6 Einheit Ethische Begrndungen humanitren Handelns Verschiedene Storichtungen
6. Einheit Ethische Begründungen humanitären Handelns • Verschiedene Stoßrichtungen ethischer Theorie • Individuelles Handeln vs. Politisches/ Kollektives Handeln (Staatliches Handeln, Verfasstheit von Staaten etc. ) • Politische Theorie vs. Ethik
Wie kann „Sich-Einmischen“ begründet werden? • Frage stellt sich in mehreren Hinsichten: – Ist es überhaupt legitim „sich-einzumischen“? – Ist (aktive) Zustimmung nötig, und wenn ja, wessen Zustimmung? (Regierung, „Bevölkerung“. „Betroffene“) – Welche Art der „Einmischung“ ist legitim (stellt sich z. B. bei spezifischen Programmen, z. B. Genderspezifische Aktionen. . .
Diskussion Martha Nussbaum • Grundbedürfnisansatz • „Dicke vage Theorie des Guten“ • Ist Martha Nussbaums Ansatz ein brauchbarer Gegenpol „zu rein“ interessensbasierter Politik? • Wer ist der Adressat des Textes? • Wem dient die Begründung?
Geschichte Humanitären Handelns - Abolitionismus • Wurzeln: Aufklärung, „Non-konformistische“ religiöse Bewegungen (z. b. Puritaner, Quäker) • Früher Text: „The Selling of Joseph“ (1700); Autor: Richter aus Boston • Schlüsselfall in England: Fall eines Sklaven, der zur gerichtlichen Feststellung führte, dass Sklaverei in England nicht existierte und der Sklave daher frei sei
Drei Phasen des Abolitionismus • Frühphase bis zum Verbot des Sklavenhandels (DK 1792, UK 1807) • „Emanzipation“ (von lat. : e manu cipere: Sklaven frei lassen), z. B. UK 1834, Frankreich 1848, Brasilien 1888 • Durchsetzung des Handelsverbots/ Durchsetzung des Verbots von Sklaverei (z. B. gemeinsame englisch-amerikanische Patroullien
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