1 Liebe Besucherinnen und Besucher der Klima Meile
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Liebe Besucherinnen und Besucher der Klima. Meile Horb, die „Lange Nacht der Lichter“ gewinnt Jahr um Jahr an Attraktivität dazu. Die Energieagentur in Horb bereichert in diesem Jahr unser Event mit der Klima. Meile. In einem Rundgang auf einer Meile (1, 6 Kilometer) wird das wichtige Thema der Nachhaltigkeit aufbereitet. Mit dabei sind zahlreiche Kindergärten, die Horber Stadtwerke und weitere Institutionen. Die verschiedenen Akteure der Klima. Meile stellen in teilweise leerstehenden Schaufenstern unserer Innenstadt Projekte und Aktionen vor, die diverse Aspekte der Nachhaltigkeit beleuchten. Die Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit ist der Stadt Horb a. N. sehr wichtig. Mit unserem ehrgeizigen Projekt der „Klimaneutralen Kommune Horb 2050“ wurden und werden in enger Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft, der Politik sowie der Wirtschaft, Projekte und Maßnahmen vor Ort entwickelt und umgesetzt. Es geht konkret darum, wo und wie Energie eingespart, CO 2 -Emissionen reduziert und der Anteil erneuerbarer Energien gesteigert werden kann. So werden mit den bisher ergriffenen Maßnahmen bereits jährlich über 10. 000 Tonnen CO 2 eingespart. Auch beim „Masterplan 2050“ werden Möglichkeiten aufgezeigt, sich an der kommunalen Weiterentwicklung aktiv zu beteiligen. Dies bedeutet, dass Planungen, Entscheidungen und Prozesse im „Trialog“ von Verwaltung, Kommunalpolitik und allen Akteuren der Kommune, besonders unter Einbeziehung der Bürgerschaft, gemeinsam vorbereitet, gestaltet und umgesetzt werden. Dies sind lediglich zwei Beispiele dafür, dass sich die Stadt Horb a. N. ihrer Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen bewusst ist und alle Verantwortlichen Maßnahmen ergreifen, die nachhaltig in die Zukunft wirken. Ich wünsche Ihnen allen viel Freude auf der Klima. Meile Horb Ihr Peter Rosenberger Oberbürgermeister 2
Was ist Nachhaltigkeit? Nachhaltigkeit bedeutet: Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Diese drei Faktoren bilden die sogenannten „Säulen der Nachhaltigkeit“. Nur wenn diese ausgeglichen sind, dann können wir unseren Kindern und Enkelkindern eine intakte und lebenswerte Welt hinterlassen. An diesem Punkt setzt das Projekt „Klima. Meile“ an. Es soll einen Anstoß geben, um unser Denken und Handeln aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Die zahlreichen kreativen Beiträge unserer Teilnehmer zeigen, dass es bereits ein breites Bewusstsein für dieses Thema gibt. Gemeinsam möchten wir erreichen, dass dies auf die Besucher unserer Ausstellungsorte übergeht und sich somit tief verankert. Denn nur zusammen können wir dafür sorgen, dass unser kleiner blauer Planet auch in Zukunft lebenswert bleibt. Wir, die Energieagentur in Horb und alle Teilnehmer hoffen, dass Ihnen unsere Ausstellung gefällt und dadurch bei dem ein oder anderen der Stein der Nachhaltigkeit ins Rollen kommt. Robin Koch, Projektleiter der Klima. Meile Inhaltsangabe/Impressum: Grußwort Oberbürgermeister Peter Rosenberger ………………. . 2 Was ist Nachhaltigkeit / Inhaltsangabe …………………… 3 Kindergarten Horb-Altheim / Kindergarten Horb-Ahldorf …………… 4 Kindergarten Dettensee / Kindergarten St. Leonhard Horb …………………. . 5 NABU Horb e. V. / ÖEG /Stadtwerke Horb ……………. . 6 Katholisches Dekanat Freudenstadt / Weltladen Horb ……………. 7 Kindergarten Nordstetten / Kindergarten Mühlen …………. . 8 Gemeinschaftsschule Horb /Berthold-Auerbach-Literaturkreis. …………. . 9 Kindergarten Dettingen / Martin-Gerbert-Gymnasium ……………. . 10 Katholischer Kindergarten Grünmettstetten / Gesamtschule Horb ……… 11 Klimaneutrale Kommune Horb / Grundschule Nordstetten ………… 12 Impressum: ENERGIEAGENTUR IN HORB Telefon: 07451 / 552 -9979 Telefax: 07451 / 553 -9549 E-Mail: info@eainhorb. de Website: www. eainhorb. de Verantwortlich nach § 55 Abs. 2 RSt. V Energieagentur in Horb g. Gmb. H Neckarstr. 13 72160 Horb am Neckar 3
