056 Entwicklung einer Geschftsidee 10 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Dr Thomas
056 Entwicklung einer Geschäftsidee 10 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Dr. Thomas Holzmann, Bruno Müller
Bewertungsschema Die Endnote setzt sich wie folgt zusammen: • aktive Teilnahme: 35 % • Abschlussbericht: 30 % • Schlusspräsentation: 35 % Es zählt ausdrücklich nicht nur das Ergebnis, sondern ganz entscheidend der Weg dorthin und die Qualität der Aktivitäten auf diesem Weg! Darstellung Klarheit im Ausdruck Präsentation und Layout Erkennbare Struktur Eindeutige Schlussfolgerung Posterpräsentation Eship Tag Inhalt Relevanz für die Fragestellung (Begründung für gewählte Geschäftsidee) Zitation von (Internet-) Quellen Recherchearbeit Richtigkeit/Logik der Ausarbeitung/des Konzepts Vollständigkeit/Breite der Themenbehandlung Sinnvoller Aufbau des Konzepts Gesamteindruck des Konzepts Kritisches Denken/Praxisbezug Eingehende Auseinandersetzung mit dem Thema Einfallsreichtum und Eigenständigkeit Kritische Würdigung Summe 30, 00% 40, 00% 30, 00% 100, 00%
STRASCHEG AWARD IDEENWETTBEWERB DER HOCHSCHULE MÜNCHEN IHRE IDEE 3 KATEGORIEN; JE 10. 000€ PREISGELD 3 x 5. 000€ / 3. 000€ / 2. 000 € PREISGELD Bewerbungsschluss: 31. Juli 2017 Preisverleihung: Oktober 2017 Mehr Infos unter: www. sce. de/strascheg-award
Wiederholung vom letzten Mal • Marktumfrage basierend auf Markt/Wettbewerbsanalyse • Konkrete Marktzahlen • Marktanalyse und Segmentierung • Mögliche Preisspannen • Kostenplanung • Dokumentation der Arbeitsschritte im Team
Agenda • • • Einstieg und Wiederholung Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Kosten/Nutzen Rechnung Arbeiten im Team + Coaching Aufgaben für‘s nächste Mal
Von der Realgüterplanung zur Finanzplanung
Finanzplanung
Was ist ein Business Case? ILLUSTRATIV Visual: www. google. de
Planung: Finanzplanung • Die Finanzplanung umfasst die Ausstattung des Unternehmens mit finanziellen Mitteln und stellt die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens sicher. • Finanzplanung bedeutet die antizipative Gestaltung der betrieblichen Zahlungsströme. • Planung der Mittelherkunft, d. h. aus welchen Quellen sollen die benötigten Mittel zufließen. • Planung der Mittelverwendung, d. h. für welche Zwecke und in welcher Höhe werden Mittel benötigt. • Ziel ist die Ermittlung des Finanzbedarfs und der Möglichkeiten der Finanzierung (Eigen-/Fremdkapital, Förderungsmittel).
ILLUSTRATIV Investitionsplan? Was wird für die eigene Lebenshaltung und Vorsorge gebraucht? (einmal, wiederholend) Kurz-, Mittel- und Langfristige Gewinnziele/ Ergebnis? Break-Even? Wachstum? Exit? Umsatz = / Kosten = Menge x Preis = fix + variabel Quelle: REINVENTIS RESEARCH Nur für den Vorlesungsinternen Gebrauch. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Sommer-Semester 2011. Planung der Wirtschaftlichkeit von Geschäftsmodellen
BEISPIEL Nur für den Vorlesungsinternen Gebrauch. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Sommer-Semester 2011. Break-Even-Analyse
Break-Even Analysis: How much do I have to sell to become profitable? Fixed Costs (Cf): Costs that don’t change in proportion to the produced good or service (e. g. rents, HR costs …) Variable Costs (Cv): Costs that change in proportion to the produced good or service (e. g. material costs, external services …) Units Sold (Price = 6, 67 $) 0 3 6 Fixed Costs (Cf) 10 $ Variable Costs (Cv) 0 $ 10 $ 20 $ Total Costs (Ct) 10 $ 20 $ 30 $ Total Revenue (Rt) 0 $ 20 $ 40 $ Total Costs (Ct): Ct = Cv + Cf Total Revenue (Rt): Rt = Units sold * Price Break-even Point (BEP): BEP = Rt - Ct
Gewinn- und Verlustrechnung • In der Gu. V werden die Begrifflichkeiten Erträge und Aufwendungen verwendet • Erträge sind die erfolgswirksamen Einnahmen eines Unternehmens in einer Periode (z. B. aus Verkauf der erstellten Güter und Leistungen) • Unter Aufwand versteht man den in Geldeinheiten ausgedrückten Werteverzehr, der während einer Abrechnungsperiode in einem Betrieb anfällt (z. B. Rohstoffverbrauch in der Produktion) • Übersteigt (unterschreitet) der Ertrag den Aufwand, erzielt das Unternehmen einen Gewinn (Verlust) Vgl. Voigt, 2006, S. 93 und S. 158.
