1 7 Logische Funktionen Die WENNFunktion hat als

1. 7 Logische Funktionen Die WENN-Funktion hat als erstes Argument den Wert einer logischen Funktion (man sagt auch: Boolesche Funktion). Beispiel =WENN (nenner = 0; “nicht definiert“; zähler/nenner) Der Ausdruck “nenner = 0“ kann dabei nur die beiden Werte WAHR oder FALSCH annehmen. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 1

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Datenflussdiagramm Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 3

Auf logische Funktionen kann man die Funktionen UND, ODER und NICHT anwenden. Beispiel: A = WAHR; B = FALSCH; UND(A; B) = FALSCH; ODER(A; B) = WAHR; NICHT(A) = FALSCH; Man kann die Terme auch wie folgt schreiben: A UND B A ODER B Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 4

Übung 1 Erstelle ein Rechenblatt, das eine Übersicht erstellt, für welche Argumente die Funktionen UND, ODER und NICHT die Werte WAHR oder FALSCH ergeben. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 5

Logische Funktionen (Boolesche Funktionen) haben nur WAHR und FALSCH als mögliche Funktionswerte. Auf die logischen Funktionen kann man die Funktionen UND, ODER und NICHT anwenden. A UND B ergibt nur dann WAHR, wenn sowohl A als auch B WAHR ist. A ODER B ergibt nur dann FALSCH, wenn sowohl A als auch B FALSCH ist. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 6

Übung 2 Erstelle ein Rechenblatt, das eine Übersicht für die folgenden Terme erstellt, in denen UND, ODER und NICHT verknüft werden. Welche Funktion wird in der Spalte E damit berechnet? Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 7

Übung 3 Begründe mithilfe eines Rechenblatt (oder mithilfe einer Tabelle im Heft) folgende Zusammenhänge: NICHT (A UND B) = (NICHT A) ODER (NICHT B) NICHT (A ODER B) = (NICHT A) UND (NICHT B) Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 8

Übung 4 Buch, S. 53 Einführende Aufgabe "Jahresurlaub“ Buch, S. 54 - 56, Aufgaben 1, 2, 4, 5, 9 Vorlage: logische_Funktionen_Vorlage. xlsx Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 9

Übung 4 - Hinweise Buch, S. 53 Einführende Aufgabe „Jahresurlaub“: Man muss zwei WENN-Funktionen verschachteln: WENN Mountainbiken UND Surfen gut DANN super SONST WENN Mountainbiken ODER Surfen gut DANN gut SONST nein Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 10

Übung 4 - Hinweise Buch, S. 54 - 56, Aufgabe 1 Ermittle mit der Funktion ZÄHLENWENN, wie viele Fünfer und wie viele Sechser unter den Noten sind. Diese Werte kannst du dann für die Bedingung „durchgefallen? “ verwenden. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 11

Übung 4 - Hinweise Buch, S. 54 - 56, Aufgabe 2 Verschachtele wie in der Aufgabe „Jahresurlaub“ zwei WENN-Funktionen. Buch, S. 54 - 56, Aufgabe 4 Beachte, dass Doppelungleichungen im Allgemeinen nicht erkannt werden. Statt 9 <= breite <= 12 muss man also schreiben: UND(9 <= breite; breite <= 12) Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 12

Übung 4 - Hinweise Buch, S. 54 - 56, Aufgabe 5 Ob eine Zahl durch 4 teilbar ist, prüfst du mit der Funktion REST. Der Rest muss gleich 0 sein. Die einzelnen Bedingungen lassen sich gut verknüpfen: A: durch 4 teilbar B: durch 100 teilbar C: durch 400 teilbar Das Jahr ist ein Schaltjahr, wenn (A UND NICHT B) ODER C wahr ist. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 13

Übung 4 - Hinweise Buch, S. 54 - 56, Aufgabe 9 Beachte wie schon in Aufgabe 4, dass Doppelungleichungen im Allgemeinen nicht erkannt werden. Man muss nun prüfen, ob ein Wert in einem der zehn Intervalle liegt. Mit der WENN-Funktion ist das möglich, wird aber sehr unübersichtlich, da man sehr tief verschachteln müsste: WENN Paketbedingung wahr DANN WENN 0 < masse <= 2, 0 DANN 3, 80€ SONST WENN 2, 0 < masse <= 4, 0 DANN 5, 10 € SONST WENN 4, 0 < masse <= 6, 0 DANN 6, 30€ SONST. . . Für diese Art der Mehrfachauswahl verwendet man besser die Funktion VERWEIS. Wähle dabei die Variante mit drei Argumenten Suchkriterium; Suchvektor; Ergebnisvektor. Suchkriterium ist dabei die Zelle mit der Masse, Suchvektor ist der Bereich der Zellen mit den unteren Intervallgrenzen, Ergebnisvektor ist der Bereich mit den Kosten. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 14

Übung 5 Erstelle ein Rechenblatt, das einen Würfel simuliert. In der Zelle G 4 wird dabei eine Zufallszahl zwischen 1 und 6 erzeugt. Das Ergebnis wird durch die Markierungen im Bereich B 4: D 6 dargestellt. Mit F 9 kannst du in Excel das Rechenblatt aktualisieren und eine neue Zufallszahl erzeugen. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 15

Übung 5 - Hinweis Skizziere die sechs möglichen Ergebnisse und überlege dir für jede der neun Zellen des Würfels eine passende logische Funktion. Beispiel: in der Zelle B 4 wird nur ein Symbol angezeigt, wenn das Würfelergebnis 4, 5 oder 6 ist. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 16

Übung 5 - kreative Erweiterungen Programmiere ein Würfelspiel. z. B. : F 9 erzeugt sechs Zufallszahlen. Gewinner ist der Spieler mit höheren Augensumme. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 17

Übung 5 - kreative Erweiterungen Programmiere ein Horoskop. z. B. F 9 erzeugt drei neue Zufallszahlen, die als Würfelergebnisse angezeigt werden. Davon abhängig werden Ereignisse angezeigt. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 18

Übung 5 - kreative Erweiterungen Programmiere einen Weihnachtsbaum. z. B. F 9 erzeugt eine Zufallszahl. Entsprechend viele Ebenen des Baumes leuchten. Informatik 9 - 1. Tabellenkalkulationssysteme – 1. 7 Logische Funktionen 19