1. Kindergarten St. Elisabeth, Horb-Altheim: Durch das Projekt: „Die Reise eines T-Shirts“ erfuhren die Kinder, dass ein T-Shirt viele Länder durchreist und unzählige Kilometer zurücklegt, bevor es wieder in Deutschland ankommt: Die Baumwolle wird in Indien angebaut, in der Türkei wird das Garn gesponnen. Aus diesen werden in Taiwan Stoffe gewebt, die wiederum in Frankreich eingefärbt werden. Der gefärbte Stoff reist nach Bangladesch. Hier wird er zugeschnitten und genäht. Das fertige T-Shirt kommt dann nach Deutschland und wird bei uns verkauft. Es wurde überlegt, ob es bei dieser Weltreise überall fair zugeht. Erhalten die Arbeiter genügend Lohn? Haben sie Pausen oder müssen sie täglich zwölf Stunden durcharbeiten? Wie oft müssen Kinder mitarbeiten und können keine Schule besuchen? Gefährden Spritzmittel auf den Baumwollplantagen oder Textilfarben ihre Gesundheit? Die Kinder waren aktiv eingebunden in den ganzen Prozess: Sie säten selbst Baumwolle aus und pflegen bis heute die kleine Pflänzchen, es wurden Stoffe mit Naturfarben gefärbt und sogar ein kleines T-Shirt Hergestellt. 2. Kindergarten St. Konrad, Horb-Ahldorf: "Ist Müll immer Müll? " war die ausschlaggebende Frage von einem der Kinder. So kamen wir in Gesprächen auf Mülltrennung, Umweltschutz und Wiederverwertung. Anhand des Bilderbuchs "Meribalds Reise" haben wir die Kinder über Auswirkungen unserer Umweltverschmutzung sensibilisiert Sehr betroffen waren die Kinder, dass es Konsequenzen für die Tiere hat, wenn wir Menschen unachtsam sind. Die Kinder haben sehr schnell erkannt, dass es wichtig ist unsere Umwelt zu schützen und dass auch wir im Kindergarten doch sehr viel Müll produzieren. Das Müll aber nicht immer unbrauchbar ist, sondern auch ein sehr phantasieanregendes Spielzeug sein kann ergab sich aus dem eigenen Tun der Kinder heraus und mit der Bereitstellung des Müllmaterials. So wurde mit Müll Türme gebaut, einen Einkaufsladen eingerichtet, nach Material sortiert oder mit der Zange um die Wette Müll eingesammelt. Und natürlich wurde sämtlicher Müll angemalt und aufgeklebt. Die Ideen wurden ausgereifter und die Kinder formulierten klar, was aus ihrem Müll "neues und anderes" entstehen könnte. 4
3. Kindergarten, Horb-Dettensee: Der Kindergarten Dettensee hat aktuell das Projekt „Aus Abfallmaterial Neues erstellen“. Deshalb beteiligen wir uns auch gerne am Projekt Klima. Meile beteiligen. Wir wollen nämlich zeigen, dass Abfall nicht restlos in die Tonne muss, sondern auch noch für tolle Kunst herhalten kann. Dafür verwenden wir, wie auf unseren Ausstellungsstücken zu erkennen ist, folgendes Material: alte CDs, Milchkartons, Plastikflaschen, große Kartons, Schuhkartons, Pappteller, Eierschachteln, Klorollen, Joghurtbecher und Joghurtdeckel, Flaschenverschlüsse, Trinkhalme, Restwolle, Muscheln und Konservendosen. Unser Müll bietet vielseitige Möglichkeiten zum Recycling und sollte nicht als Abfall, sondern als Wertstoff betrachtet werden. Dieses Bewusstsein wollen wir den Kindern und Ihnen mit auf den Weg geben. Wenn Sie das nächste Mal eine Plastikflasche betrachten, können Sie womöglich schon erkennen, dass vielleicht der Kopf eines Ungeheures drin steckt oder Grundstoff für ein T-Shirt aus Polyester. 