1 Unterrichtsentwicklung Dr Rudolf Beer 1 Unterrichtsentwicklung http
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung http: //pro. kphvie. ac. at/rudolf. beer o Anwesenheit + Mitarbeit o Entwicklungsaufgabe („Unterrichtssequenz“) Titel der Lehrveranstaltung 490094 SE Theorie und Praxis der Schulentwicklung – Schule und Unterrichtsentwicklung Art des Leistungsnachweises immanenter Prüfungscharakter Entwicklungsarbeit (Unterrichtstool) samt Präsentation 1. Termin 2. Termin 3. Termin 11. 10. 2014 8. 11. 2014 29. 11. 2014 Dr. Rudolf Beer
1 Lernkultur und Schulentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Lernkultur und Schulentwicklung (SE) Organisationsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Lernkultur und Schule Personalentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Lernkultur und Schule Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Lernkultur und Schule Schülerinnen & Schüler Schulerhalter/ Administration UE Unterrichtsentwicklung PE Personalentwicklung OE Organisationsentwicklung Schulleitung/ Schulaufsicht Eltern Peergroup Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Änderung der Unterrichtskultur in einem Kontinuum des Wandels Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung These 1: Wandel findet statt (– heute – jetzt eben – morgen – ). Wandel ist das stabile Element in Entwicklungen. Auch im Unterricht. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Antithese 1: Bewährte/stabile Unterrichtskonzepte und stabile Bildungssysteme sichern gleich bleibende gesellschaftliche Bedingungen. Die schulische Reproduktionsfunktion (vgl. Fend) gewährleistet dies. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung neue Steuerungsansätze veränderte Rahmenbedingungen erhöhte Anforderungen Schule Unterricht neue Technologien neue Erkenntnisse gesellschaftspolitische Veränderungen Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schule Unterricht neue Erkenntnisse Fachwissenschaften Neurowissenschaften Erziehungswissenschaft Psychologie Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schule Unterricht neue Technologien Informationsbeschaffung Informationsbearbeitung Infopräsentation Kommunikation Dr. Rudolf Beer
1 Herausforderungen Unterrichtsentwicklung Schule Unterricht Lebens- u. Arbeitswelten Schüler. Innen Hedonismus Konsumgesellschaft gesellschaftspolitische Veränderungen Partizipation Information Globalisierung Marktwirtschaft Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung erhöhte Anforderungen Schule Unterricht seitens … der Kinder Eltern des Dienstgebers anderer Bildungseinrichtungen Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung veränderte Rahmenbedingungen Kontrolling Kostenwahrheit Dienstzeit Schulorganisation Schule Unterricht Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung neue Steuerungsansätze Outcome-Steuerung Evidenzbasierung system monitoring Autonomie Leadership Schule Unterricht Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung neue Steuerungsansätze veränderte Rahmenbedingungen erhöhte Anforderungen Schule Unterricht neue Technologien neue Erkenntnisse gesellschaftspolitische Veränderungen Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Zukunft kommt auf uns zu Wandel findet statt mit uns ohne uns gegen uns Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung These 2: Unterrichtskultur entsteht im Prozess der Aushandlung zwischen den Akteuren vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Bedingungen. Dieser Aushandlungsprozess ist aufgrund sich veränder Bedingungen kontinuierlich zu führen. Unterrichtskultur verändert sich stetig. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Antithese 2: Unterrichtskultur wird in Schule als hierarchische Organisation gesetzlich gesteuert und durch reproduktive Prozesse (Bilder Akteure) ausgestaltet. Von Oben werden Veränderungen und Innovationen ausgelöst („erlassen“). Sie erfolgen sprunghaft. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Lehrplan 99 (2000) Bildungsstandards (2009) Antithese Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Was kann man vielleicht über diesen Prozess der Aushandlung aussagen? Wie verläuft die kognitive Auseinandersetzung mit einer Veränderung bzw. Innovation auf individueller Ebene? Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Stages of Concern (Hall u. Hord 2006) VI – Fokus Revision / „Prozess der Optimierung kognitiven Auseinandersetzung V – Fokus mit einer Kooperationsmöglichkeiten Innovation“* IV – Fokus Auswirkungen auf Lernende III – Fokus Aufgabenmanagement II – Persönliche Betroffenheit I – Fokus Information 0 – Kein oder geringes Bewusstsein *vgl. Pant et al. 2008 a, S. 249 f: Pohlmann 2009 Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Wertschätzung Zeit Information Konkretisierung Dialog Förderung der Prozesse Forderung der Umsetzung Partizipation Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Das dialogische Prinzip Das Prinzip der Fachlichkeit / Wissenschaftlichkeit Das utilitaristische Prinzip Das ökonomische Prinzip Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Intro Unterricht – Im Zentrum das Lernen der Schüler/innen Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schüler/innen Eine dreifache Herausforderung … Unterricht interessant & effizient motiviert & kompetent Lehrer/innen motiviert & kompetent Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schüler/innen motiviert & kompetent kreativ eigenverantwortlich kooperativ selbstständig denken angstfrei argumentieren erfolgreich Modelle bilden neugierig kommunizieren u. präsentieren ausdauernd lesen, verstehen und interpretieren zielstrebig mathematisieren selbsttätig schreiben, rechnen und darstellen Unterricht interessant & effizient Lehrer/innen motiviert & kompetent Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schüler/innen motiviert & kompetent kreativ eigenverantwortlich kooperativ selbstständig angstfrei erfolgreich neugierig ausdauernd zielstrebig selbsttätig Unterricht interessant & effizient fachliche Kompetenz method. /didakt. Kompetenz Diagnose Fördern Methodenauswahl Medienauswahl Evaluierung soziale Kompetenz Lehrer/innen motiviert & kompetent Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schüler/innen motiviert & kompetent handlungsorientiert entdeckend + forschend angstfrei + zielorientiert methodengerecht + abwechslungsreich differenziert + individualisiert fördernd + fordernd fächerverbindend + fächerübergreifend lerntypengerecht + anschaulich schülergerecht + fachgerecht Unterricht interessant & effizient Lehrer/innen motiviert & kompetent Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schüler/innen Nehmen wir diese Herausforderung an. Unterricht interessant & effizient motiviert & kompetent Lehrer/innen motiviert & kompetent Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schüler/innen … Kompetenzheterogenität Lerntypendiversität Erkenntnisse der Lern-/Hirnforschung Körperorientiertheit der Lernenden Unterricht welcher … große Vielfalt ermöglicht dem Bewegungsdrang nachkommt Kinder zu mehr Selbständigkeit führt differenziertes Arbeiten ermöglicht Dr. Rudolf Beer
2 Unterricht Kompetenzorientierter Unterricht „Kompetenzorientierter Unterricht zeichnet sich durch Handlungs- und Anwendungsorientiertheit sowie durch die hohe aufgabenbezogene Schülerinnen- und Schüler-Aktivität, aus“ (bmukk 2012, S. 11). Im Zentrum stehen das Faktenwissen, das prozedurales Wissen, das konzeptionelles Wissen und das metakognitives Wissen. Dr. Rudolf Beer
2 Unterricht Handlungsorientierter Unterricht ist ein ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht, in dem die zwischen den Lehrer/innenund den Schüler/innen vereinbarten Handlungsprodukte die Organisation des Unterrichtsprozesses leiten, so dass Kopf- und Handarbeit der Schüler/innen in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht werden können. (vgl. Meyer 1987) Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Handlungsorientierter Unterricht Herz Hirn Hand Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung klassische Belehrungskultur … LP, Curricula Input Inhalte Wertekatalog Stundendepodate Vermittlungsformen … Unterrichtsgegenstände, Unterrichtsstoffe … des Wahren, Guten und Schönen … Stundentafel … Projektunterricht, offene Lernformen, Handlungsprodukte Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung aktuelle Lernkultur Standards Kompetenzen Fachkompetenz* Methodekompetenz* Kommunikationskompetenz* Teamfähigkeit* *vgl. Klippert 1996, 1998, 2001 Dr. Rudolf Beer
