962021 01 Ziele des Klima MORO 962021 Modellhafte
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9/6/2021 01
Ziele des Klima. MORO 9/6/2021 Modellhafte Erprobung integrierter Handlungskonzepte und konkreter Lösungsansätze Stärkung und Erweiterung des raumordnerischen Instrumentariums Förderung regionaler Handlungsfähigkeit (Governance) Aufbau dauerhaft tragfähiger Akteursnetzwerke Erste Umsetzungsschritte / Schlüsselprojekte Ableitung weiterer Forschungsbedarfe 02
Lage der acht Modellregionen 9/6/2021 1 Vorpommern 2 Havelland-Fläming 3 Westsachsen 4 Oberes Elbtal/Osterzgebirge 5 Mittel- und Südhessen 6 Oberrhein/Nordschwarzwald 7 Stuttgart 8 Neumarkt 03
Projektpartner & Region 9/6/2021 Projektpartner: Regierungspräsidium Gießen Regierungspräsidium Darmstadt, Planungsverband Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main Flächengröße: ca. 13. 000 km² Einwohnerzahl: ca. 4, 8 Mio. EW-Dichte: ca. 350 EW/km² (teilräumlich stark variierend) Raumstruktur: Nebeneinander von Verdichtungs-, Ordnungs- und ländlichem Raum 04
Klimaveränderung 9/6/2021 Absehbare Klimaveränderungen in Hessen keine kleinräumigen Klimaprojektion vorhanden, aber Trendabschätzung möglich: zeitliche Verschiebung der Jahresniederschläge (trockenere Sommer, feuchtere Winter) Erhöhung der Jahresmitteltemperatur um etwa 2 3, 5 °C bis 2100 Zunahme an Hitzetagen vermehrtes Auftreten von Extremereignissen wie Sturm und Starkregen 05
Verwundbarkeit der Region: Siedlungsklima 9/6/2021 Drohende Überwärmung städtischer Bereiche erfordert eine angepasste Siedlungs- und Infrastrukturplanung unter besonderer Berücksichtigung des Freihaltens klimawirksamer Freiräume zur Sicherung der städtischen Belüftung. 06
Verwundbarkeit der Region: Hochwasser & Starkregen 9/6/2021 Die potenziell zunehmende Hochwassergefährdung erfordert eine angepasste Raumplanung, die vorhandene Überschwemmungsbereiche sichert und die Rückgewinnung potenzieller Retentionsräume vorantreibt. 07
Verwundbarkeit der Region: Landwirtschaft 9/6/2021 Trockenstress in der Vegetationsperiode, zunehmende Winterniederschläge und Grundwasserschwankungen können die landwirtschaftliche Produktion beeinträchtigen, zusätzlicher Bewässerungsbedarf kann zu Konflikten mit der Trinkwasserversorgung führen. Ziel der Raumordnung sollte die Sicherung von auch unter den Bedingungen des Klimawandels leistungsfähigen Agrarstandorten sein. 08
Verwundbarkeit der Region: Biotopverbund 9/6/2021 Die sich durch den Klimawandel verändernden Standortbedingungen und der damit zusammenhängende Artenrückgang bzw. -wechsel erfordern eine Anpassung des regionalen Biotopverbundsystems, um die verstärkt notwendigen Wanderungs- und Austauschbeziehungen zu gewährleisten. 09
Vorgehen: 1. Schritt 9/6/2021 Evaluierung bestehender regionalplanerischer Aussagen zu klimarelevanten Themen bis Ende 2009 010
Vorgehen: 2. Schritt 9/6/2021 Risiko-/Chancenabschätzung (bis Ende 2009) Befragung von regionalen Experten/Akteuren: Identifizierung von „Hot Spots“, Binnendifferenzierung der Verwundbarkeit räumliche Konkretisierung der Klimafolgerisiken (und Chancen) Umgang mit bestehenden Prognoseunsicherheiten Akteursanalyse: systematische Betrachtung der Handlungspotenziale der einzelnen Akteure für eine regionale Klimaanpassungsstrategie 011
Vorgehen: 3. Schritt 9/6/2021 Konsequenzen für die Raumordnungspläne; regionale Klimaanpassungsstrategie (Jan. 2010 – Okt. 2010) Erarbeitung von Strategien für die Fortschreibung der Regionalpläne: erweiterte textliche Begründungstatbestände notwendig/möglich? Erweiterungen/Reduzierungen/Hochstufungen von Flächenausweisungen? neue Instrumente und Planungskategorien sinnvoll? 012
Vorgehen: 4. Schritt 9/6/2021 Risikomanagement (Apr. 2010 – Okt. 2010): Konkretisierung der Klimaanpassungsstrategie orientiert an den Schwerpunktthemen und „Hot Spots“: Sensibilisierung von Kommunen für Klimaanpassungsstrategie (Leitfaden) Lösungsansätze für Konflikte zwischen Raumfunktionen/nutzungen Instrument teilräumlicher Zielvereinbarungen mit quantifizierten Risikoreduktionszielen einsetzbar? Rückbau von Gebäuden in der Öffentlichkeit vermittelbar? Konkretisierung von „Bauen in mittlerer Dichte“ 013
Vorgehen: 4. Schritt 9/6/2021 Risikomanagement: Formulierung erster Elemente zur Risikobeherrschung Grundlagen für einen regionalen Handlungs- und Aktionsrahmen: zielführender Umgang mit zu erwartenden klimawandelbedingten Risiken Aktivierung der Akteure, trotz der Unsicherheitsbandbreite vorsorgend aktiv zu werden Konkretisierung der Akteure, die für einen Anpassungsprozess gewonnen werden sollten Dokumentation geeigneter Kommunikations/Informationsformen 014