4. Kindergarten St. Leonhard, Horb: Das Jahresthema des Kindergartens St. Leonhard lautet 2018 : Wir entdecken unsere Stadt Horb. Neben Stadtführung und weiteren Exkursionen in unserem historischen Städtchen, wollen wir den Kindern die Vielfältigkeit der Stadt, ihren handwerklichen Betrieben und Institutionen nahebringen. Ein besonderes Augenmerk bietet die Horber Stadtsilhouette. Eben diese wollen unsere Kinder mit einfachen Materialien, die sonst im Haushalt in den Müll geworfen werden, nachbauen. Als Vorlage dient uns die Horber Stadtansicht vom Schurkenturm ausgehend bis ca. ehemals Cafe Kipp. Modellgröße 120 cm x 80 cm. Wir werden dazu Materialien wie : Tetrapacks in verschiedenen Größen und Formen, Küchenrollen und Toilettenrollen, Joghurt und andere Plastikbecher, Plastiktüten, Trinkhalme, Wattepads etc. verwenden. Papp maschee und Farbe runden das künstlerische Werk ab. Das Modell wird Mithilfe einer Fotocollage der städtischen Ansicht gestaltet. 5
5. NABU Wald schützt unsere Umwelt und schafft rundherum ein gutes Klima. Die Blätter der Bäume wirken wie ein großes Reinigungssystem, das Schadstoffe und Staub aus der Luft filtert. Die sprichwörtlich ‚gute Waldluft‘ ist also keine verklärte Erfindung sondern beruht genau auf eben diesem Effekt. Der Große Hau ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in Horb. Der Wald wird seit Generationen nachhaltig und naturverträglich genutzt. Durch Naturverjüngung und das Vorkommen aller Altersklassen mit altem Baumbestand sowie von stehendem und liegendem Totholz konnte sich hier ein naturnahes Waldbild mit besonders hoher Biodiversität entwickeln. Heute reicht das Alter der Bäume im Großen Hau bis 150 Jahren, einzelne Exemplare im Südwesten (Biotop) können sicher auch schon über 150 Jahre alt sein. Einige der für viele Arten besonders wertvollen Altbäume werden als Biotopbäume durch den Forst geschützt. Durch diese vielfältige Struktur findet sich in dem Gebiet eine besondere Artenvielfalt. Nur einen kleinen Teil der über 70 Vogelarten und weiterer Tiere und Pflanzen können wir auf unserer Leinwand darstellen. 6. ÖEG/Stadtwerke Aus christlicher Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung ist es das Hauptziel der Ökumenischen Energiegenossenschaft Horb e. G, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Kirchen der Ökumene, Kommunen sowie Unternehmen und Institutionen, lokale und regionale Energieprojekte zu realisieren. Darüber hinaus ist es unser Ziel, Projekte der „Einen-Welt“ im Rahmen von Beteiligungen zu unterstützen. Was wir erreicht haben Seit dem Gründungsjahr 2009 ist unsere Mitgliederzahl von 27 auf 147 und die Genossenschaftsanteile sind von 65 auf 999 gestiegen. 13 Photovoltaikanlagen mit zusammen rund 507 k. Wp sind in Betrieb. Die jährliche Energieerzeugung liegt bei 550 MWh, was den Strombedarf von 172 deutschen Durchschnittshaushalten deckt. Während ein Braunkohlekraftwerk selbst nach modernstem Stand der Technik hierfür mehr als 520 Tonnen des Treibhausgases CO 2 ausstößt, liegen die Emissionen unserer Photovoltaikanlagen bei null. Wir spendeten jedes Jahr 5. 000 Euro für diverse Klimaprojekte der „Einen-Welt“. 6
7. Katholisches Dekanat Freudenstadt: Seit Februar 2018 wird in Horb Kaputtes wieder funktionsfähig gemacht. Ehrenamtliche Reparateure unterstützen die Besucher dabei, Defekte an mitgebrachten Gebrauchsgegenständen zu untersuchen und im besten Falle gemeinsam zu reparieren. Dies gelingt in den meisten Fällen. Statt auf dem Müll kann man die Dinge so weiter gebrauchen. Das Repaircafé arbeitet dadurch nachhaltig und leistet einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt – repariert wird in entspannter Atmosphäre bei Kaffee, Getränken und auch mal heißen Würstchen. Die Reparaturen sind kostenlos, eine Spende herzlich willkommen. www. reparatur-initiativen. de/repaircafe-horb Eine gemeinsame Initiative von: Arbeiterwohlfahrt Horb / Bruderhaus Diakonie / Stadt Horb am Neckar Bündnis für Familie / Caritas Scharzwald -Gäu / Katholisches Dekanat: