklung nach Bereichen (6/6) Zugang zu Wohnraum § § Beratung und Unterstützung bei der Wohnraumbeschaffung für Menschen Behinderung Unabhängigkeit Leistungsbezug und Wohnraum Beratung & Information § § Koordination der verschiedenen Leistungen Proaktive Beratung und Information «Rechte im neuen System der Behi» Casemanagement (kontinuierliche Beratung als fixer Bestandteil im Verfahren) Peerberatung/ Peerbegleitung 37
38 Information aus der AG -Normkosten
IBB-Normkosten 2020 │ Auftrag Überprüfung und Festlegung Normkostenniveau ab 2020 § § Auf Ist-Kostenbasis 2018 § Prüfung von kostenseitige Berücksichtigung des potenziellen Pflegeleistungsvolumen (KVG-Leistungen) § Regelung für Indexierung von Normkosten (Stichwort Teuerung) Prüfung von kostenseitiger Berücksichtigung bereits erfolgter Anpassungsschritte an Normkosten Überprüfung und Festlegung von Clustern ab 2020 § Überprüfung/Empfehlung Cluster für personale Leistungen unter Berücksichtigung KVG-Zugang § Überprüfung/Empfehlung Cluster für nicht personale Leistungen Institutionsleitungstreffen vom 16. Mai 2019 39
IBB-Normkosten 2020 │ Vorgehen Im 2019 zweistufiges Vorgehen: è Voranalyse auf Datenbasis 2017 bis 06/2019 (Zwischenbericht z. H. Ko. Ge. Pla) è Detailberechnungen auf Datenbasis 2018 bis 09/2019 (Datenbericht z. H. RR) § Voranalysen auf Datenbasis 2017 sind abgeschlossen § Die Zwischenergebnisse werden dem SUb. B und Mitte Juni der Ko. Ge. Pla vorgestellt § Die Zwischenergebnisse werden auf der Datenbasis 2018 im Sommer plausibilisiert und die definitiven Berechnungen vorgenommen § Definitive Entscheid fällt RR im Herbst Institutionsleitungstreffen vom 16. Mai 2019 40
AWB-Erhebung │ Ziel und Design Hintergrund Ziele § § § IHP-Referenzstundenansatz am «Reisbrett» entstanden Überprüfung Referenzstundenansatz nach 2½ Jahren Praxis per 2021 parallel Schärfung der Definition ambulanter Leistungen gemäss BHG Erhebungsdesign § § Basierend auf Rückmeldungen aus Kurzumfrage 03/2019 § § Zeitraum 01. 07. -31. 12. 2019 (Einreichung Anfang 2020) Erhebung der individuellen Betreuungsstunden, der Wegstunden und des Rest auf individualebene Klient Vorlagen werden Ende Juni 2019 den betroffenen Institutionen zugestellt Institutionsleitungstreffen vom 16. Mai 2019 41
42 Information zum Prozess Pflegeheimliste - Anforderungen und Verfahren werden bis Ende Juni 2019 mit dem Amt für Gesundheit koordiniert. Im Anschluss erfolgt eine Information. - Grundsatz: Kriterien, die mit der Anerkennung durch die Behindertenhilfe abgedeckt sind, müssen nicht zusätzlich nachgewiesen werden. - Zusätzliche Kriterien betreffen den Pflegebereich und werden durch das Amt für Gesundheit geprüft. - Infoveranstaltung im Herbst
43 Anerkennung und Leistungsvereinbarung ab 2020 - Voraussetzung für Verlängerung der Anerkennung: externer Auditbericht über die Einhaltung der Anerkennungsvoraussetzung (Referenzsystem «Qualitätsrichtlinien der SODK Ost+» ) - Die Anerkennungen werden zeitlich unterschiedlich befristet, was eine Staffelung der zukünftigen Anerkennungsüberprüfungen erlaubt. - Die konzeptionellen Grundlagen sind in Erarbeitung. - Die Leistungsvereinbarungen werden um ein Jahr verlängert. In diesem Jahr werden allfällige Änderungen geprüft.
- Slides: 43