Organisationsstruktur 9/6/2021 1 Regelmäßige Treffen (etwa quartalsweise) während der gesamten Projektdauer 2 ca. 3 Treffen und 1 Workshop im Verlauf des Jahres 2010 1 2 015
Zeitplan 9/6/2021 016
Aktivitäten mit Außenwirkung 9/6/2021 Angedachte Aktivitäten Ende 2009 / Anfang 2010 Internetauftritt quartalsweise Newsletter „große“ Auftaktveranstaltung im Februar 2010 017
Ansprechpartner 9/6/2021 Regierungspräsidium Gießen Dezernat Regionalplanung Landgraf-Philipp-Platz 1– 7 35390 Gießen Simone Philippi 0641/303 -2418 simone. philippi@rpgi. hessen. de Dr. Ivo Gerhards 0641/303 -2440 ivo. gerhards@rpgi. hessen. de 018
Regionale Projektassistenz 9/6/2021 Frau Kirsten Steimel (Dipl. -Geographin) gegründet 2004 in Gießen Fortbildungen: Regionalcoaching (2008– 2010) Prozessmanagement für die nachhaltige Regionalentwicklung (2003/04) Spektrum und Schwerpunkte: Forschung (Studien, Gutachten), Konzepte, Beratung, Moderation Demografie, Landwirtschaft und Naturschutz, Tourismus und regionales Wirtschaften 019
Regionale Projektassistenz 9/6/2021 Beitrag im MORO-Vorhaben Begleitende Prozessunterstützung: Arbeits- und Organisationsstruktur Zeitplanung/Meilensteine Beratung bei Prozess relevanten Fragestellungen Layout von Berichten etc. Moderation und Durchführung der Auftakt- und Abschlussveranstaltung Methodische Planung der Arbeitsgruppen 020
Regionale Forschungsassistenz 9/6/2021
Büro für Umweltbewertung 9/6/2021 Evaluierung bestehender regionalplanerischer Aussagen zu klimarelevanten Themen (1. Schritt) Daten- und Bemessungsgrundlagen Belastbarkeit der Daten Regelungskategorien und Begründungszusammenhänge Vollzug (Durchsetzbarkeit) 022
Büro für Umweltbewertung 9/6/2021 Erarbeitung von Strategien für die Fortschreibung der Regionalpläne (3. Schritt) Erweiterungen/Reduzierungen bestehender Flächenausweisungen neue Instrumente und Planungskategorien sinnvoll? Hochstufung von Vorbehaltsgebieten zu Vorranggebieten (z. B. für besondere Klimafunktionen)? Grundlagen für einen Handlungs- und Aktionsrahmen (4. Schritt) Umgang mit den zu erwartenden klimawandelbedingten Risiken Welche Bereiche eigenen sich für die Bearbeitung von teilräumlichen integrierten Klimaanpassungskonzepten besonders? 023
Beispiel Biotopverbund 9/6/2021 024
Beispiel Hochwasserschutz 9/6/2021 025
Beispiel Siedlungsklima Überschrift 9/6/2021 026
Beispiel Landwirtschaft Überschrift 9/6/2021 027
Büro für Umweltbewertung 9/6/2021 028 Zeitplan: bis Ende 2009: Evaluierung der Aussagen der aktuellen Regionalpläne bis Sept. 2010: Konsequenzen für die Aussagen zur Klimaanpassung, Klimaanpassungsstrategie bis Ende 2010: Umsetzungsorientierte Konkretisierung der Anpassungsstrategie
Regionale Forschungsassistenz 9/6/2021 TU Darmstadt, Umwelt- und Raumplanung KLARA-Net (Netzwerk zur Klimaadaption in der Region Starkenburg) gefördert durch das BMBF (2006 – 2011) regionales Akteursnetzwerk 4 Themengruppen Anpassungskonzept für das Einzugsgebiet der Gersprenz kommunikativer Ansatz (Bewusstseinsbildung) starker Umsetzungsbezug 029
Regionale Forschungsassistenz 9/6/2021 Mündliche Befragung ausgewählter Akteure (2. Schritt) an thematischen Schwerpunkten orientiert Klimafolgen und Auswirkungen Aktivitäten und zusätzlicher Handlungsbedarf Instrumente Raumordnung und MORO 030
Regionale Forschungsassistenz 9/6/2021 031 Akteursanalyse (2. Schritt) Akteure und Adressaten welche Hot. Spots lassen sich identifizieren? weitere Akteure für das MORO identifizieren welche Interessen haben sie und was können sie einbringen?
Regionale Forschungsassistenz 9/6/2021 Konsequenzen für eine regionale Klimaanpassungsstrategie (3. & 4. Schritt) regionale Zusammenarbeit über administrative und sektorale Grenzen hinweg welche Politikfelder und Akteure sind zu integrieren? brauchen wir andere bzw. geänderte Instrumente? flexiblere Planung? Umsetzung von Maßnahmen 032
Regionale Forschungsassistenz 9/6/2021 Risikomanagement - Risk Governance (4. Schritt) Kommunikation wie können Handlungsbedarfe kommuniziert werden? welche Methoden und Produkte sind geeignet? Risiken und Chancen Mobilisierung von Akteuren unter Beachtung der bestehenden Unsicherheiten 033
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