Dekanatsausschuss für Kirche, Verbände und Arbeitswelt / Katholische Erwachsenenbildung (Keb) / KAB-Gruppen Nordstetten und Grünmettstetten 8. Weltladen Horb: Der Weltladen Horb möchte sich vorstellen. Wir verkaufen Waren, informieren über die Produkte, die Herkunftsländer und besonders über die Menschen. Die ungerechten Handelsstrukturen für die Menschen im Süden und Norden werden aufgezeigt. Partner der Weltläden sind vor allem kleinbäuerliche Betriebe, Genossenschaften, Handwerker, Plantagenarbeiter, Kleinfirmen und Selbsthilfegruppen in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Das Mehreinkommen aus dem Fairen Handel wird von den Produzenten für Sozialprojekte, Bildungsprogramme, ökologische Investitionen, Verbesserung der Infrastruktur usw. verwendet. Außerdem wollen die Weltläden das Kaufverhalten von Konsumenten in den Industrieländern verändern und durch Beeinflussung strukturelle Veränderungen in der Weltwirtschaft zu erreichen. Wir möchten in unserem Schaufenster informieren über den Weg, den ein Produkt in unserem Weltladen gegangen ist. Am Beispiel von 2 -3 Artikeln möchten wir anschaulich zeigen zu welchen fairen Bedingungen die Tasche oder Korb im jeweiligen Land hergestellt wurde. 7
9. Kindergarten Nordstetten Das Thema Nachhaltigkeit begleitet uns immer im Kindergartenalltag. Gemeinsam mit den Kindern bewirtschaften wir unsere Kräuterschnecke, unsere Hochbeete, Beerenbüsche und Obstbäume Damit wir immer guten neuen Boden für unsere Beete haben, kompostieren wir unsere Bioabfälle. Ein großes Anliegen ist uns, viele heimische und saisonale Lebensmittel zu verarbeiten und somit auch unnötigen Müll zu vermeiden. Aus unseren geernteten Früchten sowie den Früchten vom Schulfruchtprogramm backen wir u. a. leckere Kuchen oder stellen Apfelringe, Marmelade oder Pflaumenmus her. Damit unsere Blüten alle bestäubt werden, möchten wir im Frühjahr eine Blumenwiese für die Insekten säen. Ebenso bauen wir aus Naturmaterialien ein Insektenhotel. Ein weiteres nachhaltiges Projekt ist unsere Schuhsammelaktion „Shuuzz- Gutes tun mit gebrauchten Schuhen“. Zweimal im Jahr sammeln wir gut erhaltene Schuhe ein. Pro Kilogramm bekommen wir einen kleinen Erlös, mit dem wir unter anderem neue und vor allem nachhaltige Spielsachen anschaffen. 10. Kindergarten Mühlen Mit Plastian durch`s Jahr / Unser Jahresthema Unsere Umwelt liegt uns am Herzen ! Umwelterziehung ist Bestandteil naturwissenschaftlicher Bildung. Mit Plastian, dem kleinen Fisch, gehen wir auf kindgerechte Weise durch unterschiedliche Projekte zum Thema Umweltschutz, Upcycling, Mülltrennung, Müllvermeidung, Ressourcenersparnis und Nachhaltigkeit. Die Werkstücke, die wir hier ausstellen, sind Teil der Projekte. Ergänzend dazu singen, experimentieren und forschen wir rund um diese Themen. Wir werden Geschichten hören und erzählen, Fragen stellen und beantworten und mit offenen Augen und neugierigen Blicken durch unsere Umwelt streifen. Wir gehen gemeinsam mit den Kindern in die Natur und werden mit allen Sinnen unsere Umwelt wahrnehmen. Wir möchten zusammen mit Plastian dem kleinen Fisch die Welt ein kleines bisschen besser machen. Wir freuen uns auf dieses Abenteuer. Die Kinder & Erzieherinnen der Mühlener Krümelburg 8