Verantwortung für die individuellen Lernprozesse Verantwortung für das Lernangebot 1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Lernkultur und Schule Perspektivenwechsel » Lernseits von Unterricht « » Lehrseits von Unterricht « Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
2 Unterricht Guter Unterricht Hilbert Meyer definiert guten Unterreicht als einen „Unterricht, in dem (1) im Rahmen einer demokratischen Unterrichtskultur (2) auf der Grundalge des Erziehungsauftrags (3) und mit dem Ziel eines gelingenden Arbeitsbündnisses (4) eine sinnstiftende Ordnung (5) und ein Beitrag zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung aller Schülerinnen und Schüler geleistet wird“ (Meyer 2001, S. 13). Dr. Rudolf Beer
2 Unterricht 10 Merkmale guten Unterrichts* 1. Klare Strukturierung des Unterrichts: Klarheit bei Prozessen, Zielen und Inhalten, Rollenklarheit, Absprache von Regeln, Ritualen und Freiräumen 2. Hoher Anteil an echter Lernzeit: erreichbar durch ein gutes Zeitmanagement, durch Pünktlichkeit, durch Auslagerung von „Organisationskram“ und durch eine Rhythmisierung des Tagesablaufs 3. Lernförderliches Klima: gegenseitiger Respekt, Einhaltung von Regeln, Übernahme von Verantwortung, Gerechtigkeit, Fürsorge 4. Inhaltliche Klarheit: Verständlichkeit der Aufgabenstellung, Plausibilität des thematischen Gangs, Klarheit und Verbindlichkeit der Ergebnissicherung 5. Sinnstiftendes Kommunizieren: durch die Beteiligung an der Planung, Gesprächskultur, Sinnkonferenzen, Lerntagebücher und Schüler/innen-Feedback *(Meyer 2004, S. 17 -18) Dr. Rudolf Beer
2 Unterricht 10 Merkmale guten Unterrichts 6. Methodenvielfalt: Reichtum an Inszenierungstechniken, Vielfalt der Handlungsmuster, Variabilität der Verlaufsformen und Ausbalancierung der methodischen Großformen 7. Individuelles Fördern: durch innere Differenzierung und Integration, Schaffung von Freiräumen, Geduld und Zeit; durch individuelle Lernstandsanalysen und abgestimmte Förderpläne 8. Intelligentes Üben: durch Bewusstmachung von Lernstrategien, passende Übungsaufträge, gezielte Hilfestellungen und entsprechende Rahmenbedingungen 9. Transparente Leistungserwartungen: durch ein an den Richtlinien/Bildungsstandards orientiertes, dem Leistungsvermögen der Schüler/innen entsprechendes Lernangebot und durch förderorientierte Rückmeldungen zum Lernfortschritt 10. Vorbereitete Umgebung: durch entsprechende Ordnung, funktionale Einrichtung und brauchbares Lernwerkzeug. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen Methodentraining, Kommunikationstraining & Teamentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung veränderte Schüler/innen Medienkinder Individualisten hedonistische Kinder verwöhnte Kinder neue Anforderungen auf Schülerseite von Eltern seitens der Wirtschaft vom Dienstgeber wachsende Belastung Verschärfung der Rahmenbedingungen ständig neue Aufgaben veränderter Autoritätsbegriff Einzelkämpfertum Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Haus des Lernens Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Persönliche Kompetenz Teamentwicklung Kommunikationstraining Methodentraining Eigen. Verantwortliches Arbeiten und Lernen vgl. Heinz Klippert Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Schüler/innenmethoden Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Kurs & Methodenpflege Methodentraining Kommunikationstraining Teamentwicklung im Klassenraum Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Methodentraining Methoden der Arbeits-, Zeit- und Lernplanung Methoden zur Informationsverarbeitung Methoden zur Informationsbeschaffung Nachdenken über Lernen vgl. Heinz Klippert Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Methodentraining … mögliche Arbeitsschwerpunkte mit Schüler/inne/n Heftgestaltung Ausschneiden - Aufkleben Zeichnen mit Zeichengeräten Nachschlagen Selektives Lesen Systematisches Lesen Markieren Notizen machen Ordnen Visualisieren / Strukturieren Karteiführung Berichten Erklären Argumentieren Aktives Zuhören Fragen formulieren Beschreiben Vortragen Thesen bilden Untersuchen GA - PA Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Kommunikationstraining Ist - Analyse: · · · · Kommunikationskompetenz ist unbefriedigend