Liquiditäts-Rechnung • Um die Zahlungsunfähigkeit, die definitiv die Insolvenz und damit das „Aus“ für ein Unternehmen bedeutet, zu vermeiden, muss das Unternehmen zu jedem Zeitpunkt liquide sein • In der Liquiditätsrechnung werden folgende Begrifflichkeiten verwendet: • Auszahlungen: Abgang von liquiden Mitteln, d. h. von Kassenbeständen und jederzeit verfügbaren Bankguthaben • Einzahlungen: Zugang von liquiden Mitteln, d. h. von Kassenbeständen und jederzeit verfügbaren Bankguthaben
Bitte diskutieren und erstellen Sie im Team einen Business Case für Ihr Geschäftsmodell • • • Schätzung der notwendigen Investition insgesamt? Schätzung Umsätze p. a. ? Schätzung Kosten p. a. ? Schätzung Break-Even in welchem Jahr? Möglichkeiten der Förderungen und Finanzierung? Nur für den Vorlesungsinternen Gebrauch. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Winter-Semester 2011. Acitivity 1: Business Case
Machbarkeitsprüfung: Haben wir das „beste“ Geschäftsmodell gefunden? Was wäre wenn ? ? ? Nur für den Vorlesungsinternen Gebrauch. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Sommer-Semester 2011. BEISPIEL
BEISPIEL Kernfrage: Ist das Geschäftsmodell realistisch machbar? Standortanalyse: § Allgemeines § Wirtschaft § Tourismus § Verkehrsanbindung § Standort des BM § … Schlüsselressourcen: § Anforderungsprofil § Referenzmodelle § Technologie § Organisation § … Marktuntersuchung: § Angebot § Nachfrage § Voraussichtliche Marktentwicklungen § Risiken § … Schlüsselaktivitäten: § Anforderungsprofil § Technologie § Organisation § Referenzmodelle § … Umsatzströme: § Schätzung Umsätze § Referenzmodelle § … Kostenströme: § Schätzung Investition § Schätzung Kosten § Referenzmodelle § … Schlüsselpartner: : § Anforderungsprofil § Make or Buy § Organisation § Referenzmodelle § … Kundenkanäle & -beziehungen: § Anforderungsprofil § Technologie § Organisation § Referenzmodelle § … Wie? Recherchen (Literatur, vor Ort, Internet), Befragungen etc. Quelle: REINVENTIS Reseach Nur für den Vorlesungsinternen Gebrauch. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Sommer-Semester 2011. Mögliche Inhalte einer Machbarkeitsprüfung hinsichtlich Geschäftsmodellen
Nur für den Vorlesungsinternen Gebrauch. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Sommer-Semester 2011. BEISPIEL Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Profil (SWOT-Analyse) Visual: www. google. de
Chancen und Risiken • Szenarioplanung • Zur Berücksichtigung der Unsicherheit in der künftigen Entwicklung sollte die Unternehmensentwicklung in unterschiedlichen Szenarien dargestellt werden. • Best Case • Realistic Case • Worst Case • Die Szenarien sind mit der geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit zu gewichten. Das hieraus errechnete Durchschnittsrisiko und das maximale Investitionsvolumen dient dem Investor in der Regel als Grundlage seiner Entscheidung.
Bitte diskutieren, recherchieren und erstellen Sie im Team eine kurze Machbarkeitsprüfung und dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse in einem SWOT-Profil für Ihr Geschäftsmodell Fokus: rechtlich, kaufmännisch, organisatorisch, technisch, standortspezifisch, Marktentwicklungen, Wettbewerbssituation … SWOT-Profil: • Stärken (Welche gibt es und wie können diese ausgebaut werden? ) • Schwächen (Welche gibt es und wie können diese ausgeglichen werden? ) • Chancen (Welche gibt es und wie können diese genutzt werden? ) • Risiken (Welche gibt es und wie wird bei Eintritt damit umgegangen? ) Nur für den Vorlesungsinternen Gebrauch. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Winter-Semester 2011. Acitivity 2: Machbarkeitsprüfung
An outline of the Business Plan Source: fuer-gruender. de Chapter Basic Concept Business Description Plan Introduction & Idea 1 2 -4 Business idea and potential, Definition of target group Market & Competition 1 -2 3 -5 Market size, market potential and market dynamics, Analysis of competition and market entrance barriers (Porter 5 Forces) Goals 1 1 -2 Intentions, Vision, short and middle-term goals Strategy 1 2 -3 Unique selling proposition (USP), Market positioning and strategy plan Marketing (1) 2 -4 4 P’s: Product, Price, Placement, Promotion, Marketing budget (online & offline) Team&Organisatio n 2 -5 Management and Team functions, company site and processes, human resources and organisational structure Law & Taxes 1 -2 Permissions, legal form, Brand company name, Intellectual property Finance 1 -2 3 -4 Profit & Loss Statement (planned), Cash-flow plan, break even analysis, balance sheed, Rentability, capital need and finance plan (e. g. loan, VC, crowdfunding …) SWOT Analysis (1) 1 -2 Strength, Weakness, Opportunities and Threats (SWOT) Executive Summary (1) 1 -2 Short Abstract with all important information for banks and investors Total Pages 8 -10 18 -30
Danke für‘s Zuhören heute. Bis zum nächsten Mal!
- Slides: 24