11. Gemeinschaftsschule Horb Projekt Upcycling From waste to taste Die Klasse 9 a der Gemeinschaftsschule Horb hat sich damit beschäftigt, wie man Verpackungsmüll sinnvoll verwenden kann. In Gruppen haben die Schülerinnen und Schüler nach Ideen gesucht, sich Tutorials angesehen und diese dann umgesetzt. Daraus sind schicke Taschen und andere nützliche Gegenstände entstanden. Die Schüler freuen sich schon darauf, diese benutzen zu können. 12. Berthold Auerbach Literaturkreis Berthold Auerbach: ein Umweltaktivist des 19. Jahrhunderts? Seinen Heimatort Nordstetten und dessen Bewohner hat Berthold Auerbach (1812 -1882) in den „Schwarzwälder Dorfgeschichten“ belletristisch verewigt. In Reden und Aufsätzen befasste sich der erfolgreiche Schriftsteller und Publizist mit kulturellen, sozialen und philosophischen Fragen. Oft nahm er auch zu tagespolitischen oder ganz alltäglichen Problemen öffentlich Stellung. Entspannung und Inspiration fand er bei Spaziergängen und ausgesehnten Wanderungen. Ein Beispiel für sein Interesse an der Natur ist der Aufsatz “Vom kranken Wald in Karlsbad“, den er am 27. Mai 1870 in der Augsburger Allgemeinen Zeitung veröffentlichte. Anlass für seinen Bericht war die Beobachtung von Borkenkäferbefall, der das Fällen auch jüngerer Bäume nötig machte. Bodenerosion sei die Folge versäumter Wiederaufforstung. Auerbach, der die Bedeutung des Waldes für das Klima nicht unterschätzte, plädierte für eine ganzheitliche, ökologische Forstwirtschaft. 9
13. Kindergarten St. Marien Dettingen: Das größte Problem auf der Welt, sind die Meere, die schon seit vielen Jahren von Plastik überflutet werden. Aber erst jetzt wird sichtbar, was das für Ausmaße annimmt und wie belastend das für unsere Zukunft ist und wird. Eine Szene wird auf dem Bild festgehalten. Plastikmüll ist nicht nur Müll, sondern kann auch wiederverwertet werden in Kleidung, Mehrwegdosen und Flaschen, etc. Es gibt tolle Ideen dazu und viele Menschen machen sich heute vermehrt Gedanken, wie man auch beim Einkaufen und im Alltag den Plastikkonsum umgehen kann. Jedoch gibt es auch den Kreislauf, der von Menschen begonnen, die Natur, die Tiere und die Umwelt schädigt und letztendlich wieder vom Menschen aufgenommen wird und zurückkommt. Wir zerstören uns selbst. Wir wollen im Kleinen anfangen und das Bewusstsein dafür bei den Kindern wie den Eltern wecken und deshalb unseren Plastikkonsum im Kindergarten reduzieren und somit umweltbewusster leben. 14. Martin-Gerbert-Gymnasium Horb: Life in plastic – it’s fantastic? Naja, geht so – findet die Umweltgruppe des MGG Horb und kämpft deshalb schon seit einigen Jahren unermüdlich und kreativ gegen die Müllflut, die unsere Haushalte, Mülldeponien, Parks, Straßen, Wiesen, und letztendlich unsere Meere überschwemmt. Müll im Meer ist mittlerweile allen ein trauriger Begriff. Strände vermüllen und so, wie es beim Strandbesuch mittlerweile leichter ist, Plastikmüll statt Muscheln zu sammeln, so ernähren sich viele Tiere mehr von Mikroplastik statt von Plankton. Tiere verenden, weil ihre Mägen mit Plastik gefüllt sind oder sie sich in Müll verfangen. Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht, weil Müllstrudel in der Größe von Staaten nicht zum Programm gehören. Und täglich kommen mehr Plastik und mehr Müll dazu. Dem Plastik-Wahnsinn wird schon lange auf ganz unterschiedlichen Ebenen der Kampf angesagt – politisch, auf Blogs, auf Demos, in der Schule, durch Naturschutzverbände, … Und da geht noch mehr! Wir schlagen vor, bei uns selbst zu beginnen, im Alltag, zuhause, auf Arbeit, im Urlaub. Glas, Papier, Stoff statt Plastik. Mehrweg statt Einweg. Entschleunigen statt hetzen und dabei kopflos konsumieren. 10
15. Katholischer Kindergarten Grünmettstetten Was ist Solar? Das Wort Solar stammt von dem lateinischen Wort ‚solaris‘ ab. Das bedeutet ‚die Sonne betreffend‘. Solarenergie ist also die Energie der Sonne, die mit Hilfe von Solarzellen in elektrischen Strom umgewandelt wird. Die Solarzellen bestehen aus einem Material, das Silizium heißt und auf unserer Erde sehr häufig vorkommt, beispielsweise in Sand. In diesem Silizium sind winzig kleine Teilchen – die Elektronen. Wenn sie von den Strahlen der Sonne getroffen werden, bewegen sie sich. Da durch Bewegung immer Energie erzeugt wird, entsteht so aus dem Sonnenlicht Strom. Die Umwandlung von Licht in Strom nennt man auch „Photoeffekt“. Deshalb heißen Solaranlagen auch Photovoltaikanlagen. Alleine die Energie, die jedes Jahr als Sonnenlicht bei uns ankommt, würde ausreichen, um die Erde 7000 Jahre mit Strom zu versorgen. Die Kinder hatten viel Spaß bei der Bearbeitung und freuen sich schon auf das Nächste, das neue Herausforderungen mitbringt. 