unzureichende Ausdrucksfähigkeit mangelnde Gesprächsdisziplin/Gesprächskultur Sprechen in Satzfragmenten mangelndes Vermögen zuzuhören dürftige Gesprächsbereitschaft Sprechhemmungen Soll - Ziel: · Kommunikationskompetenz als Schlüsselqualifikation · angstfreies Sprechen/Steigerung des Selbstvertrauens · Ausdrucksfähigkeit erhöhen · Gespräch als Konfliktlösungsinstrument · Persönlichkeit entwickeln · Kreativität steigern · Kommunikation als Grundlage für Teamentwicklung · Steigerung der fachl. Auseinandersetzung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Kommunikationstraining Komplexe Kommunikationsund Interaktionsspiele Rhetorik - kleine Vorträge halten, überzeugend Argumentieren Miteinander Reden lernen Freies Sprechen und Erzählen üben Nachdenken über Kommunikation vgl. Heinz Klippert Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Teamentwicklung Warum Teamarbeit wichtig ist … Aktives Lernen mehr Durchblick Mehr Köpfe mehr Ideen angstfreies Nachfragen in der Gruppe Erklären Verstehen Hilfe aus erster Hand Stärken einbringen - Schwächen ergänzen Verantwortung Motivation Selbstbestimmung in der Gruppenarbeit aktiviert, bewegt Teamarbeit = Schlüsselqualifikation im Berufsleben Teamarbeit in der Schule Vorteile im Leben Einzelgänger haben es im Leben schwerer! Verantwortung übernehmen Gewaltprävention … soziale Dimension des individualisieren Lernens Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Teamentwicklung Regeln anwenden und festigen Regeln erarbeiten und visualisieren Gruppenarbeitsprozesse analysieren und reflektieren Warum Gruppenarbeit wichtig ist Pro und Kontra Gruppenarbeit vgl. Heinz Klippert Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Eigenverantwortliches Lernen & Individualisierung „Wenn Unterricht jeden einzelnen Schüler optimal fördern will, wenn er jedem zu einem möglichst hohen Grad von Selbsttätigkeit und Selbständigkeit verhelfen und Schüler zu sozialer Kontakt- und Kooperationsfähigkeit befähigen will, dann muss er im Sinne Innerer Differenzierung durchdacht werden. “ Klafki Wolfgang : Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik , Beltz. Verlag 1995 Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Klippert, H. : Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen – Bausteine für einen Fachunterricht, Weinheim und Basel, 2001. Klippert, H. : Methodentraining – Übungsbausteine für einen Unterricht, Weinheim und Basel, 1996. Klippert, H. : Teamentwicklung im Klassenraum – Übungsbausteine für einen Unterricht, Weinheim und Basel, 1998. Klippert, H. : Kommunikationstraining – Übungsbausteine für einen Unterricht II, Weinheim und Basel, 1996. Klippert, H. : Berufswahl-Unterricht, Weinheim und Basel, 1991. Klippert, H. : Planspiele, Weinheim und Basel, 1996. Klippert, H. : Pädagogische Schulentwicklung, Weinheim und Basel, 2000. Klippert, H. u. Müller, F. : Methodenlernen in der Grundschule, Weinheim und Basel, 2004. Müller, F. : Selbstständigkeit fördern und Fordern, Weinheim und Basel, 2004 Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Kreativität fördernder Unterricht Praxistools Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung „Kreativität findet nur statt, wenn wir etwas, das in uns ist, außerhalb unser zum Leben erwecken“ Goleman 1997, S. 9) Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Der kreative Akt nen o i t a m Infor at t l u s re s g n u ndl a H e s a h p ns o i t a Inkub Goleman 1997, S. 9 Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung „In jedem Unterrichtsgegenstand sind die Schülerinnen und Schüler mit und über Sprache – z. B. auch in Form von Bildsprache – zu befähigen, ihre kognitiven, emotionalen, sozialen und kreativen Kapazitäten zu nutzen und zu erweitern“ bm: bwk 2000, S. 4 Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung These Schule und Unterricht befähigen Kinder ihre kreativen Kapazitäten zu nutzen und zu erweitern. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Antithese - Verunmöglichung Dem kreativen Akt wird in zunehmendem Maße die Inkubationsphase entzogen. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Antithese - Partialisierung Kreativität wird einzelnen Unterrichtsgegenständen zugeordnet und damit abgewertet. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Antithese – empirische Überprüfbarkeit Kreativität entzieht sich weitgehend einer normativen (hinreichend objektiven, reliablen und validen) Überprüfbartkeit. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Antithese – appellative Förderung Kreativität verweigert sich einer appellativen Förderung, ja eine solche wirkt sogar kontraproduktiv. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Kreativität fördernder Unterricht Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Freie Arbeitsphasen Arbeiten ohne Zeitdruck Voneinander miteinander Lernen Individualisierung Vielfalt statt Reduktion Information statt vorgefertigter Fragen Rätsel und Spiel Soziales Klima Regeln brechen Strukturieren und Visualisieren Fördern und Fordern Fehler . Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung „Der Schüler fragt, und durch die Art seiner Frage erzeugt er, ohne es zu wissen, im Geist des Lehrers eine Antwort, die ohne diese Frage nicht entstanden wäre“ Buber 1996, S. 25 Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Weinert versteht „unter Kompetenzen die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie damit verbundenen motivationalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“. * *Weinert 2002, S. 27 f Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten Wissen & Können (akademisches Wissen, Handlungswissen) Verstehen Problemlösung in Begegnung mit der Wirklichkeit - Handeln Motivation Motive: erlernt - verallgemeinerte Zielvorstellungen und Handlungserwartungen - führen nie zu Handlungen - relativ überdauernde Systeme - -individuell entwickeltes Motivsystem … / Prozessmodell der Motivation* sozialen Voraussetzungen Absage Hedonismus (Verzerrung von Individualisierung/Vereinzelung) variablen Situationen keine abstrakten Standardsituationen *Heckhausen 1995 Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung „Kompetenzen sind Fähigkeiten und Fertigkeiten, die es den Individuen ermöglichen Probleme zu lösen. Kompetenzen verbinden das Wissen um eine Sache mit dem konkreten Handeln“. * *Beer 2006, S. 228 Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Eigen. Verantwortliches Arbeiten und Lernen Arbeitsblätter bearbeiten Lernprodukte herstellen Erkunden und Befragen Vortragen, Kommunizieren, Planen und Entscheiden. . . stille Freiarbeit Wochenplanarbeit Stationenarbeit Projektarbeit Team und Gruppenarbeit handlungsorientierter Unterricht. . . Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung soziale Dimension des individualisieren Lernens Das Individuum als … isoliertes Einzelsystem … vernetztes Mitglied in ein soziales System eingebunden Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Konsequenzen isoliertes Einzelsystem isolierte kognitive Kompetenzen vernetztes Mitglied vernetzte kognitive Kompetenzen soziale Kompetenzen dynamische Fähigkeiten Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung rtung o w t n a Ver für die uellen individozesse Lernpr g run e i s i l idua d n I » Lernkultur « Kompetenzen Fachkompetenz* Methodekompetenz* Kommunikationskompetenz* Teamfähigkeit* Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung … durch ‘s Red‘n kommen d‘ Leut‘ zusamm’n … Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Voraussetzung für gelingende Kommunikation ist die Fähigkeit, verschiedene Botschaften gleichzeitig zu verarbeiten. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Die vier Ebenen einer Nachricht (vgl. Schulz von Thun) der Sachinhalt der Appellaspekt die Beziehungsseite die Selbstoffenbarung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Neben dem Lernort ist Schule auch ein bedeutsamer Ort der Begegnung junger Menschen. Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung „Argumente pro Halbtagsschule / Ganztagsschule Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung „Frage zum Tag: Schule und Gesellschaft stehen vor großen Herausforderungen. Soll Schule als Halbtagsschule oder als Ganztagsschule organisiert sein? Halbtagsschule ++ + Ganztagsschule + ++ Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung Dr. Rudolf Beer
1 Unterrichtsentwicklung IM BRENNPUNKT: Hat die Halbtagsschule ausgedient? Dr. Rudolf Beer
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