16. Gemeinschaftsschule Horb: Projekt Pumpen- und Schwerkraftanlage Die Sonne schickt keine Rechnung Eine Klasse hat mit Herrn Kiefer eine Solaranlage für die Warmwasserbereitung gebaut. Sie haben aus kostengünstigen Materialien eine Solarzelle gebaut, durch die Wasser strömt. Dort wird es durch Sonneneinstrahlung erwärmt und steigt dann in einen Warmwasserspeicher. Durch die Nutzung des Auftriebsdrucks sind weder Pumpe noch Regelung nötig. 11
17. Klimaneutrale Kommune 2050: Horb auf dem Weg zur nachhaltigen Kommunalentwicklung Das Projekt „Nachhaltige Kommunalentwicklung – gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft“ knüpft an ein Modellprojekt an, bei dem erstmalig neue Ansätze zur Förderung von Kommunen in Baden-Württemberg auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Kommunalentwicklung erforscht wurden. Als eine von fünf Pilotkommunen hat die Stadt Horb am Neckar die Möglichkeit erhalten, Beratung, Begleitung und Unterstützung für ihre nachhaltigen, kommunalen Prozesse mit Unterstützung des Städtetages Baden-Württemberg durchzuführen. Ziel des Pilotprojektes ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, die Bürgerschaft und andere Akteure aus der Kommune an der kommunalen Weiterentwicklung aktiv zu beteiligen. So werden Planungen, Entscheidungen und Prozesse im „Trialog“ von Verwaltung, Kommunalpolitik und allen Akteuren der Kommune, besonders unter Einbeziehung der Bürgerschaft, gemeinsam vorbereitet, gestaltet und umgesetzt. Hierbei sollen langfristige Lösungsstrategien für zukunftsfähige Herausforderungen entwickelt werden und die Bürger mitverantwortlich in Planungsprozesse einbezogen werden. Daher hat sich Horb auf den Weg gemacht einen „Masterplan Horb 2050“ aufzustellen. Hier handelt es sich um einen strategischen Plan zur Gestaltung der Zukunft Horbs. Dabei können aber auch kurz- und mittelfristige Maßnahmen und Projekte abgedeckt und umgesetzt werden. Mit Hilfe von Leitbildern, Strategischen Zielen sowie ganz konkreten Maßnahmen und Projekten soll ein nachhaltiges Zukunftskonzept mit integriertem Vorgehen (Verknüpfung der Themen) erstellt werden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf den Einbezug der Bürger, der Verwaltung und der Politik im Trialog und deren enge Zusammenarbeit gelegt. 18 18. Grundschule Nordstetten: Das Projekt „Nachhaltige Kommunalentwicklung – gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft“ knüpft an ein Modellprojekt an, bei dem erstmalig neue Ansätze zur Förderung von Kommunen in Baden-Württemberg auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Kommunalentwicklung erforscht wurden. Als eine von fünf Pilotkommunen hat die Stadt Horb am Neckar die Möglichkeit erhalten, Beratung, Begleitung und Unterstützung für ihre nachhaltigen, kommunalen Prozesse mit Unterstützung des Städtetages Baden-Württemberg durchzuführen. 12
MIT UNS IN DIE ENERGIEWENDE! Energieberatung für Privatpersonen und Kommunen, aber auch Industrie und Gewerbe. Energieagentur in Horb g. Gmb. H Neckarstraße 13 72160 Horb am Neckar Tel. : +49 (0) 7451 55 29 979 Fax: +49 (0) 7451 55 39 549 info@eainhorb. de Besuchen Sie uns von Montag bis Freitag von 08: 30 Uhr bis 12: 00 Uhr Beratungstermine nach Vereinbarung www. eainhorb. de 13
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